Kapitel 20

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Obi antwortet eine Weile nicht und mich überkommt das schlechte Gewissen. Immerhin hat sie ja schon deutlich gemacht, dass sie darüber nicht reden will. Und trotzdem habe ich sie gefragt, weil ich einfach so neugierig bin.
„Obi? Es tut mir leid. Ich hätte nicht fragen sollen. Geht mich ja auch nichts an." versuche ich die Situation zu retten. Obi seufzt und setzt dann zu einer Antwort an. „Nein schon gut. Ich musste nur kurz überlegen, was ich am besten antworte." „Du musst mir auch nicht antworten, wenn du darüber nicht reden willst." „Doch, ich möchte, denke ich." setzt sie an. „Am Tag nach unserem Kuss bin ich zu Kim gefahren. Ich hab ihr davon erzählt und wir haben uns halt gestritten. Mir war schon vorher bewusst, dass ich nicht mehr wirklich glücklich bin und habe mich von ihr getrennt. Sie hat noch ein paar mal versucht mich zu kontaktieren in der Hoffnung, ich würde zu ihr zurück kommen, aber ich wollte das nicht." erklärt sie mir. „Okay krass, dann seid ihr ja wirklich schon länger nicht mehr zusammen. Gab es denn einen Grund warum du nicht mehr glücklich warst?" frage ich interessiert nach. Obi fährt sich durch die Haare. „Ja, den gab es. Aber ich kann dir das nicht sagen." antwortet sie mir traurig. Ich drehe mich noch ein Stück zu ihr und nehme ihre Hand. „Du kannst mir alles sagen Obi. Ich habe dir doch versprochen immer für dich da zu sein. Auch wenn das Versprechen schon länger zurück liegt, gilt es immer noch." Obi lächelt mich traurig an. „Ich weiß, aber ich will unsere Freundschaft nicht zerstören. Ich könnte es nicht ertragen, dich nochmal zu verlieren." „Du verlierst mich nicht! Ganz egal, was es auch ist." versuche ich sie zu ermutigen. Sie scheint sichtlich mit sich zu Ringen. Als ich glaube keine Antwort mehr zu bekommen, fängt sie auf einmal doch an zu reden. „Du...du warst der Grund." verwundert schaue ich sie an. „Wie meinst du das?" frage ich deshalb nach. „Ich habe immer lieber Zeit mit dir verbracht, als mit Kim.." gesteht sie mir. Ich bin verblüfft über ihre Aussage und kann deshalb nicht antworten. Will sie mir dir das sagen, was ich denke? Obi versteht mein Schweigen anscheinend falsch, denn sie steht mit den Worten: „Vergiss das einfach wieder." auf und will aus dem Zimmer gehen. Ich springe schnell auf und renne Obi hinterher. Keine Ahnung, was in dem Moment in mich gefahren ist, aber ich ziehe sie zurück ins Zimmer, schließe die Tür und drücke sie dann dagegen. Bevor sie fragen kann, was das soll, liegen meine Lippen schon auf ihren. Obi ist erst schockiert, aber zieht mich nach kurzer Zeit näher zu sich und küsst mich leidenschaftlich zurück. Ihre Lippen auf meinen setzen in meinem Körper sämtliche Endorphine frei und ich kann nicht anders, als den Kuss immer weiter zu intensivieren. Wir bewegen uns beide Richtung Bett, ohne dabei voneinander abzulassen. Ich falle hinter mir aufs Bett und ziehe Obi direkt mit. Wir küssen uns voller Leidenschaft und können gar nicht mehr aufhören. Ich fahre mit meinen Händen unter Obis T-Shirt. Meine Hände gleiten von ihrem Bauch hoch zu ihren Brüsten und massieren diese. Ihr entkommt ein Stöhnen, was mich dazu veranlasst, ihr das Shirt und den BH auszuziehen. Als das getan ist, drehe ich uns beide so, dass Obi nun unter mir liegt. Ich küsse mir einen Weg von ihrem Hals runter bis zu ihren Brüsten. Während meine Zunge ihren linken Nippel liebkost, massiere ich nebenbei ihre rechte Brust, was Obi wieder stöhnen lässt.
„Lina...bitte.." wimmert sie, was mir ein Grinsen entlockt. Ich küsse mir meinen Weg weiter runter und stoppe bei ihrer Hose. Ich lasse meine Finger sanft an ihrem Hosenbund entlang fahren und gucke Obi dabei in die Augen. Ihre Strahlen mir mit so viel Lust und Verzweiflung entgegen, dass ich ihr die Hose schnell ausziehe und mit meinem Kopf zwischen ihren Beinen verschwinde.
Es dauert nicht lange und Obi kommt extrem laut, was meine Lust auf sie ins unermessliche steigert.
Ich richte mich auf und lege mich dann neben sie. Vorher küsse ich sie nochmal leidenschaftlich. „Das war..der Wahnsinn.." flüstert Obi noch völlig außer Atem. „Gern geschehen." antworte ich ihr schmunzelnd. Schneller als ich gucken kann richtet Obi sich auf. „Jetzt bist du dran." flüstert sie mir ins Ohr. Obi zieht mich aus und versieht meinen Körper mit sämtlichen Küssen. Ich schließe meine Augen und gebe mich ihren Küssen und Berührungen komplett hin.
Da Obi noch genau weiß, wie sie mich verrückt macht und was mir gefällt, kann ich nicht nur ein Stöhnen unterdrücken und brauche auch nicht lange, um zum Höhepunkt zu kommen.
Danach liegen wir beide völlig fertig nebeneinander. Ich rutsche zu Obi ran und kuschle mich an sie. Sie legt ihren Arm um mich und streichelt meinen Rücken. So bleiben wir eine Weile liegen und gehen unseren Gedanken nach. Meine Augen habe ich mittlerweile geschlossen, da ich den Moment einfach genießen möchte. Kurz bevor ich einschlafe, unterbricht Obi die Stille. „Lina?" „Mmh?" gebe ich zurück. „Was hatte das jetzt zu bedeuten?" fragt sie mich. „Ich weiß es nicht..." gebe ich zurück und falle dann ins Land der Träume.

Ein etwas kürzeres, aber dafür intensives Kapitel 😌
Es geht wahrscheinlich erst am Wochenende weiter, da ich es vorher nicht schaffe😅

finding back to us - Part IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt