Just For You ✔️ (Nicht Überarbeitet)

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Adriana

Aufgrund der Ereignisse der Letzten Woche hat mein Vater beschlossen sich 2 Wochen Frei zu nehmen. Mich wundert es das er das konnte, ich meine er arbeitet in einem Krankenhaus. Er ist in der Küche wenn ich in der Küche bin, er ist im Wohnzimmer wenn ich im Wohnzimmer bin, so geht das die ganze zeit weiter. In meinem Zimmer bin ich zum Glück noch sicher. Ich finde es ja toll das er sich extra für mich frei genommen hat aber er soll die Auszeit genießen. Meinem Bein geht es wieder Halbwegs gut, ab und zu Tut es noch verdammt weh( vor allem beim schlafen) aber die Schmerzmittel die ich bekommen habe sind stark genug um sie zu bändigen. Demnächst sollen meine Fäden gezogen werden. Da ich die letzten Tage kaum etwas vernünftiges getan habe, mache ich mich auf dem weg zum Dachboden. Es wird Zeit die Sachen von meiner Mom auszusortieren, Beziehungsweise durch zuschauen, denn ich bin mir sicher aussortieren werde ich nichts. Ich schnappte mir beim verlassen meines Zimmers meine Krücken und lief in richtig Dachboden. Ich hoffe das Dad davon nicht Wach wird. Als ich unter der Dachklappe stand nahm ich mir so ein Stab um sie aufzuziehen und zog die Klappe soweit runter bis ich dran kam. Ich legte den Stab wieder vorsichtig weg und zog es komplett runter. Da es mehr wie eine Leiter als eine Treppe war versuchte ich ohne meine Krücken dort hoch zu kommen. Als ich endlich oben angekommen bis suchte ich den kleinen Lichtschalter. Nachdem Tod meiner Mutter hat mein Vatter fast alle Sachen von ihr hier oben gelagert um nicht immer an sie erinnert zu werden. Das Licht erhellt den Raum und ich entdeckte ganz viele Kartons. Mich wundert es, das so viele Kartons hier oben sind. Ihre Kleidung hatte ich mir nach ihrem Tod sofort in mein Zimmer gelegt, also kann in diesen Kartons gar keine Kleidung von ihr drinnen sein. Ich lief (Falls man das laufen nennen kann) zu einem Kartons und öffnete ihn. Ich öffnete alle. Alte Bücher, schmuck Schatullen, alte Musik Kassetten und lauter kleinliche Dinge. Ich öffnete den letzten Kartons und sah Briefe. Was sind das für Briefe? ich setzte mich auf den dreckigen Boden und nahm mir den ersten Brief heraus. Sie sind so klein wie die, die mir Devil gegeben hat. Da fiel mir ein, ich muss danach dringend einen öffnen. Die letzten Tage stand immer das selbe drinnen. Du bist Toll so wie du bist, ändere dich für niemanden. Die Zeit wird kommen. Irgendwie hatten mir diese Briefe immer wieder ein kleines Lächeln in mein Gesicht gezaubert. Ich schüttelte den Kopf um diese absurten und definitiv nicht moralischen Erinnerungen los zu werde. Ich öffnete den ersten Brief und sah dort meinen Namen. Ist das ein Brief an mich? Als ich anfing ihn zu lesen keuchte ich erschrocken auf.

Liebe Adriana

Wenn du diesen Brief liest bist du hoffentlich schon 50 und hast eine eigene Familie. Solltest du ihn aber schon viel zu früh in die Hände bekommen heißt es, das ich bereits gestorben bin. Wie auch immer, ich bin unfassbar stolz auf dich und deine Entwicklung. Heute bist du 12 Jahre alt geworden und bist ein unfassbar hübsches Mädchen. Ich weis ehrlich gesagt nicht wirklich was ich dir noch sagen soll, außer das ich dich Liebe. Du und dein Vater seid das beste was mir je passiert ist. vor 12 jahren habe ich zum ersten mal dein wunderschönes Gesicht und alles was zu dir gehört sehen dürfen und ich könnte nie Glücklicher sein. Ich habe dir heute ein Buch von deinem Lieblings Autor geschenkt und dein Gesicht als du es ausgepackt hast war unbeschreiblich. Du hast gestrahlt vor Freude und das hat mein Herz erwärmt. Als dein Vater und ich heraus gefunden haben, das ich schwanger bin war es sehr überraschend. Zu dem Zeitpunkt war ich 22 und es war sehr stressig. Nicht wegen dir, ganz im Gegenteil. Wegen meinen Eltern, sie fanden ich sei noch zu Jung und ich solle erst mein Studium Abschließen. Du kannst dir sicher vorstellen was sie von mir verlangt haben zu unternehmen. Doch das konnte ich nicht. Ich nahm mir all meine Sachen und verschwand. Du musst wissen zu dem Zeitpunkt habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt, weil eine eigene Wohnung viel zu Teuer war. In dieser Nacht ging ich zu deinem Vater und berichtete ihm was passiert war. Er war genauso erschüttert wie ich. Dein Vater und ich waren schon seit wir 15 Jahre alt waren zusammen und hatten uns schon viel zu früh vorgestellt wie es wär. Das irgendwann dieser Tag wirklich kommen würde hätten wir nicht gedacht. Wir zogen gemeinsam nach Bloomington und mieden den Kontakt zu meinen Eltern. Bis heute hatte keiner noch einmal den Kontakt gesucht, aber dafür hast du die besten Großeltern die man sich je vorstellen könnte. Die Eltern von deinem Vater waren früher in der gleichen Situation und unterstützten uns sehr. Wir beendeten unser Studium und waren eine glückliche Familie. Adriana mein kleiner Stern, sei nicht traurig weil ich nun nicht mehr da bin. Ich kann vielleicht nicht Körperlich bei dir sein aber ich werde als Geist immer über dir sein. Dort oben im Himmel. Ich werde dich beschützen und würde niemals zulassen das dir etwas passiert. Ich bin mir sicher das du irgendwann einen Tollen Jungen findest den du genauso sehr liebst wie ich deinen Vater geliebt habe. Ich hoffe du kannst jeden einzelnen deiner Träume erreichen und drücke dir fest die Daumen das alles wahr wird was du dir wünscht. Ich liebe dich mein kleiner Stern und hoffe das es dir immer gut gehen wird. Deine Mutter

Stumm und mit laufenden Tränen starrte ich den Brief an. Es bricht mir das Herz das meine Mutter bereits vor 8 Jahren diesen Brief geschrieben hat. An meinem 12 Geburtstag. Es bricht mir auch das Herz zu wissen was meine Großeltern die ich nie kennengelernt habe wollten das sie mich abtreibt. Sie war eine so herzliche Person, es schmerzt sie verloren zu haben. Nach Atem schnappend, versuchte ich mir die Tränen weg zu wischen und griff nach dem nächsten Brief. Dort steht ein Datum drauf und die Unterschrift meines Vaters. Als ich wieder richtig atmen konnte öffnete ich den schon geöffneten Brief. Das ist ein Liebesbrief an meine Mutter.