„So Leute. Wir haben jetzt neue Vorräte und was wir sonst noch so brauchen. Von hier aus segeln wir nun den Fluss entlang Stromaufwärts und können von da aus ins Landesinnere von Alabasta. Die nächste Stadt, die wir erreichen, ist die Grüne Stadt, Erumalu. Von dort aus geht es weiter nach Yuba, wo sich die Rebellenarmee aufhalten soll. Es wird ein anstrengender Weg durch die Wüste.", sagte Vivi mit überzeugtem Blick. „Egal wie anstrengend der Weg auch sein mag, dort wo Nami-san und Vivi-chan hingehen, werde ich auch hingehen", sprach Sanji hinter den zwei Frauen und wedelte verliebt mit seinen Armen in der Luft. „Sei still, Löffelschwinger!",motzte Zorro. „Rebellenarmee? Was genau habt ihr eigentlich vor?", fragte ich die Blauhaarige skeptisch, während sich der Koch und der Schwertkämpfer noch stritten. „Na wir werden Vivi helfen ihr Land von den Machenschaften von Sir. Crocodile zu befreien", erwiderte Ruffy. „Seid ihr verrückt geworden? Sir. Crocodile ist sehr stark. Er ist einer der sieben Samurai. Der lässt sich doch nicht so einfach besiegen.", meinte ich zu dem Strohhut. „Er ist nicht nur ein Samurai, sondern auch der Kopf der Baroque Firma, Mr. Zero.", antwortete mir die Blauhaarige. Mein Kiefer klappte nach unten, als ich das hörte. Nicht mal als ehemaliges Mitglied der Organisation wusste ich davon. „Dem werde ich schon zeigen, was stark sein bedeutet", sagte Ruffy und schlug seine rechte Faust in seine linke Handfläche. Mit fragendem Blick wendete der Strohhut sich zu mir: „Ruby, du bist echt gut im Kämpfen und wir könnten die Hilfe von jemandem wie dir sehr gut gebrauchen. Bist du dabei? Und dann kannst du natürlich auch gleich meiner Crew beitreten". Ich sah nur noch eine Faust auf den Kopf des Piraten zufliegen, als sich dieser schon meckernd über seine dadurch entstandene Beule rieb. „Hör auf immer alle und jeden wie selbstverständlich in der Crew haben zu wollen. Vielleicht möchte sie das gar nicht. Statt es einfach zu erwarten, könntest du die Leute lieber erst einmal fragen!", kam es tadelnd von Nami. Ich hielt mir lachend die Hand vor den Mund. Da bin ich aber an ein paar komische Piraten geraten. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das so gut ist. Die Baroque Firma hält mich bestimmt für tot und eventuell sollte ich es dabei belassen. Ich werde euch noch eine Weile begleiten, bis ich weiß, wie es für mich weiter geht, aber ich möchte mich nicht länger als notwendig in Alabasta aufhalten. Mit diesem Ort verbinde ich nicht gerade die schönsten Erinnerungen. Zudem ist es mir zu riskant, wenn auch noch die Marine hier herum irrt. Entschuldige bitte!", sagte ich und blickte Ruffy direkt in die Augen. Dieser nickte und schenkte mir ein warmes Lächeln als er: „Alles klar. Falls du dich anders entscheiden solltest, bist du immer herzlich bei uns willkommen!", sagte. „Na dann, lasst uns alles zusammen packen für den Weg.", kam es auffordernd von Nami. "Sag Mal...bist du Smoker schon einmal begegnet?", fragte mich Ace nach einer Weile: "Ich meinte gesehen zu haben, dass er dich vorhin erkannte." Ich hörte auf die Sachen für den Weg durch die Wüste zusammen zu packen und sah ihn an. "Ehm ja. Ich bin ihm vielleicht ein- oder zweimal über den Weg gelaufen. Muss wohl ein sehr einprägsames Gesicht haben.", war meine knappe Antwort und ich widmete mich wieder meiner Arbeit in der Hoffnung, dass meine kleine Lüge nicht auffiel. Ganz gelogen war es ja eigentlich nicht. Ich bin ihm allerdings nicht nur ein paarmal begegnet und wir kannten uns auch besser, als es den Anschein hatte, aber das würde ich erst einmal für mich behalten. "Ja, das hast du allerdings", erwiderte die Feuerfaust mit leiser Stimme. Ich blickte wieder zu diesem und sah, wie er mich noch kurz genau musterte. Als er mitbekam, dass ich ihn ansah, räusperte er sich und lief augenblicklich zu Ruffy, welcher sich gerade mit Sanji stritt, da er die Vorräte für die Reise jetzt schon aufessen wollte. Eine Berührung an meiner Schulter ließ mich nach hinten blicken. Vor mir stand Vivi mit einem freundlichen Lächeln. "Möchtest du dich auch noch umziehen? Ich glaub dein Umhang ist etwas zu dick für eine Wanderung durch die Wüste.", sprach sie. "Ach Mist, meine ganzen Sachen sind noch in dem Café von Miss Doublefinger.", sagte ich ihr mit nachdenklichem Gesicht. "Das ist kein Problem. Komm mit! Wir finden schon etwas für dich". Sie zog mich an der Hand ins Innere des Schiffs. Nach einigen Kleidungswechseln und begeisterten Kommentaren von Nami hatte ich etwas gefunden, mit dem ich leben konnte. Wir gingen gemeinsam wieder aufs Deck, wobei ich fast die Treppe hinauf fiel. "Du Vivi. Ist es okay, wenn ich es etwas anpasse?" fragte ich die Blauhaarige verlegen. Sie antwortete: "Na klar, es gehört jetzt dir. Mir passt es eh nicht". Ich sah an mir herab und begutachtete das Kleid, das ich nun trug. Es hatte dünne ärmellose Träger, einen U-Förmigen Ausschnitt der mein Dekolleté gut betonte und ging enganliegend bis knapp unter die Hüfte, von dort es etwas lockerer wurde und an meinen Knöcheln endete. Es war in einem dezenten Dunkelrot gehalten, welches gut zu meinen Haaren passte und hatte schlichte schwarze Verzierungen. Ich lief zu meinen Waffen, die ich zuvor an Deck gelassen hatte und nahm mir ein kleines Wurfmesser. Ich setzte es am unteren Saum an meinem linken Bein an, schnitt das Kleid ein Stück an und riss es in einer geraden Linie bis zum Anfang meines Oberschenkels auf. In die Hocke gehend und große Ausfallschritte vollführend, überprüfte ich meine nun dazu erlangte Bewegungsfreiheit. Zufrieden betrachtete ich mein Werk: „Ohja, das ist viel besser!" Ich bückte mich, steckte eins der kleinen Messer in den Schaft meiner Boots und schnallte mir die Halterung für das andere um meinen linken Oberarm. Mein Gürtel band ich mir um die Hüfte. Die kleine Tasche, die an dem Gürtel hing, befestigte ich mit einem zusätzlichen Riemen an meinem Oberschenkel des linken Beins. Dieses hatte ich zuvor mit der Ferse auf einer Bank abgestellt, wodurch der Stoff zur Seite fiel und mehr als nur etwas Haut zu sehen war. Kritisch zupfte ich alles zurecht, bis mich ein lautes Poltern aufschauen ließ. Neben mir rollten einige Äpfel über das Deck, die ein wie zu Stein erstarrter Ace fallen gelassen haben muss. Neben ihm lag Sanji auf dem Rücken, zuckte und brabbelte wirre Sachen wie :„S-s-soo schön", vor sich hin während ihm Blut aus der Nase lief. "Oh man... wenn mein Anblick euch so verstört, dann schaut weg, anstatt euch wie alberne Teenager zu benehmen!", sagte ich zu ihnen mit genervtem Blick. "Wenn du uns auch so provozieren musst..", nuschelte der Hutträger mit einem Schmunzeln vor sich hin. Bevor ich zu einer Antwort ansetzen konnte, hatte er allerdings die zuvor fallen gelassenen Früchte schon wieder eingesammelt und verschwand in der Küche. Grinsend schüttelte ich den Kopf. "Wir sind gleich da, macht euch bereit!", rief Nami uns von dem Steuerrad aus zu. Ich platzierte mein Schwert noch in der Halterung an meinem Gürtel und wickelte mir das beige, große Tuch, welches mir Vivi vorhin gab, um die Schultern und über meinen Kopf. Wir versammelten uns an der linken Seite des Schiffs und sahen auf die kleine Bucht, in der wir gleich anlegen würden. Zorro war gerade dabei den Anker über Bord zu werfen, als ein lautes "Was zur Hölle.." seinerseits unsere Blicke auf ihn zogen. Luftblasen stiegen aus dem Wasser neben dem Schiff und kurz darauf sprangen kleine Robben auf die niedrigen Felsen ein paar Meter von der Lamb entfernt.
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Thank you, for loving me! [Puma D. Ace - One Piece FF]
Fiksi PenggemarRuby war ihr halbes Leben durch eine schreckliche Wendung dazu verdammt, sich um sich selbst kümmern zu müssen. Jahrelange musste sie hart für ihr überleben arbeiten. Sie kannte keine Freundlichkeit, geschweige denn Hilfsbereitschaft, bis sie dem j...