52| Die erste Frau

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Ich war die erste Frau, die als Spielerin die Eisfläche von den Minnesota Wilds betrat

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Ich war die erste Frau, die als Spielerin die Eisfläche von den Minnesota Wilds betrat.
Cody hatte nicht untertrieben. Er hatte mich wirklich in einem Privatjet zusammen mit Ella einfliegen lassen.
Jetzt saß sie zusammen mit meinem Dad auf der Zuschauertribüne und feuerte mich an.

Miriam war auch dabei und ich mochte sie auf Anhieb sehr. Gerade, weil ich merkte, wie glücklich sie meinen Vater machte.

Ich winkte ihnen kurz zu, bevor ich mich aufzuwärmte und konzentrierte. Es war nur ein Freundschaftsspiel unter der Mannschaft selber aber ich wollte trotzdem glänzen und zeigen, was ich drauf habe.
Der Headcoach der Wilds empfing mich so freundlich wie die ganzen Spieler, auch wenn ich bei dem ein oder anderen die Skepsis in den Augen sah.

Cody wurde für das erste Spiel in die gegnerische Mannschaft sortiert, was das ganze noch spannender für mich machte.

„Viel Glück!"
Er reichte mir die Faust und ich schlug gerne ein.
Lachend begannen wir das Spiel, indem wie immer sich ein wenig Ernst mit dabei war.

Ich spielte in dem Team für den Headcoach, die andere Seite wurde von einem Co-Trainer der Wilds angeführt.

Schnell wurde mir auch hier klar, dass sich mir meinen Platz erst erkämpfen musste, denn ich hatte nicht das Vertrauen der Spieler. Daher spielte mir am Anfang selten einer den Puck zu. Das änderte sich, nachdem ich Joe zweimal den Puck abnahm und in einem dominierenden Zweikampf nach dem Bully den Puck für mein Team erkämpfte.

Das Spiel war schnell, schneller, als ich es vom College gewohnt war und es brachte mich richtig ins Schwitzen und an meine Grenzen.

Doch ein perfekter Pass von Wade belohnte meine Beharrlichkeit und meine Schnelligkeit und ich erzielte das erste Tor für mein Team.
Dem Coach fielen nach meinem Täuschungsmanöver fast die Augen aus dem Kopf und es war der Startschuss für alle mich ernst zu nehmen.

Dass ich das erste Tor schoss, brachte mir nicht nur den Respekt der Spieler.

Es hatte eine verdammte Wirkung und eine enorme Aussagekraft was meine Leistungen angingen und meine Zukunft in der NHL.

Das hier würde für mich alles verändern.

Mein Vater brüllte mir quer durch die Halle zu, auch wenn ich sein Gesicht nicht sah, wusste ich das er sehr stolz auf mich war.

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„Könntest du dich ein wenig seitlicher stellen?"
Fragte Ella schüchtern und bekam direkt Farbe. Wade gehorchte ihren Anweisungen und stellte sich passen auf.

Ella schoss ihre drei, vier Fotos und anschließend wurde ich noch mit Tommy Dash, dem Trainer abgelichtet und wie ich ein Trikot der Wilds mit meinem Namen und meiner Nummer strahlend hochhielt.

Das war ein Medienwitz und sollte für Aufmerksamkeit auf mich sorgen. Das dunkle Grün leuchtete förmlich mit der roten Elf, die noch nicht vergeben war.

Checking from BehindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt