29| Training, Sieg, Knackarsch

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Die nächsten Tage verliefen ruhiger

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Die nächsten Tage verliefen ruhiger. Sowohl das Training, als auch die Studienzeit in der Uni.

Mit Vance hatte ich keine Konflikte mehr weder als Kendall, noch als Kandy.

Er verhielt sich freundlich, zuvorkommend und unauffällig, wann immer ich auf ihn traf.

Die Routine mit Nick in der Umkleide hatte sich eingespielt und auch wenn es mich immer etwas stresste, so hatten wir den Ablauf weitestgehend perfektioniert. Auch bei Auswärtsspielen, wobei es von denen nur zwei gab bis jetzt und wir ähnliche Lösungen bei den Duschen finden konnten.
Trotzdem war es für mich bei anderen Umkleideräumen jedes Mal nervenaufreibend.

Wir versuchten uns vorher so gut es ging zu informieren und dann zu überlegen was wir machen mussten, damit ich unerkannt blieb und ungestört sein konnte.

Ashley hatte sich immer noch nicht bei mir gemeldet und Dad wollte nichts davon wissen, warum er wirklich so wütend auf mich war. Sie hatten in der Zwischenzeit wohl zweimal telefoniert und auch über mein Spiel gesprochen, von dem Dad sehr begeistert war.

Es war nicht aufgefallen das mich niemand bewusst als Frau oder Mann wahr nahm. Die Sportmoderatoren nannten lediglich nur den Nachnamen des Spielers beim Kommentieren.

Aber da hatte ich mir auch am wenigsten Sorgen darüber gemacht.

Hillary hatte ich selten gesehen und immer wenn ich das Thema von vor meiner Abreise aufgreifen wollte, lenkte sie ab oder wollte nicht darüber reden.

Ich verstand nicht, warum sie mich im Dunkeln darüber ließ, wenn es anscheinend jeder hier wusste.

Irgendwann war sie so genervt, das sie mich bat Maverick selber darauf anzusprechen.

Heute war das Sondertraining mit Nick und ich erhoffte mir, dass er mir etwas dazu sagen konnte. Meine Neugierde in Bezug auf Vance war erstaunlicherweise weiter gewachsen und ich konnte mich nicht dazu bringen es gut sein zu lassen.

Morgen Nachmittag stand schon das nächste Spiel an und auch ich wollte heute noch trainieren, um besser in Form zu sein.

Ich lief in die Eishalle, zog mir meine Schlittschuhe an und beobachtete Nick, der schon ein paar Aufwärmrunden drehte. Er war in den wenigen Trainingseinheiten mit mir schon um einiges schneller geworden. Heute wollte ich aber bewusste die Wenigkeit und das Rückwertsskaten mit ihm trainieren.

Schließlich ging es nicht nur um Schnelligkeit und das sollte ihm klar sein.

Wir konnten uns immer und überall verbessern, wenn man es nur wollte.

„Hey Sugar!"

Nick drückte mich kurz an seine Brust und küsste mich auf den Haaransatz, wie er es seit Tag eins machte. Ich glaube, es war einfach seine Art mir zu zeigen, dass er mich mochte, so wie ich war.

Checking from BehindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt