Gänsehautzog sich über meinen ganzen Körper. Behutsam und wie in Trancestrich ich über die Schwarzen Haare von Ace, dessen Kopf auf meinemSchoß lag. >Das durfte alles doch nicht wahr sein.< Ich hattedas Gefühl, als hätte ich alle meine Tränen verbraucht. MeineAugen brannten aber sie waren trocken wie eine Wüste. Wie erstarrtsah ich auf den muskulösen Rücken von Whitebeard, aber er regtesich nicht mehr. Einzig und allein sein weißer Bart schwang mit demWind, der den Geruch von Blut und Schießpulver über den Platz trug.„Du bist nicht mehr alleine, wo auch immer du jetzt bist",murmelte ich und sah gequält hinab in das Gesicht desSchwarzhaarigen. Die brüllenden Soldaten der Marine hörte ich nurwie durch einen Schleier. >Mein lieber Ace...< Ich kniff dieAugen zusammen und legte meine Hand auf seine Brust. Langsam öffneteich meine Augen wieder und sah ihm in sein friedliches Gesicht. „DuIdiot! Du hättest es mir sagen sollen. Ich hätte dir helfenkönnen", warf ich ihm vor und meine Lippen bildeten nur noch eineschmale Linie. Tausend Gedanken schossen mir in den Kopf, was ichhätte tun können damit das alles hier nicht passiert wäre. >Ichhätte ihn aufhalten sollen.... aber jetzt... sind er und Vater Tod.<Verbitterung machte sich in mir breit und teilweise auchSchuldgefühle. Ein lautes klirren ließ mich erschrocken nach obenschauen. Über meinem Kopf kreuzten sich zwei Schwerter. „Duhinterhältiges Biest. Siehst du nicht, das Sie nicht mehr kämpfenkann!", wütete Izou drauf los, der den Schlag des Marinesoldatender vor mir stand abgefangen hatte. Ein lauter Knall ertönte, undder Soldat fiel zu Boden. Er hatte ihn erschossen. „Ruby, wirmüssen hier weg. Hast du das Chaos gar nicht bemerkt, das hierausgebrochen ist?", sagte er zu mir, als er sich neben mich hinkniete und mir sanft eine Hand auf die Schulter legte. Ich sah michum und die Kämpfe hatten von neuem begonnen, wobei unsere Kameradenimmer mehr zurück gedrängt wurden. Es Starben immer mehr von ihnen.>Sie sollen aufhören! Bitte, es soll endlich aufhören! Ichertrug es nicht länger meine Kameraden... Nein! MEINE FAMILE sterbenzu sehen.< Als ich wieder zu Vater sah, hatte die Mannschaft vonBlackbeard einen großen schwarzen Umhang über ihn gelegt und ihrKapitän verschwand darunter. „Izou, was... was machen die da?",richtete ich das Wort an den Schwarzhaarigen und deutete auf dasGeschehen. „Ich weis es nicht, aber wir müssen hier jetzt wirklichweg!", erwiderte er, packte mich am Oberarm und zog mich vorsichtigin die Höhe, sodass Ace langsam von meinem Schoß rutschte. Ichspürte einen warmen Windhauch und sah, wie Akainu an uns vorbeirauschte und abermals die Verfolgung auf Ruffy aufnehmen wollte.Viele unserer Freunde stellten sich ihm in den Weg und verhindertenso sein durchkommen. >Dieser Kerl war wirklich erschreckendrobust.< Aufgeregtes Gemurmel lies mich zu unseren Schiffenschauen. Das ganze Wasser um uns herum wurde mit einem Knistern zuEis. Wir saßen in der Falle. Panik brach in mir aus und icherkannte auch die Angst in Izous Augen. „Da ist er wieder... washat er mit Vater getan?", schrie einer unserer Kameraden und ichsah Blackbeard wieder unter dem Tuch hervortreten. Ich verstand nichtworüber sie sich unterhielten aber mir stockte der Atem, als ichsah, wie er mit seiner Faust in die Luft vor sich schlug und einigeder Soldaten von einer Druckwelle zu Boden gerissen wurden. „Wieist das möglich? Das ist Vaters Kraft", sprach ich mein entsetzenaus und schaute zu dem Kimono-Träger neben mir. „Ich... ich weisnicht.. eigentlich sollte so etwas nicht möglich sein", sagte erund beobachtete das Geschehen mit aufgerissenen Augen. In den Wändendes Hauptquartiers bildeten sich immer mehr Risse. Nach und nachfielen immer mehr Steine auf den Platz davor. Es drohte baldeinzustürzen. Ein lautes Lachen hallte über den Hof und lies unsalle zu Blackbeard schauen. „ICH BIN BEREIT DIESE WELT MEINEMWILLEN ZU BEUGEN! UND ICH FANGE DAMIT AN, INDEM ICH MARINEFORDENDGÜLTIG VERSENKE!", schrie er über den ganzen Platz und fuhrdamit fort, die Soldaten anzugreifen. „Das ist gar nicht gut! Wirmüssen hier wirklich weg, bevor wir hier noch irgend wo dazwischengeraten!", keuchte Izou, hob mich auf seine Arme und rannte mit mirin die Richtung der Schiffe. Ich wollte mich aus seinem Griff winden,aber er lies mir keine Chance. Verzweifelt sah ich auf den LeblosenKörper von Ace, den wir wohl oder übel zurück lassen mussten.Gerade als wir das zugefrorene Meer erreicht hatten, sah ich wieAkainu zu einem Sprung ansetzte und Jinbe, der immer noch Ruffy imArm hatte mit seiner Magmafaust attackierte. Er holte aus, streifteden Fischmenschen seitlich am Bauch und traf den Strohhut direkt aufdie Brust. Geschockt zog ich scharf die Luft ein, als Izou michvorsichtig absetzte. Er hatte ihn nicht richtig getroffen, denn ichsah wie er schmerzerfüllt aufkeuchte. Wütend griff ich nach einemmeiner Dolche und zielte direkt auf den Kopf des Admirals. „DUVERDAMMTES ARSCHLOCH, LASS IHN IN RUHE!", schrie ich ihn an als ichmein Wurfgeschoss abfeuerte. Akainu sah in meine Richtung und meinMesser flog einfach durch ihn hindurch. Seine Augen verengten sich zuSchlitzen und er schien einen Moment zu überlegen, bevor er voneiner Welle aus Sand zur Seite geschleudert wurde. „Bringt jetztgefälligst endlich jemand den Jungen hier weg, verdammt nochmal!",wütete Crocodile, der an uns vorbei trat und sich schützendzwischen den Admiral und Ruffy stellte. Verwirrt sah ich zu Izou aberdieser zuckte nur unwissend mit den Schultern. >Was machte er dennhier? Und allem Anschein nach, kämpft er auch noch für unsereSeite< Ich schüttelte meinen Kopf um wieder Klar denken zukönnen. Hier passierten eindeutig zu viele Dinge, die ich mir nichterklären konnte. „LOS! Das ist die Gelegenheit.", rief ich demFischmenschen zu, der sich langsam aufrichtete. Jinbe packte denStrohhut und rannte davon. Ich hörte Schritte und sah, wie sich dieübrigen Kommandanten der Whitebeardpiraten neben uns aufreihten unddem Admiral so den Weg versperrten, der sich gerade wieder vor unsaufrappelte. „...wieso stellt ihr euch mir in den Weg? Wollt ihralle etwa zusammen mit dem Strohhutjungen sterben? Ich hättebesseres von Leuten wie euch erwartet!", keifte er und sah unsfinster an. „Jeder von uns hat gesehen, welche Stärke undEntschlossenheit in ihm steckt! Ace hat sein Leben für ihn gegebenund Paps hat ihn anerkannt. Damit ist es jetzt unsere Pflicht, ihnfür die Kommende Ära zu beschützen!", erhob Marco neben mir dasWort und seine Hand hüllte sich in Blaue Flammen. Ich drehte michkurz um, und sah wie Jinbe den Strohhut auf einem Uboot absetzte,welches zusammen mit ihm sogleich auch im Meer Verschwand. >Er warentkommen< Erleichtert atmete ich aus und drehte mich wieder zuunserem Feind. Erneut brachen Kämpfe aus und unsere Lage wurde immerschlimmer. Entkommen konnten wir nicht, und Kämpfen konnten wir auchnicht mehr lange. Ich biss die zähne zusammen und versuchte so gutes geht den Schmerz in meinem Bein zu ignorieren aber er zuckte mirhoch bis in meine Hüfte wie tausend Nadelstiche. Izou hielt michstützend an seiner Seite, währen wir so gut es ging probierten dieSoldaten von uns fern zu halten aber sie drängten uns immer weiterzurück. Unsere Lage schien aussichtslos aber wir gaben nicht auf,selbst wenn es hier und jetzt unser Ende bedeuten würde. Aus denAugenwinkeln sah ich noch einen Soldaten auf mich zurennen, der mirsogleich mein noch heiles Bein unter meinem Körper weg zog. Ichkeuchte schmerzerfüllt auf, als sich mein ganzes Gewicht auf meinverletztes Bein verlagerte. Ich knickte ein und riss Izou mit mir zuBoden. Vier Soldaten umzingelten uns und richteten ihre Waffen aufunsere Köpfe, als wir voreinander knieten. >Das war es dannwohl< Entschuldigend sah ich zu dem Kimono-Träger aber erschenkte mir nur ein sanftes lächeln. Ich sah meinem freund in dieAugen und war bereit Ace an einem anderen Ort wieder zu sehen, egalwo er jetzt auch sein mochte. Izou hob seine Hand, legte sie inmeinen Nacken und zog mich zu ihm, so dass meine Stirn seinenberührte. Ich spürte die angenehme Wärme die von ihm ausging undseufzte. „Hab keine Angst...", flüsterte er und ich schloss dieAugen, bereit für das, was jetzt kommen würde.
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Thank you, for loving me! [Puma D. Ace - One Piece FF]
FanficRuby war ihr halbes Leben durch eine schreckliche Wendung dazu verdammt, sich um sich selbst kümmern zu müssen. Jahrelange musste sie hart für ihr überleben arbeiten. Sie kannte keine Freundlichkeit, geschweige denn Hilfsbereitschaft, bis sie dem j...