9| Wie Zitronen

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"Es hat funktioniert! Sie haben es dir echt abgekauft das du ein Kerl bist

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"Es hat funktioniert! Sie haben es dir echt abgekauft das du ein Kerl bist." Kreischte Lary aufgedreht und sah auf meine Ausrüstung, die ich über den kompletten Campus geschleppt hatte.

"Kann ich eins davon haben?"

Fragte sie aufgeregt und deute auf die zehn Jerseys.

"Ja klar. Nimm dir eins."

"Ist das Hammer!"

Quietschte sie und umarmte mich stürmisch.

Ich jedoch blieb stumm und überlegte krampfhaft, über Lösungen für meine Probleme nach.

"Ist was passiert!"

Fragte sie, als sie merkte, dass ich mich nicht freuen konnte. Sie hatte bereits das Trikot übergestreift und die schwarze Elf mit meinem Namen schimmerte an ihrem Rücken.

Ich musste schmunzeln.

Es stand ihr ausgezeichnet.

Ich seufzte auf und erklärte ihr das Problem mit den Umkleiden und den Duschen.

Wir setzten uns auf mein Bett.

"Okay, ich gebe zu, das ist ein Problem, aber dafür werden wir auch eine Möglichkeit finden dich durchzumogeln."

Sie machte eine Denkpause.

"Ich würde mir eher sorgen machen, das die Verwaltung der Schule mit dem Sportteam kommuniziert und herausfindet, dass du eine Frau bist. Schließlich bist du im Unterricht ja die weibliche Kendall."

Ich lachte leise.

"Nein, darüber mache ich mir absolut keine Gedanken."

"Wieso?"

"Naja diese Schule legt Wert darauf, das alles Genderneutral gehalten wird. Deswegen kam es auch überhaupt zu dieser Verwechslung. In meinem Zusageschreiben wurde immer nur mein Name oder ein ganz neutrale Formulierung gebraucht. Da habe ich ein wenig recherchiert und in den Statuten den Grund dafür gefunden. Anscheinend gab es mal ein riesiges Klageverfahren und seit dem gibt es hier die genderneutrale Sprache in der Verwaltung."

Hillary kicherte.

"Das ist ja unglaublich."

"Okay wir sollten das feiern. Du hast es geschafft, als Kerl durchzugehen, was echt eine Leistung ist. Du kannst Hockey spielen und wirst morgen mir den schweißtreibenden Training beginnen."

"Ich weiß nicht Lary. Ich bin nicht so für Partys."

"Wer sagte was von Partys. Wir gehen in eine Bar und trinken uns etwas auf den Erfolg."

"Keine Einundzwanzig!" Erinnerte ich sie an unser beider Alter.

"Keine Sorge. Der Besitzer ist ein alter Freund von mir."

"Wie viel solcher Freunde hast du?"

Hillary lachte und ich stimmte mit ein.

"Wir überlegen uns auch etwas, wegen deines Umkleidedilemmas!"

Checking from BehindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt