37| Die Täuschung

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Die kommende Woche wurde nicht leichter

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Die kommende Woche wurde nicht leichter. Die Professoren zogen den Stoff gnadenlos an und ich musste mich bemühen hinterher zu kommen und dabei zu bleiben.

Da ich mich noch mit Bella ausgesöhnt hatte und der Rest des Wochenendes, bis auf den Sonntagnachmittag entspannt verlief, konnte ich wenigstens emotional unbelastet in die Woche starten.

Ich hatte einige meiner Nerven bei dem Nachmittagstee der Debütantinnen am Sonntag gelassen. Deswegen fehlte mir die Kraft mich über andere Dinge aufzuregen, wie zum Beispiel die vermutliche Tatsache das Josh mich hintergangen hatte.

Deshalb war die Woche in einer unglaublichen Geschwindigkeit an mir vorbeigezogen.

Ich verließ meine letzte Vorlesung für diese Woche und wollte mich gerade auf den Weg zu meiner Unterkunft machen.

Da ich heute noch einiges vorhatte. Ich wollte lernen, hatte Nick versprochen mit ihm auszugehen nach dem Training, das heute auch noch anstand.

Wir wollten heute mal was als Freunde unternehmen, vielleicht war ich aber auch nur ein Lückenfüller, weil er kein Puckbunny gefunden hatte.
Ich wusste es nicht.

Was mir auch nicht bewusst war, dass mich seit der Vorlesung jemand beobachtete und verfolgt hatte.
Viel zu spät, nahm ich eine hochgewachsene Person in einem schwarzen Kapuzenpullover war, die meinen Arm griff.

Da ich den Campus bereits hinter mir gelassen hatte, waren hier nicht mehr viele Studenten um mich herum.
Ich schrie auf, weil ich mich so erschreckte und riss mich von meinem Angreifer los.

„Kendall alles gut! Ich bin es nur..."
Josh schob seine dunkle Kapuze vom Kopf und sah mich an. Um sein Gesicht weiter zu verschleiern hatte er noch eine neutrale Kappe auf dem Kopf sitzen, unter der er seine dunkelblonden Haare versteckt hielt.

Wenn ich mich auf einen schönen entspannten Nachmittag gefreut hatte ohne emotionalen Stress, war dies spätestens jetzt vorbei.

In mir brodelte siedend heiße Wut. Der Schmerz, weil er mich hintergangen hatte, saß tief.

Sofort brachte ich einen größeren Abstand zwischen uns und funkelte ihn wütend an.

„Was machst du hier?"
Knurrte ich und meine Stimme klang außergewöhnlich fest, obwohl ich innerlich tobte vor Wut.

„Ich will mit dir reden..."

Innere Zerrissenheit machte sich in mir breit. Einerseits wollte ich wissen, ob ich mit allem, was ich vermutete richtig lag. Zum anderen wollte ich das auch nicht. Ein kleiner Teil in mir hoffte nach wie vor, das ich mich irrte und Josh mich nicht getäuscht hatte.

Jedoch ging diese Hoffnung gegen null, als ich sein schuldbewusstes Gesicht sah.

Und ich konnte nicht anders, als mir zu wünschen, dass er wenigstens eine plausible Erklärung für seine Taten hatte.

Checking from BehindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt