-Ethan-
Mir kam ein kleines Lächeln zum Vorschein. Was ich sonst nie tat. Nach einer Zeit kam mein Bruder in mein Zimmer reingestürmt. »Sie ist wirklich nett, muss ich sagen.« Sagte er. »Mhm.« Sagte ich etwas noch verträumt. Ich nahm meinen Laptop und schaute noch mal, was wir alles für die Planung machen müssen. Mein Bruder und ich redeten noch eine kurze Zeit, und ich legte mich dann ins Bett und schlief ein.
❀
Es ist genau jetzt eine Woche nach diesem Tag vergangen. Wir planen genau seitdem konkret die Hochzeit. Hope hatte sich endlich für ihr Kleid entschieden, das gerade maßangefertigt wird. Gerne würde ich das Kleid sehen, doch sie will nicht. Sie will der Tradition standhalten.
Mein Anzug wird gerade auch maßangefertigt. Den sie aber auch nicht sehen darf. Gleich und gleich gesellt sich gerne. Wie man so gerne sagt. Mein Bruder weiß natürlich, wie wir beide aussehen. Ich sage nur: -unfair-. Genau gesagt wird die Hochzeit im Frühling stattfinden. Das ist zwar noch fast ein Monat, doch man sollte nie zu spät anfangen mit dem Planen.
-Hope-
Zurzeit planen wir die komplette Hochzeit, was mir nur extrem viel Stress einbringt und ich deswegen das Essen vernachlässige. Ethan merkt zum Glück nichts davon. Nur dass mir wieder öfter schwindelig wird, geht es mir gut.
Es soll eine kleine Feier werden, nur unter enger Familie, was ich gut fand. Denn meine Eltern werden eh nicht kommen. Diese Leute habe ich vergessen, auch wenn ich immer wieder Erinnerungen an sie bekomme. Ich halte meine Hand an meiner Stirn fest, mir wurde etwas schwindelig. »Alles in Ordnung, Hope?«, sagte Lorenzo zu mir. »Ja, alles gut, ich habe bloß zu wenig getrunken.« Sagte ich zu ihm. »Soll ich dir Wasser bringen und bitte setze dich?«, sagte er. Ich nickte und setze mich auf die Couch.
Er brachte mir gleich darauf, etwas zu trinken. Ich dankte ihm und trank einen Schluck aus dem Glas. »Bitte sag davon nichts, Ethan, er macht sich nur unnötige Sorgen.« Sagte ich etwas schüchtern. »Wieso, er könnte dir helfen.« Sagte er besorgt.
»Nein, er ist schon so gestresst wegen der ganzen Planung, ich will nicht noch, dass er sich Sorgen macht.« Sagte ich schnell. Ich stand auf und ging zu meinem Zimmer. Lorenzo wollte mir hinterher, doch ich habe ihn aufgehalten. Ich wollte einfach gerade allein sein. Mir wurde alles ein bisschen zu stressig. Deswegen legte ich mich ins Bett. Irgendwann kam mir dann doch die Bewusstlosigkeit.
❀
Nach einer Weile spürte ich zwei Hände an meinem Kopf. Ich öffnete leicht die Augen und sah Ethan. Ethan sah, dass ich wach werde, und macht seine Hand weg und ging aus dem Zimmer. Was war das denn? Ich setzte mich auf und gleich danach kam wieder Lorenzo rein. Er hatte ein Tablett in der Hand. »Du bist ja wieder wach.« Sagte er.
»Ich habe dir was zum Essen mitgebracht.« Erläutert er noch dazu. Ich sagte ein kleines »Danke«, doch ich hatte keinen Hunger. Im Allgemeinen war mir schlecht, denn ich hatte Angst, Angst, was falsch zu machen. Als Ehefrau, wie wird es denn ablaufen, wenn wir verheiratet sind, und wie wird es sexuell sein? Ich kann doch nicht einfach mit ihm schlafen.
Ich dachte noch etwas nach und merkte gar nicht, dass Lorenzo noch da war. »Oh, sorry.« Sagte ich leise. »Alles gut. Kannst du mir nicht sagen, was los ist und warum du so rot bist?« Fragte er mich. Ich will ihn irgendwie fragen, doch ist das das Richtige? »Also ich, ich habe Angst vor der Hochzeit.« Sagte ich und wurde mal zu mal leiser. »Das ist also, was dich so belastet?« Dabei saß er sich zu mir.
»Ich weiß einfach nicht, was mit Ethan los ist. Er geht mir nur noch aus dem Weg, oder was mach ich, denn wenn ich mit ihm verheiratet bin, wie wird es sexuell laufen? Ich hatte doch noch nie Sex.« Das erste Mal seit Langem war ich mal ehrlich zu jemandem. Sonst habe ich das nur in mein Tagebuch geschrieben.
»Ich habe es gemerkt, dass er dir aus dem Weg geht, aber wieso weiß ich auch nicht. Er ist zurzeit so in Stress, vielleicht musst du mit ihm reden.« Sagte er. »Wie denn? Ich will ihm ja mit allem helfen, doch er sagt nur, dass es nicht geht und er das alles macht.« Antwortete ich ihm.
»Wenn das so ist, rede ich mit ihm.« Sagte er und steht auf. »Lorenzo! Warte bitte.« Sagte ich und nahm sein Handgelenk. »Was willst du ihm denn sagen?« Fragte ich ihn. »Genau das, was du mir gesagt hast, außer das zwischen euch.« Sagte er. »Dann wird ich ihn darauf hinweisen, zu dir zu kommen.« Sagte er noch drauf. »Okay, danke, Lorenzo.« Sagte ich mit einem kleinen Lächeln.
Daraufhin ging er dann, und ich war allein im Zimmer. Ich nahm mir dann doch einfach mein Buch und las darin weiter.
-Ethan-
Ich saß gerade in meinem Büro und musste die Unterlagen noch machen, die mir mein Vater gegeben hatte. Doch irgendwann kam Lorenzo einfach in mein Büro. »Was willst du, ich kann nicht.« Sagte ich genervt. »Wir müssen reden, es geht um Hope.« Sprach er knapp. »Da gibt es nichts zu reden.« Sagte ich und machte weiter. »Siehst du es nicht, ihr geht es schlecht, um genau zu sagen scheiße, und du kümmerst dich um sie!«, sagte er mit einer gehobenen Stimme.
»Ich kann jetzt nicht, ich muss diese Unterlagen machen. Wenn du unserm Vater zu gehört hättest, würdest du wissen, dass ich nach der Hochzeit dieses Ganze hier übernehmen muss!« Ich war sauer, jetzt kommt er noch damit. Zwar weiß ich, dass ich mich so gar nicht um sie kümmere, aber wenn mein Vater sagt, dass ich all dies machen muss, dann muss ich das auch machen.
Dann kommt auch noch mein nerviger Bruder, der mir von ihr erzählt. Ich wünschte manchmal, dass Mama noch lebte, denn sie hätte das nie zugelassen. Doch nein, sie musste ja von unserem eigenen Vater umgebracht werden, und das noch in meinen Scheiß armen. Ich wischte mir durchs Gesicht. Es ist alles zu viel für mich, weshalb ich mir etwas Whisky in ein Glas einschenkte.
»Lorenzo, geh einfach, bitte, ich rede später mit ihr.« Sagte ich mit einem friedlichen Ton. »Ethan, trattieni la tua fottuta bocca!« –Halt deinen verdammten Mund– Ich wurde kreidebleich, das hat er noch nie von mir verlangt und das will ich auch nicht!
»Was hast du da gesagt!« Ich wurde lauter. »Hast du doch gehört! Du sollst deine Fresse halten! Deiner Verlobten geht es scheiße und was machst du? Du Betrinkst dich!« Er wurde ebenfalls lauter. Das kann er nicht machen. Mein eigener Bruder steht eher vor einer fremden Frau als mir. Mir wurde es alles zu viel und deswegen stand ich einfach auf und stürmte aus meinem Büro.
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Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Lasst, wenn ihr wollt, einen Kommentar und einen Like da.
Ich wünsche euch allen noch Frohe Ostern シ
1158 Words.
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-𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐢𝐫𝐥 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐭𝐡𝐞 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐦𝐚𝐬𝐤-
Romance-Hope arbeitet als Sekretärin ihres Chefs und muss häufig strenge Aufgaben erledigen, aber sie leidet an einer Essstörung, die sie dazu zwingt, ständig auf die Kalorien zu achten. Ihr Chef weiß immer noch nichts davon, aber als sie eines Tages währ...