Die Sonne war noch nicht mal aufgegangen, da ritten wir schon weiter Richtung Bruchtal.
Der Weg wäre eigentlich nicht so schwer gewesen, hätte es nicht geregnet.
Es schüttete wie aus Eimern.
Die Drachen hatte ich in meine Satteltasche gepackt, damit sie nicht nass wurden.
Unsere Kleidung war schon komplett durchnässt und haftete an uns, als es anfing zu gewittern.
Khaleesi war das einzige Pferd was ruhig blieb, aber meins und Thranduils Pferd, was ja Menschen Pferde waren, wieherten bei jedem Donnergrollen und Blitzen, die unseren weg erhellten.
Es war sehr schwer, sie ruhig zu behalten, aber nicht immer klappte es.
Auch meine beruhigenden Worte auf Elbisch halfen nichts.
Wir kamen leider nur sehr langsam voran, was die folgen hatte, dass wir nur sehr schwach Huf Getrappel und schreie hören konnten.
,,sie haben uns gefunden."rief ich nach vorne.
Thranduil drehte sich geschockt um.
,,Los! Wir müssen hier weg!"sagte er zu uns und trieb sein Pferd zum Galopp an.
Ich tat dasselbe wie er und Dario folgte uns.
,,wer ist denn hinter euch her?"fragte er mich.
,,erzählen wir dir, wenn wir in Sicherheit sind."sagte ich und trieb mein Pferd an, noch schneller zulaufen.
In hoher Geschwindigkeit preschten wir über die nassen und rutschigen Wiesen.
Nur mit Glück, konnte ich verhindern, dass mein Pferd hinfiel.
,,Vorsicht!"rief Dario.
,,alles gut. Nichts passiert."rief ich zu ihnen.
,,Da- da vorne ist Bruchtal!"rief Thranduil und zeigte auf etwas in der ferne und tatsächlich.
Dort stand das Haus des Herr Elrond.
Während ich zu Thranduil geschaut hatte, ist mir etwas bei Dario aufgefallen.
Durch den gegen Wind, flogen seine schulterlangen haare nach hinten und gaben somit freie Sicht auf seine spitzen Ohren frei.
Ich sah entgeistert zu ihnen, wurde aber durch einen Pfeil, der ganz knapp an meinem kopf vorbei flog aus den Gedanken gerissen.
Mein Blick glitt nach hinten, wo ich die Haradrim erkannte.
Sie kamen immer näher und meinem Pferd ging langsam die Energie aus.
Sie waren jetzt nur noch ein paar Meter hinter uns, als plötzlich Drogon aus der Satteltasche geklettert kam.
Er hob zum Abflug ab und war sehr wackelig im Himmel, aber nach ein paar Flügelschlägen war er sicherer.
Er flog zu haradrim und als er über ihnen flog, Speihte er Feuer.
Zwei Haradrim konnten sich retten und ritten davon, aber der Rest, fiel dem Drachenfeuer zum Opfer.
Als alle haradrim, bis auf die die weg geritten waren, verbrannt waren, flog Drogon wieder zu mir.
Er kletterte zurück in die Satteltasche zu seinen Geschwistern und ich klappte sie zu.
Ich sah wieder nach vorne und sah Bruchtal oder wie es auch genannt wurde Imladris.
Wir blieben vor dem Tor stehen und wurden von den wachen aufgehalten.
,,Halt! Wer seit ihr?"fragte sie Scharf.
,,mein Name ist Thranduil, Sohn von König Oropher."sagte Thranduil.
,,und das sind Ellamy und Dario."stellte er nun auch uns vor.
Die wache ließ uns passieren.
Im Innenhof stiegen wir klitschnass von unseren Pferde und ließen sie von einem Stallburschen wegführen.
Davor nahm ich noch meine Satteltasche runter.
Wir wurden von einem Elb zu Herr Elrond gebracht.
Als wir bei ihm ankamen fragte er:,,Prinz Thranduil. Was führt euch soweit weg von eurer Heimat zu mir?"
,,dies ist eine sehr lange Geschichte, diese zu erklären bräuchte sehr viel zeit."sagte er.
,,ich lade euch zum Abendessen ein. Aber sag doch, wer ist das?"fragte Elrond und zeigte auf mich und Dario.
,,das sind Dario und Ellamy."stellte er uns vor.
,,sie kommen wir sehr bekannt vor. Haben wir uns schon mal gesehen?"fragte er.
,,Nein. Wir sehen uns zum ersten Mal."antwortete ich.
,,folgt mir."sagte er und wir folgten ihm zum Esssaal.Als wir dort ankamen, wurden noch 3 weitere Plätze für uns gedeckt.
Wir setzten uns, ich saß rechts von ihm, Thranduil links von ihm und Dario neben mir.
,,was führt euch nach Bruchtal?"fragte er.
Wir erzählten ihm die Geschichte, aber ließen die Drachen raus.Als wir mit dem Abendessen fertig waren, wurde uns jeder ein Zimmer zugeteilt.
Erschöpft ließ ich mich rückwärts aufs Bett fallen.
Ich war kurz darauf einzuschlafen, als es an der Tür klopfte.
Genervt stand ich auf und ging müde zur Tür.
Als ich sie öffnete stand ein Bruchtal elb davor.
,,guten abend."sagte ich etwas verwirrt.
,,guten abend, Fräulein Ellamy."grüßte er zurück.
,,ich komme im auftrag von herr Elrond. Er bittet dass ihr zu ihm kommt. Und dass ihr eure Tasche und Satteltasche samt hinhalt mitbringt."erklärte er sein stören.
Verwundert über die bitte von Herr Elrond, nahm ich meine Tasche mit dem Buch und die Satteltasche mit den Drachen.
Sollte ich die Drachen raus nehmen oder drinne lassen? Ich mein er hatte ja gesagt samt Hinterhalt.
Ich entschied mich sie drinnen zu lassen und folgte dem Diener zu dem Treffpunkt.Als wir dort ankamen, fiel das Mondlicht auf einen runde Tisch und hüllte den Raum in grelles Licht ein.
,,Komm zu mir, Ellamy."bat mich Elrond und ich folgte seiner Bitte.
Als ich bei ihm, also am vom mondlicht beleichteten rundentisch stand, sagt er:,,ich weiß dass du gefährliche wesen mit sich trägst und ich weiß auch, dass du sie brauchst."fing er an.
,,komm, setze sie auf den Tisch."bat er mich wieder.
Wieserwillig holte ich meine drei Drachen aus der Satteltasche und setzte sie vorsichtig auf dem Tisch ab.
Elrond betrachtete sie und Drogon kam auf mich zu.
Ich streichelte vorsichtig über seinen kleinen Kopf.
,,es ist sehr wage diese Geschöpfe mit sich herum zu tragen."sagte Elrond.
,,warum?"fragte ich.
,,weil der Feind jetzt weiß, dass du drei Drachen besitzt. Zeig mir bitte das Buch!"befahl er.
Ich holte das Buch aus der Tasche und legte es auf den Tisch.
Er sah das Buch fasziniert an und sagte:,,dieses Buch ist schon über tausend Jahre alt. Das eine Kapitel ist von der Herrscherin der Elemente verfasst worden."erklärte er.
Er öffnete das Buch und blätterte auf die Seiten von der Legenden und alles was dazu gehört.
Sein Blick blieb dann auf der gezeichneten Elbin hängen.
,,sie sieht dir sehr ähnlich. Kein Wunder, dass ich dachte dich schon mal gesehen zu haben."sagte Elrond.
,,was wisst ihr über sie?"fragte ich.
,,nicht viel. Nur dass was im Buch steht."sagte er.
,,aber die Herrscherin von Mittelerde oder Mutter von Mittelerde, hatte sich ja mit einem Menschen vermehrt. Bedeutet das nicht, dass ich auch Menschenblut in mir trage?"fragte ich.
,,eigentlich nein, höchstens sehr wenig. Da sie schon vor tausenden von Jahren gelebt hatte."sagte er.
,,was wollt ihr jetzt damit tun?"fragte ich.
,,nichts. Es liegt jetzt alles an dir. Da die Feinde wissen, dass du jetzt drei Drachen besitzt und Feuerkräfte hast. Werden sie nun noch mehr Jagt auf dich machen."antwortete er.
,,Ich würde dir raten, nicht jedem davon zu erzählen."sagte er.
,,Verstanden."sagte ich mit einem nicken.
,,okay. Ich entlasse dich jetzt."sagte Elrond.
Ich verabschiedete mich mit einer einfachen Geste und wollte gerade gehen als er sagte:,,ich werde versuchen euch etwas Fleisch zuliefern für die Drachen.".
,,vielen Dank."sagte ich und verschwand.In meinem Zimmer angekommen, setzte ich die Drachen, die ich im Arm getragen hatte, auf meinem Bett ab.
Meine Tasche und Satteltasche schmiss ich achtlos in die Ecke und fiel Tod müde ins Bett.Ich befand mich auf dem Schlachtfeld.
Alles war zerstört.
Verwundete Elben und Menschen rappelten sich auf und eigen versorgten die Wunden von den anderen.
Die fiel mein Blick auf eine kleine Familie, die vor jemanden kniete.
Beim genauerem hinsehen, erkannte ich den Mann von der Mutter von Mittelerde, mit ihren Kinder bei sich.
Vorsichtig näherte ich mich ihnen.
Es zerriss mir beinahe das Herz, die Familie so zu sehen.
Als der Mann sich erhob und mit seinen Kinder verschwand, lag nur noch der Körper von der Elbin da.
Ihre Augen waren geschlossen und ihre weißen Haare, die zum Teil auch blutgetränkt waren, klebten ihre auf dem Gesicht.
Man hätte denken können sie schliefe, wenn man die vielen Kratzer und ihre blutgetränktem Haare ignorierte.
Ich blieb vor ihr stehen und sah auf sie herab.
Als plötzlich zwei Männer kamen, wich ich erschrocken zur Seite.
Sie hoben den toten Körper von ihr hoch und brachten sie weg.
Dann wurde alles schwarz...
Als ich meine Augen wieder aufschlug, hörte ich ein Trauer Lied.
Mein Blick wanderte umher und blieb bei einer Gemeinschaft von Elben, Zwergen und Menschen hängen, die ein Trauer Lied sangen.
Sie gingen alle nach einander zu einem Grab und warfen eine Rose auf das Grab.
Es schien die Beerdigung von der Herrscherin zu sein.
Ich ging vorsichtig hin und blieb vor dem Grab stehen.
Da spürte ich eine Hand auf der Schulter.
Erschrocken drehte ich mich um und blickte in ihre Augen.
,,Ellamy."sagte sie beruhigend.
,,ganz Mittelerde liegt nun in deinen Händen. Ich weiß du denkst vielleicht, wie soll ich so viel Verantwortung für eine Welt haben. Du hast Freunde die dir zur Seite stehen werden, welche deine wahren Freunde sind. Wird sich noch zeigen. Vertraue auf ihnen, denn eines Tages wirst du dafür auch reich belohnt werden."sagte sie.
,,was meint ihr mit reich belohnt?"fragte ich.
,,jemand wird dir ein Geschenk geben, was das schönste Geschenke für eine Frau sein kann."sagte sie.
Ich schaute sie schockiert an.
,,von wem?"fragte ich.
,,das wirst du noch herausfinden."sagte sie, dann verschwand sie, ebenso auch die Bilder.
Alles wurde schwarz.———————————————————————————————
Was kann das wohl für ein Geschenk sein?
Vielleicht habt ihr ja eine Idee;)
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Wie alles begann - Die Mutter von Mittelerde Thranduil FF
FanfictionDie junge Elbin Ellamy lebte zusammen mit ihrer Familie und ihrem besten Freund Flirion zusammen bei den Waldmenschen im Düsterwald. Doch eines Tages würd sie zusammen mit Flirion vom König des Düsterwaldes Oropher in dem Palast gerufen, wo sich ihr...