Arwendo hatte die anderen mittlerweile berichtet was passiert war, während ich fast müde vom Stuhl kippte.
Ich war so müde, dass ich Mühe hatte mich auf dem Stuhl zuhalten, was Thranduil zu bemerken schien.
Er trat neben mich und legte seine Hand schützend auf meinen Rücken.
Wieder trat diese angenehm wärme in mir auf und im meinem Bauch, begann etwas zu kribbeln.
Ich schloss die Augen und genoss die wärme die von seiner Hand ausging.
Ich legte meinen kopf zur Seite auf seinen arm und hatte die Augen geschlossen, musste sie aber nach kurzer Zeit wieder aufmachen, weil ich sonst eingeschlafen wäre.
Ich gähnte einmal und Thranduil sah einmal kurz zu mir nach unten.
Ich richtete mich wieder auf und hörte dann wieder den Gesprächen zu.
„Wir müssen die wachen verstärken", sagte Arwendo.
„Aber dann werden es König Oropher und Ureno erfahren", sagte Nila und es stimmte.
Wenn Ureno und Oropher es erfahren, dann sind wir alle dran.
„Willst du ins Bett gehen?", fragte mich Thranduil, der sich neben mich gehockt hatte.
Ich schüttelte nur den Kopf und sagte: „Ich muss es ja auch erfahren und so lange halte ich es noch aus"
Leichter gesagt als getan, je länger wir hier saßen, umso mehr hatte ich damit zu kämpfen, die Augen offen zuhalten.
Ich gähnte immer öfter und begann langsam auch zu frieren.
Meine Augen waren mittlerweile nur noch halb offen und ich bekam nur noch die Hälfte mit, was die anderen sagten.
Da ging Thranduil auf sie zu und sagte: „Besprecht ihr das mal hier weiter. Ich bringe jetzt Ellamy ins Bett, sie fällt fast vom Stuhl, so müde ist sie"
Er kam auf mich zu, doch ich wehrte mich.
„Nein. Alles gut. Ich halte das noch aus", sagte ich und hoffte, dass er es dann doch bleiben ließ, aber er war stur wie ein Esel.
Er hob mich im Braustil hoch und ging zur Tür.
„Nein hälst du nicht", sagte er und verließ mit mir den Raum.
Er hatte eigentlich recht, aber er sollte nicht alles für mich machen und erst gar nicht denken, dass ich schwach sei.
So sehr müde ich war, ich wäre auch allein ins Bett gegangen, aber so sehr ich mich in seinem Armen wehrte, er zog mich nur noch dichter zu sich heran.
Er hatte mich so sehr an mich gedrückt, dass ich still hielt und seinem Herzschlag lauschte.
Es schlug in einem bestimmte Rhythmus und sehr entspannend.
Mir fielen auch schon fast wieder die Augen zu, als Thranduil die Tür zu meinem Gemach öffnete.
Er trug mich zu meinem Bett und legte mich auf die weiche Matratze.
Mein Kopf sank ins weiche Kissen und meine Augen waren schon halb zu gefallen.
Thranduil hatte sich gerade zum gehen abgewandt, aber wollte ich dass er ging?
Nein! Im letzten Moment griff ich nach seiner Kleidung und hielt ihn daran fest.
Er drehte sich mit fragendem Blick zu mir und sah mich fragend an.
„Bleib hier", bat ich im halb Schlaf.
„Ellamy. Ich kann nicht", sprach verzweifelt.
„Bitte", bettelte ich.
Er seufzte einmal und sah einmal aus dem Fenster.
„Aber Morgenfrüh, muss ich schnell wieder in mein gemach, nicht dass es noch Gerüchte gibt", sagte er und legte sich zu mir.
Er lag neben mir und ich kuschelte mich in seine arme, während er sanft über meinen Rücken strich.
Erst da realisierte ich, was ich getan hatte.
Der Prinz und zukünftige König, des Waldlandreiches, lag neben mir.
Aber bevor ich irgendwas sagen konnte, war ich auch schon eingeschlafen.
Der Tag war viel zu anstrengend gewesen und ich war viel zu müde.
Morgen würde ein neuer Tag anbrechen und ich musste morgen wieder in meinen Dienst.
Ich dachte nicht weiter darüber nach, was heute passiert war und was morgen passieren könnte, sondern fiel in Land der Träume.———————————-
Nach fast 3 Monaten geht's auch mal weiter 😅
Tut mir leid das solange nichts hier kam, aber jetzt gehst weiter. Hoffe das Kapitel gefällt euch, würde mich über ein Vote und einen netten Kommentar freuenEllamy
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Wie alles begann - Die Mutter von Mittelerde Thranduil FF
Fiksi PenggemarDie junge Elbin Ellamy lebte zusammen mit ihrer Familie und ihrem besten Freund Flirion zusammen bei den Waldmenschen im Düsterwald. Doch eines Tages würd sie zusammen mit Flirion vom König des Düsterwaldes Oropher in dem Palast gerufen, wo sich ihr...