43| Herz über Verstand

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Diese Nacht war sehr kurz und jetzt lag ich trotzdem hellwach auf meinem Bett und zögerte es heraus, aufzustehen, mich fertig zu machen und zum Frühstück zu gehen

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Diese Nacht war sehr kurz und jetzt lag ich trotzdem hellwach auf meinem Bett und zögerte es heraus, aufzustehen, mich fertig zu machen und zum Frühstück zu gehen.

Aber ich hatte ihm auch versprochen ihm nicht mehr aus dem Weg zu gehen.

Dafür war es jetzt auch eindeutig zu spät.

Ich wollte ihm auch nicht mehr fernbleiben und ehrlich gesagt konnte ich es kaum erwarten ihn wieder zu küssen. Ich biss mit auf die Unterlippe bei dem Gedanken an diesen Kuss.
Andererseits wäre es so falsch mit ihm weiterzumachen, wenn er nicht die Wahrheit kannte und es gab noch dieses Geheimnis um ihn, das ich nicht kannte und mich zurückhielt.

Eigentlich sollte ich ihn einfach fragen.

Nick hatte mir auch nichts gesagt, er meinte genau wie Hillary, das ich ihn selber fragen musste.
Schlimmer war aber meine Lüge und wenn ich von ihm verlangte ehrlich zu sein, musste ich das erst recht sein.

Aber das musste und wollte ich in Ruhe mit Hillary und Nick planen. Ich nahm mein Kopfkissen und presste es mit auf das Gesicht, und ließ einen gedämpften Schrei raus.

Warum war mein Leben so kompliziert?

„Alles gut bei dir?"

Lary hatte den Kopf in mein Zimmer gesteckt und sah mir neugierig entgegen.

„Ja...Nein....ich weiß es nicht."

„Was ist passiert?"

Ich fühlte, wie mir die Hitze in die Wagen stieg. Hillarys Augen wurden groß und ich versuchte mein Gesicht wieder hinter meinen Händen zu verstecken.

„Wann ist es passiert? Ich habe dich doch gestern noch hereinkommen gehört!"

„In der Nacht im Pool. Wir haben uns zufällig da getroffen und da ist es einfach passiert. Wir haben rumgemacht."

„Yessss! Man ich dachte schon, das wird nie was und dass ich und Nick uns gestern Abend ganz um sonst verdrückt haben."

„Ich wusste, dass ihr das absichtlich gemacht habt!"
Hillary grinste und zog eine schräge Grimasse.

„Und was ist jetzt?"
Wurde sie wieder ernst.

„Ich habe einfach Angst. Das ist alles so neu und ich will es nicht mit einer Lüge ruinieren."

Liebevoll sah mich Lary durch ihre Mandelaugen an.

„Du machst nichts kaputt, Kandy. Die Lüge war vor Maverick da und wir werden eine Lösung dafür finden und alles aufklären. Aber mach bitte nichts kaputt, was dir guttun könnte. Ich bin sicher, er hat dich sehr gerne und erkennt deine Grenzen an. Hör einfach auf dein Körpergefühl, das wird dir schon sagen, was richtig ist und was nicht."

Ich nickte leicht.

„Danke Lary du bist die Beste!"
Ich umarmte meine Freundin feste und hielt sie kurz an meine Brust gedrückt.

Checking from BehindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt