finding back to us - Part I

Kapitel 27

Wir gehen gemeinsam runter und Obi geht direkt wieder zu ihren Gästen. Ich allerdings mache einen Abstecher in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen und gehe dann ebenfalls ins Wohnzimmer. Erstmal begrüße ich alle noch anständig und dann werde ich auch schon von Merle geschnappt, die mit Jule, Lynn und Sveindis etwas abseits steht. Die vier schauen mich erwartungsvoll an. „Ja? Was kann ich für euch tun?" frage ich unschuldig und trinke einen Schluck von meinem Bier. „Wir brauchen ein paar Antworten. Wie kommt es, dass du wieder hier bist und was habt ihr oben besprochen?" fragt mich Merle direkt zurück und schaut mich gespannt an. Ich erzähle ihnen also eine Kurzfassung von den Geschehnissen der letzten 24 Stunden. „Seid ihr jetzt wieder zusammen?" fragt mich Jule danach aufgeregt. „Ich weiß es nicht...darüber haben wir nicht gesprochen." antworte ich. „Es wäre unfassbar dumm von euch beiden, wenn ihr euch wieder selbst im Weg steht." sagt dann Lynn. „I know. So weit wird es hoffentlich nicht kommen." antworte ich.
„Und wie geht es dir jetzt eigentlich?" Ich blicke zu Sveindis und setze zu einer Antwort an. „Ziemlich gut. Ich bin froh, dass ich mit Mapi alles klären konnte und dass ich meine Gefühle für Obi nicht mehr verdrängen muss. Hoffentlich gibt sie mir noch eine Chance nach alldem." „Da bin ich mir ziemlich sicher." antwortet mir Merle grinsend und deutet dann an, dass ich mich umdrehen soll. Ich tue dies und scanne den Raum ab. Mein Blick bleibt bei Obi hängen, die lächelnd zu mir guckt. Ich lächle zurück und drehe mich dann wieder zu den anderen. „Also ich glaube nicht, dass Obi dich nochmal gehen lässt. Außerdem hätte sie dich dann vorhin auch nicht geküsst." Ja, das stimmt schon. Trotzdem bleibt immer noch etwas Angst, dass sie sich vielleicht doch noch gegen mich entscheiden könnte.
Wir quatschen noch eine Weile, bis ich zu Poppi gehe und mit ihr ein bisschen erzähle.
Dann kommt allerdings Lynn irgendwann zu mir und fragt mich, ob ich mit ihr Beerpong spiele, gegen Obi und Jule. Sveindis hat nämlich keine Lust. Ich erbarme mich und Lynn zieht mich auch schon direkt mit sich mit.
Obi baut grade alles auf und schleiche mich von hinten an sie ran. Ich lege meine Hände auf ihre Hüften und flüstere ihr „Ich mach dich fertig Oberdorf." ins Ohr. Sie dreht sich um und grinst mich provozierend an. „Das werden wir sehen Frohms." Mit diesem Worten geht sie zu Jule und ich wieder zurück zu Lynn. Das Geburtstagskind darf natürlich anfangen und versenkt direkt den Ball in einem unserer Becher. Ich nehme mir diesen und sage dann: „Anfängerglück." „Können." erwidert Obi und zwinkert mir zu. Ich verdrehe grinsend die Augen und trinke den Becher aus.
Während des Spiels bin ich öfter mal abgelenkt, da Obi einfach so unfassbar gut aussieht und ich meine Augen kaum von ihr nehmen kann. Aber ihr scheint es nicht anders zu gehen, denn sie schaut mich auch sehr oft an.
Und natürlich kommt es so, dass Obi und Jule, mich und Lynn total fertig machen.
Nachdem die beiden zu ihrem Sieg getanzt haben, kommt Obi grinsend zu mir rüber. „Na, hat wohl nicht so gut geklappt mit dem fertig machen?" fragt sie mich provozierend. „Ich wollte dich gewinnen lassen, weil du Geburtstag hast." erwidere ich schulterzuckend. „Ja ist schon klar." Ich verdrehe die Augen und gehe dann in die Küche. Wenn ich eins nicht leiden kann, dann ist es provoziert zu werden, nachdem ich verloren habe. In der Küche mache ich einen Bogen um den Bierkasten. Davon hab ich jetzt erstmal wieder genug getrunken. Lange überlege ich nicht und hole mir Whiskey und Cola. Absoluter Favourite Drink.
„Habe ich dir schon gesagt, wie unfassbar heiß du heute aussiehst?" ertönt es hinter mir. Ich brauche mich nicht umdrehen um zu wissen, wer da steht. Trotzdem drehe ich um und lehne mich gegen die Arbeitsplatte. „Ach, sonst sehe ich nicht heiß aus?" frage ich schmunzelnd zurück. Obi kommt zu mir rüber und stellt sich dicht vor mich hin. Dann nimmt sie mir mein Glas aus der Hand und stellt es weg. Ihre Hand legt sie an meine Wange und ihr Gesicht bewegt sich immer weiter nach vorne in Richtung meines Ohres. „Du siehst immer heiß aus und das weißt du auch." flüstert sie und zieht ihren Kopf dann wieder zurück, um mir in die Augen zu gucken. Lange kann ich ihrem Blickkontakt nicht standhalten, denn ich möchte sie einfach nur küssen. Zu lange musste ich darauf verzichten und habe mir selber die Chance darauf verwehrt.
Meine Hand wandert in Obis Nacken und zieht sie zu mir. Unsere Lippen treffen aufeinander und es ist wie jedes Mal ein unbeschreibliches Gefühl. Obi drückt sich noch näher an mich ran, wenn das überhaupt noch möglich ist. Wir küssen uns eine Weile intensiv, bis jemand in die Küche kommt. „Lasst euch nicht stören." sagt Jule grinsend. Sie schnappt sich ein Bier und ist dann auch schon wieder verschwunden.
Ich küsse Obi noch einmal intensiv, bevor ich mich von ihr löse. „Fortsetzung folgt." flüstere ich ihr ins Ohr, bevor ich mir mein Glas nehme und wieder zurück ins Wohnzimmer gehe.

Gegen 2 Uhr verabschieden sich auch die letzten Gäste und wir sind wieder unter uns. Jule geht auf die Couch zu und wirft sich erstmal drauf. „Was machst du?" frage ich sie belustigt. „Ich schlafe heute hier unten. Ich will euch nicht die ganze Nacht stöhnen hören." Antwortet sie und schnappt sich eine Fleecedecke, die auf der Couch liegt. „Wer sagt denn, dass wir Sex haben werden?" fragt nun Obi. „Ach bitte, diese sexuelle Spannung zwischen euch war den ganzen Abend nicht auszuhalten." Antwortet Jule belustigt. „Guter Punkt, ich schlafe auch hier unten." meldet sich nun Merle und legt sich ebenfalls auf die Couch. „Ihr habt einen an der Klatsche, gute Nacht." antworte ich lachend und gehe nach oben. Obi folgt mir direkt. Ich gehe in mein Zimmer und lasse die Tür für sie offen. Dann stell ich mich vor meinem Bett und warte auf sie. Obi kommt rein und macht die Tür zu. Dann lehnt sie sich dagegen und guckt mich lustvoll an. Ich streife mir langsam mein Jackett von den Schultern und breche den Blickkontakt zu ihr nicht ab. Dann ziehe ich mein Shirt aus und öffne langsam meinen Gürtel. „Willst du da nur rumstehen und zusehen oder kommst du endlich her?" frage ich sie.

Soooo das war erstmal das letzte Kapitel für die nächsten Tage. Ich fahre morgen nämlich zu Verwandten nach NRW und werde höchstwahrscheinlich keine Zeit haben um weiter zuschreiben. Wenn ich es doch schaffen sollte, dann seht ihr das ja. Ansonsten würde ich Samstag oder Sonntag nach dem Spiel gegen Frankfurt anpeilen.
Bis dahin🤗