Der nächste Tag war mittlerweile angebrochen und ich lief durch die Gänge zum Esssaal.
Als ich dort ankam, saßen dort schon Tarania, Flirion und Dario.
„Morgen", sagte ich und setzte mich zu ihnen, nachdem ich mir mein frühstück geholt hatte.
„Morgen", sagte Tarania schlafgetrunken.
„Alles gut bei dir?", fragte ich sie besorgt.
„Ja ja. Ich bin nur sehr müde. Konnte letzte Nacht nicht so gut schlafen", antwortete sie.
„Ach so. Thranduil wollte dich sehen, er sagte, du sollst zu ihm in die gärten kommen", sagte Tarania.
Aus den Augenwinkeln, sah ich, wie Flirion seinen kopf hob und verletzte dreinsah.
Ich nickte als Antwort, aß noch schnell mein Frühstück auf und machte mich dann auf den weg zu den Gärten.Als ich bei den gärten ankam, saß Thranduil dort auf einer Bank.
„Du wolltest mich sehen", machte ich mich bemerkbar.
Thranduil drehte sich zu mir herum und nickte.
Ich ging zu ihm und ließ mich neben ihn nieder.
„Heute werden die wachen verdoppelt und ich möchte dass du dabei bist", sagte er.
Ich drehte mich zu ihm und sah ihn verwirrt an.
„Warum ich? Ich bin doch nur eine normale wache", sagte ich.
„Na ja. So ganz normal bist du ja jetzt auch wieder nicht", lächelte er und kassierte von mir einen Schlag gegen den Oberarm.
Er seufzte einmal auf.
„Was ist?", fragte ich.
„Die ganzen Eltern und Familien, kommen bald von den neuen wachen, was ja nicht so schlimm ist, aber wenn wir Angst haben müssen, dass die Haradrim uns angreifen, macht mich das ganze schon irgendwie sorgen", antwortete er.
„Kann man dass nicht irgendwie verschieben?", fragte ich.
„Na ja. Die Haradrim sind nicht gerade dumm. Sie werden sicher warten, bis die Eltern alle kommen. Da wir dann ein Fest feiern und es somit unsere Schwachstelle ist", erklärte er.
„Du meinst: es würde nichts bringen, dass wir es verschieben, da sie nur darauf warten", stellte ich fest und Thranduil nickte.
„Okay. Zieh dich mal um und dann sehen wir uns am Haupttor wegen den wachen", sagte Thranduil und stand auf.
Ich tat es ihm gleich und verschwand dann mit ihm nach drinnen.
Ich ging in mein Zimmer und zog meine kampfkleidung an.
Zum Schluss legte ich mir noch die Waffen um und ging dann aus meinem Zimmer, um zum Haupteingang zu gehen.
Ich hatte das haupttor fast erreicht, als mir plötzlich Ureno über den weg lief.
,,Hallo, Ellamy. Wo willst du denn hin, du hast doch erst heute abend dienst?", fragte Ureno.
Ich sah ihn einfach nur an und überlegte innerlich, was ich ihm jetzt sagen sollte.
Ich wollte etwas Trainieren gehen", log ich.
Ureno nickte und ich dachte das Thema wäre somit beendet, aber dann sagte er: ,,Der trainings Raum ist aber in dieser Richtung", Ureno zeigte in die Richtung aus der ich gerade kam.
,,Achso. Ich war solange weg, dass ich das total vergessen habe", lachte ich und drehte mich um.
,,Danke", rief ich ihm über die Schulter.
Ich ging um die ecke und wartete, bis Ureno verschwunden war.
Als Ureno verschwunden war, schlich ich mich aus meinem versteck und lief schnellsten weges zum Haupttor.
,,Hallo", sagte ich zu Thranduil, Nila und Arwendo und den 4 elben von dem treffen.
Sie grüßten mir zurück und dann machten wir uns auch schon auf dem weg.
Ein paar wachen begleiteten uns, damit wir sie gleich wechseln konnten.
,,Ellamy. Du hast heute abend dienst. Wir werden dir noch zeigen wo und heute abend, wird dir jemand sagen wann", sagte Nila und ich nickte.
Thranduil und ich liefen ein bisschen weiterhinten und schwiegen uns an.
,,Glaubst du, das die wachen verdoppeln und die Zeit ändern hilft?", fragte ich.
Thranduil sah bedrückt zu Boden und schüttelte dann den Kopf.
,,wenn sie dich wirklich umbringen wollen und das Waldlandreich an sich reißen wollen, dann finden sie einen weg", sagte Thranduil und sah dann mich.
Ich seinen Augen erkannte ich leichte Tränen und trauer.
Liegt es an dem Fakt, dass sie sein zuhause haben wollen oder dass sie mich umbringen wollen?
Ich glaube aber es liegt an dem ersten Punkt.
Warum sollte er wegen mit weinen, ich bin zwar nicht ganz normal, aber es liegt ihm ja doch nicht viel an mir.
Bevor ich mir, weiter Gedanken darüber machen konnte, kamen wir auch schon an.
Vor mir standen ganz viele wachen, die sich in einer reihe vor Nila, Arwendo und den anderen 4 Elben aufstellte.
,,so ihr habt jetzt Feierabend und wir treffen uns heute abend im versammlungsraum", wies Nila an.
Die wachen nickten und verschwanden Richtung Palast.
Wir gingen dann weiter und zu einem anderen Punkt, wo wir ein paar wachen aufstellten.
Dann gingen wir weiter und schickten wieder die wachen zum Palast, um wieder wachen an einem anderen Punkt aufzustellen.
Das ganze ging über eine Stunde so und irgendwann kam mir dann wieder Ureno in den Sinn.
Glaubt er meine Lügen und hoffentlich ist er nicht in den trainingsraum gegangen.
Thranduil schien bemerkt zu haben, dass ich abseits war und fragt:,,Alles in Ordnung?"
,,hm?", machte ich und sah Thranduil fragend an.
,,ich habe gefragt, ob alles in Ordnung ist", wiederholte sich Thranduil.
,,ja ja. Mir gehst gut. Nur ... Als ich zum Tor gelaufen bin, ist mir Ureno begegnet und ich habe ihm gesagt, dass ich Trainieren wollte", erklärte ich.
,,Ich habe einfach nur Angst, dass er bemerkt hat, dass das eine Lüge war", fügte ich hinzu.
,,hoffen wir mal, dass er es nicht bemerkt hat", sagte Thranduil und legte einen Arm über meine schultern.
Ich zuckte erschrocken unter seiner berührung zusammen und lief prompt rot an.
Ich wusste nicht warum, aber seine anwesenheit machte mich innerlich total nervös, aber ich genoß auch seine Anwesenheit und seine berührungen.
Ich fühlte mich bei ihm geborgen und sicher.
Bei ihm hatte ich immernoch hoffnung, dass alles gut werden wird, selbst wenn alles so schwarz erscheint.Wir hatten dann nach einer zeit auch die letzten wachen verteilt und die anderen zum Palast geschickt.
Wir machten uns dann auch auf den weg zurück zum Palast.
Kurz bevor wir den Palast erreicht hatten, nahm ich seine Hand von meiner Schulter.
Wir liefen in den Palast und ich wollte sie noch die Zeit genießen, bevor ich dienst hatte.
Ich ging auf mein Zimmer und traf dort auf Dario, der meine Drachen fütterte.
,,Ihr seit schon zurück?", fragte er und ich nickte.
Ich ließ mich auf mein Bett nieder und nahm einen Drachen in den Arm, den Dario mir entgegen hielt.
,,ich habe heute abend dienst. Könntest du vielleicht auf sie aufpassen?", fragte ich Dario.
,,klar", antwortete er mir.
Dario ließ sich neben mir auf dem Bett nieder und wir unterhielten uns eine weile.------------------
Endlich ein neues kapitel.Ich bin jetzt schon traurig, dass das Buch fast zu Ende ist. *Wischt sich die Tränen weg*
Wie sehen uns beim nächsten Kapitel
Ellamy
DU LIEST GERADE
Wie alles begann - Die Mutter von Mittelerde Thranduil FF
FanfictionDie junge Elbin Ellamy lebte zusammen mit ihrer Familie und ihrem besten Freund Flirion zusammen bei den Waldmenschen im Düsterwald. Doch eines Tages würd sie zusammen mit Flirion vom König des Düsterwaldes Oropher in dem Palast gerufen, wo sich ihr...