In Gefangenschaft

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Als ich meine Augen langsam öffnete, befand ich mich in einem dunklen Raum, in dem ich fast nichts erkennen konnte.
Ein paar Haare sind wegen dem Überfall aus der Frisur gefallen und langen jetzt über meinen Schultern.
Ich saß auf einem stein kalten Boden und meine Hände waren mit ketten an die Wand gekettet.
Ich sah mich ein bisschen um, in der Hoffnung jemanden zusehen, oder Thranduil zu finden.
,,Thranduil?"fragte ich in die Dunkelheit.
,,Ellamy? Bist du es?"hörte ich die stimme von Thranduil sagen.
Die Stimme war nicht so weit entfernt.
,,Ja ich bin es, wo bist du?"fragte ich.
,,ich sollte rechts von dir sein, wenn uns das Echo keinen streich spielt!"sagte er und sein Echo erfüllte den Raum.
Ich rutschte ein bisschen nach rechts und spürte auf einmal was.
,,bist du es?"fragte ich.
,,wenn du es warst, die mich gerade berührt hat, dann ja."sagte er.
,,gut."sagte ich und rückte weiter an ihn ran.
,,was machen wir jetzt?"fragte ich verzweifelt.
,,shhh, es wird schon alles gut."sagte er.
Es tat gut jemanden zu haben, mit dem man reden konnte und seine Anwesenheit gefiel mir, aber ich wollte es nicht zugeben.

Ich weiß nicht, wie lange wir so da saßen, aber plötzlich ging die Tür auf und der Raum wurde erhellt, durch das Licht was hinter der Tür war.
,,oh sie mal Uran, sie sind wach."sagte ein groß gewachsener Mensch.
,,ah, sie mal einer an, ich habe euch doch gesagt, wie sehen uns wieder."sagte der Mann der uns entführt hatte.
Er hieß also Uran, vielleicht könnte das zu unsere flucht helfen.
Er und der andere erwachsene Mann kamen auf uns zu, lösten unsere fesseln von der Wand und zwangen uns aufzustehen.
Als ich stand, fing sofort man kopf an zu pochen, aber ich dachte den schmerz weg.
Sie schubsten uns vorwärts, lange mit Fackeln erhellt Gänge entlang, bis wir vor einer großen braunen Tür anhielten.
Zwei wachen öffneten uns die Tür und wir wurden wieder vorwärts geschubst.
Als wir drinne Stande, saß ein erwachsener Mann an einem Schreibtisch.
,,sie haben uns befohlen, die her zubringen wenn sie wach sind."sagte Uran und der Mann am Schreibtisch sah auf.
,,Ja, danke dir Uran, aber die fesseln werden nicht nötig sein!"sagte er.
Uran und der andere Mann lösten unsere Fesseln und ging auf Befehl, des Mannes.
,,ihr seit also Ellamy und Thranduil."sagte er und nippte an einem Glas mit sehr dunklen Wein.
Ist das überhaupt Wein?
,,was wollt ihr von uns!?"fragte Thranduil in einem Befehls Ton, der mich erschaudern ließ.
,,ach nichts weiter."sagte er.
,,wenn ihr nichts von uns uns wollt, warum habt ihr uns dann überhaupt gefangen genommen?"fragte ich scharf.
,,ich habe euch fest genommen aus zwei Gründen. Der erste Grund ist der, ich habe den kleinen Prinzen gefangen genommen in der Hoffnung, das sein Vater mir das Königreich überlässt und der zweite Grund, ich habe dich festgenommen, weil du eine zu große Gefahr für uns darstellen könntest."sagte er, was mich sehr verwunderte.
ich soll eine zu große Gefahr für ihn sein, ich?
,,Ich verstehe nicht, ich besitze nichts!"sagte ich.
,,das zeigt mal wieder, wie wenig ihr über eure Welt und euch selbst wisst."sagte er.
,,es gibt eine legende, in der es eine Elbin gibt, die die vier Elemente beherrscht und somit einer der mächtigsten Elben ist."erzählte er.
,,ich habe eigentlich meine Orks befohlen dich mir zubringen, aber es sind Orks. Als meine Orks dich dann fast hatten, kam dieser Elbenprinz und hatte dich gerettet."sagte er und warf Thranduil eine genervten und bösen Blick zu.
,,Und was hat diese Legende mit mir zu tun?"fragte ich.
,,Nach der Legende nach bist du diese."sagte er was mich auflachen ließ.
,,ich? Eine der mächtigsten Elbinnen."lachte ich.
,,was ist das überhaupt für eine Legende?"fragte ich jetzt.

,,es gab vor tausenden von Jahren eine junge Elbin, Mittelerde war gerade erst in standen, aber Melkor hatte alles zerstört, was die Valar erschaffen hatten. Sie war so in Trauer, das Ilúvatar Erbarmen hatte, er wusste das es für die Götter und die valar zu anstrengend wäre, alles wiede neu zuschauen, also schenkte er ihr die Macht der 4 Elemente und so baute sie Mittelerde wieder auf und alles blühte wieder in einem saftigen grün, was Melkor gar nicht gefiel, er wollte sie vernichten aber ihre macht war zu stark und so trieb sie Melkor zurück in den Schatten. Alle Elben, Menschen und Zwerge liebten sie, aber irgendwann also Melkor wieder alle seines Kraft zurück erlangt hatten, kam es zu einem Kampf zwischen den beiden, die Elbin gewann, Melkor wurde zurück in seinem Schatten verband, aber der Sieg hatte auch folgen. Sie hatte Zuviel ihrer Kraft verloren und so nahm Mandos sie in seine goldenen Hallen auf. Man wusste sie hatte zwei Kinder einen Sohn und eine Tochter, beide hatte auch die Elemente, aber das Mädchen war am stärksten. Als sie erwachsene war griff Melkor wieder an aber die verbannte ihn auch und so ging sie auch in die goldenen hallen, der Sohn war ein halbling, weil der Vater ein Mensch war. Der Sohn starb aufgrund des sterblichen Lebens und seit dem hatte man von ihnen nie wieder gehört. Keiner wusste ob es noch nachwuchs in der Familie gab. Ich hatte schon lange nach ihnen gesucht aber nie jemanden gefunden der diese Kette trug." er stellte das buch auf und zeigte uns die Kette und ich erstarrte, es war die Kette meiner Mutter. ,,Aber jetzt hab ich eine dieser Nachfahren gefunden, dich" und er zeigte ein Bild von der Elbin damals, sie sah mir zum verwechseln ähnlich.

,,und was wollen sie jetzt mit mir anstellen?"fragte ich.
,,das weiß ich noch nicht, aber ich werde dich nicht töten, solange du die kette nicht hast."sagte er.
,,was würde passieren wenn ich die kette hätte?"fragte ich.
,,sobald du die Kette erhältst, bekommst du unvorstellbare Macht und ich werde dich dann wohl töten und die kette zerstören müssen."sagte er.
,,aber jetzt." er winkte einen Diener herbei.
,,ruht euch erstmal in einem Zimmer aus, es ist schon spät, euch wird es hier an nichts fehlen."sagte er und wagte sich wieder seinen Unterlagen auf dem Schreibtisch zu.
Wir folgten dem Diener durch die Gänge, er war sehr nett.
Als wir vor einem Raum ankamen stoppte er und zeigte auf die Tür.
,,Hier ist eurer Zimmer."sagte er und öffnete die Tür.
Wir gingen rein und er sagte:,,wenn ihr was braucht, auf den Gängen sind ganz viele Diener, fragte sie einfach."
Als er die Tür geschlossen hatte ließ ich mich ausschöpft auf das Bett fallen.
Thranduil kam zu mir und setzte sich neben mich aufs Bett.
,,war wohl ein bisschen zu viel für dich."sagte er und ich nickte.
Ich stand auf und lief im Zimmer auf und ab.
,,warum muss ich diejenige sein, hätte es nicht jemand anders sein können, was wenn wir entkommen können und ich die kette bekomme von meiner Mutter, ich will nicht sterben wegen einer dummen kette. Was wenn er es sich anders überlegte und mich hier umbringt?"fragte ich mich.
Thranduil stand auf, kam zu mir und zog mich in eine Umarmung.
,,keine Sorge, ich werde nicht zu lassen, dass sie dich umbringen!"flüsterte er in mein rechtes Ohr.
Ich weiß nicht wie lange wir so da standen, aber es war wunderschön.
Ich fühlte mich in seinen armen sicher und geborgen, ich hoffte nur das niemand das unterbricht oder er mich losließ.
,,danke!"flüsterte ich in seine Halsbeuge.
,,komm wir sollten schlafen gehen, es ist schon dunkel draußen."sagte er und löste sich aus der Umarmung.
Sofort ummantelte mich wieder die Kälte.
Ich folgte ihm zum Bett und legte mich rein.
Es gab in diesem Raum nur ein Bett, also musste ich wohl oder übel im gleichen Bett wie er schlafen.
Als ich im Bett lag fielen mir die Augen schon fast wie von selbst zu.
Und ich war schon nach kurzer zeit im Land der Träume.

Wie alles begann - Die Mutter von Mittelerde Thranduil FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt