~𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝑬𝒊𝒈𝒉𝒕~

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Als ich das hörte mit dem Date, stand ich perplex da. Ich war etwas überfordert, was sollte ich ihm antworten? »Okay, wann und wo?«, fragte ich ihn. »Wie wäre es mit 20 Uhr und ich hole dich ab?«

»Okay, dann bis 20 Uhr.« Sagte ich und wir legten auf. Was war das denn. Ich hatte Angst, Angst davor, was passiert. Ich sah mich im Spiegel an und was ich sah, gefiel mir nicht. Da ich noch nicht zufrieden damit war, wie ich aussah.

Ich bekam leichte Tränen in meinen Augen. Wie soll ich es bloß schaffen, so zu sein, wie ich das will. Nach und nach rutschte ich auf den Boden und fing an zu weinen. Ich hielt es langsam nicht mehr aus, diese Krankheit macht mich fertig. Kann ich nicht einfach ein normaler Mensch sein?


Es war bereits Abend geworden und ich konnte mich etwas beruhigen. Ich zog mein schickstes Kleid an und schminkte mich. Jeder würde sagen: Ich sehe umwerfend aus, aber ich selbst fand mich das Gegenteil. Irgendwann klingelte es an meiner Haustür, ich ging hin und machte sie auf, und da stand schon Ethan mit perfekter Frisur und maßgeschneidertem Anzug. Warum sah er zum Fick so gut aus.

Man könnte denken, ich hätte es gedacht, aber nein. Ich habe es laut ausgesprochen. »Wie sehe ich aus?«, fragte er mich. »Äh, du siehst gut aus, wollte ich sagen.« Jap, wo ich das sagte, wurde ich rot. »Bist du fertig?«, fragte er mich. Ich nickte und zog mir meine Schuhe an und ging mit ihm zu seinem Auto.


Als wir zusammen ins Auto einstiegen, fuhr Ethan los und ich fühlte immer noch die Hitze von eben an meinen Wangen, und ich glaube auch endlich zu wissen, wieso. Ich hatte mich in diesen Mann verlieb.

Als ich die Worte in meinem Kopf hörte, wurde ich noch röter und drehte mich von Ethan weg. Doch wieso sollte mich so ein Mann lieben? Denn ich bin doch eine stinknormale Frau? Ich dachte weiter, doch auf einmal spürte ich eine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich schaute da hin und es war Ethans Hand. Was macht die auf meinen Oberschenkel?

»Äh, was macht deine Hand da?« fragte ich ihn. »Liegen.« Antwortete er mir. Wow, tolle Antwort, Ethan. Als würde ich das nicht sehen oder wie? Ich machte seine Hand weg und zog die Beine etwas zu mir. »Und was wird das?« Fragte er mich, aber ich antworte ihm nicht. Damit hörte er auch auf und führ normal weiter.

Die Autofahrt verlief somit ruhig ab, und als wir da waren, machte er mir die Tür auf und hielt mir die Hand hin, die ich dankend nahm. Ich stieg aus und hackte mich an seinen Ellenbogen ein. Dieses Restaurant war mehr als nur teuer angelegt. Uns begrüßte uns ein Butler, der uns zu unserm Tisch brachte.

Gleich danach bekamen wir unsere Karten und ich entschied mich für Sushi mit Gurke. Ja, genau. Wir waren dieses Mal beim Asiaten, aber ich kann mich nicht beschweren, da ich diese Kultur und die Küche liebe. Ethan entschied sich für ein Curry. Wie gerne ich das essen würde, aber ich weiß jetzt schon, dass ich eher das halbe Curry wieder in einer Toilette landet.

Wie ich mich hasste dafür, diese Krankheit begonnen zu haben. Ich weiß noch ganz genau, wie das begonnen hat. Das Mädchen hieß Kate und die Anführerin einer Mädchengruppe unserer Klasse und sie hasste mich. Sie hasste mich so sehr, dass sie sagte, ich sei fett oder andere Dinge. Irgendwann verbreitete sie ein ganz großes Gerücht in der ganzen Schule, dass ich nur so tue, dass meine Eltern mich hassen.

Woher sie das wusste. Sie ist meine alte beste Freundin gewesen und nach einem Streit wurde sie meine Mobberin. Ich dachte weiter, bis ich jemanden meinen Namen rufen hörte.

»Hope, Hope?« Sagte Ethan. »Ja?« fragte ich. »Ist alles gut mit dir?«  »Ja, was sollte denn sein?«  Antwortete ich. »Ja, weil du weinst. Ist wirklich alles gut? « Fragte er besorgt. »Ja, tut mir leid alles gut.« Und wisch mir die Tränen weg.

Und genau jetzt kam auch unser Essen. Perfektes Timing würde ich sagen. Ich nahm mir meine Stäbchen und fing an zu essen. Ethan tat mir das gleich. Das Essen hier schmeckt ausgezeichnet gut. Doch dann kamen mir wieder die Kalorien in den Kopf und ich schaute kurz auf mein Handy, wie viele ich heute schon zu mir genommen hatte.

Zum Glück noch nicht viel, also konnte ich dies essen, auch wenn ich ein schlechtes Gewissen habe. Ich beobachte ein bisschen Ethan beim Essen. Bis er mir genau in die Augen schaut.

»Also wieso ich dich zu einem Date eingeladen habe, ist eine lange Geschichte, musst du wissen.« Sprich er. »Welche Geschichte?« Fragte ich. »Das sag ich dir später, aber dass du es ein bisschen weißt: Ich bin nicht so nett wie du denkst, Hope.« Was meinte er damit? Fragte ich mich.

Er seufzte. »Bevor ich dich die andere Frage, erzähl ich dir erstmal, wer ich wirklich bin, Hope.« Ich bekam ein bisschen Angst, doch ich ließ mich nicht einschüchtern, da ich diesen Mann liebte.

»Also.« fing er an und lächelte ein bisschen. »Meinen Namen kennst du ja bereits. Ich bin 24 Jahre alt und komme ursprünglich aus Italien. Also eher meine Mutter.« Bei dem Satz mit seiner Mutter wurde er etwas still, doch machte weiter.

»Ich habe einen Zwillingsbruder, der heißt Lorenzo. Verwechsle uns bloß nicht, denn wir sehen uns extrem gleich aus.« Da fing er an zu lachen und ich lachte leicht auch mit. »Noch etwas, was etwas traurig ist: Meine Mutter starb früh und das in meinen Armen.« »Und zu den weniger so schönen.«

»Bitte hass mich nicht, aber ich arbeite nicht nur in dem Büro.« »Wie meinst du?« Fragte ich. »Ich arbeite auch in der Mafia, aber nicht so stark wie mein Bruder, ich mache eher nur Papierkram.«

Ich schaute ihn etwas schockiert an, doch hörte ihm weiter zu, auch wenn ich etwas Angst bekommen hatte, als er das gesagt hatte. »Weswegen ich dir das alles jetzt so an vertraue, ist der Punkt, ich will dich heiraten.«

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1013 Words.

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-𝐓𝐡𝐞 𝐆𝐢𝐫𝐥 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐭𝐡𝐞 𝐁𝐫𝐨𝐤𝐞𝐧 𝐦𝐚𝐬𝐤-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt