finding back to us - Part I

Kapitel 28

Obi kommt zu mir und küsst mich leidenschaftlich. Ihre Hände bewegen sich zu meiner Hose, wo sie den Knopf öffnet und mir diese runterzieht. Ich entferne ebenfalls sämtliche ihrer Kleidungsstücke und ziehe sie dann mit mir aufs Bett. Obi liegt über mir, aber ich tausche unsere Position, so dass ich nun über ihr liege. Ich verteile Küsse auf ihrem Hals und erwische dabei diese eine empfindliche Stelle, was ihr sofort ein Stöhnen entlockt. Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Dann küsse ich mir meinen Weg weiter runter zu ihren Brüsten, während meine eine Hand ihren Körper runter streicht zwischen ihre Beine und nun ihre Mitte berührt. Obi stöhnt wieder auf und drückt sich meiner Hand entgegen. Auf einmal berührt sich mich allerdings auch, was mich sofort zu ihr nach oben blicken lässt. „Ich will mit dir zusammen kommen." Beantwortet sie meine unausgesprochene Frage. Ich beiße mir lustvoll auf die Unterlippe und gebe mich ihren Berührungen hin. Es fällt mir ein bisschen schwer mich zu konzentrieren, während Obi mich nun ebenfalls befriedigen will. Sie legt ihre freie Hand in meinen Nacken und zieht meinen Kopf zu sich runter, um mich leidenschaftlich zu küssen. Ihre Zunge streicht über meine Lippen und bittet um Einlass, welchen ich ihr sofort gewähre. Unsere Zungen kämpfen miteinander um die Dominanz.
Es dauert nicht lange und ich merke, wie ich mich langsam dem Höhepunkt nähere. Ich löse mich aus unserem Kuss und schaue Obi in die Augen. „Ich liebe dich." sage ich zu ihr. „Ich liebe dich auch." antwortet sie mir. Kurz danach kommen wir beide laut stöhnend und ich lasse mich neben Obi fallen. „War glaube ich ganz gut, dass Merle und Jule entschieden haben unten zu schlafen." sage ich dann schwer atmend und drehe meinen Kopf zu Obi. „Da hast du recht." antwortet sie mir lachend. Dann breitet sie ihren Arm aus, damit ich mich an sie kuscheln kann. Dies tue ich auch sofort und lächle zufrieden. Ich lege meine Hand auf Obis Bauch und streiche über diesen, während ihre Hand an meinem Kopf liegt und diesen krault. Wir genießen beide den Moment und die Zweisamkeit, die wir schon lange nicht mehr hatten. Jetzt grade hier wieder neben ihr zu liegen fühlt sich einfach richtig an. Ich glaube in meinem ganzen Leben hat sich etwas noch nie so richtig angefühlt, wie das hier grade mit Obi.
Dann trifft mich jedoch die Erkenntnis, dass Obi ja Geburtstag hatte und ich ihr noch gar nicht mein Geschenk gegeben habe. Ich schrecke also hoch und gucke Obi an. „Was ist denn los?" fragt sie mich ganz verwundert. „Ich habe dir noch gar nicht mein Geschenk gegeben." sage ich aufgebracht und laufe zu meinem Schrank, wo ich dies verstaut habe. Zum Glück habe ich mich schon vor Wochen darum gekümmert. Ich hole die Schachtel raus und gehe dann wieder zum Bett, um sie Obi zu reichen. Diese setzt sich auf und guckt mich und das Geschenk gespannt an. „Es ist nicht grade das beste Geschenk, aber ich hoffe du freust dich trotzdem." sage ich entschuldigend. Obi hatte mir vor Wochen erzählt, dass sie gerne eine neue Uhr hätte und ich habe dann ewig gesucht, bis ich eine gefunden habe, die ihr gefallen könnte.
Sie macht das Geschenkpapier ab und öffnet dann behutsam die Schachtel. Ihre Augen werden groß und sie guckt mich lächelnd an. „Du hast dich daran erinnert, dass ich eine neue Uhr wollte?" fragt sie mich. Ich nicke lächelnd. „Die ist wunderschön. Danke!" sagt sie und gibt mir einen kurzen Kuss. Dann tut sie alles auf mein Nachtschränkchen und guckt mich wieder an. Sie nimmt meine Hände in ihre und ihre Augen haben wieder diesen liebevollen Ausdruck, bei dem ich jedes Mal dahin schmelzen könnte. „Das schönste Geschenk ist jedoch, dass du wieder hier bei mir bist." sagt sie lächelnd und ich merke, wie mir Freudentränen kommen. Wie konnte ich nur jemals zweifeln und diese Frau von mir stoßen? Ich blinzle meinen Tränen weg und nehme ihr Gesicht in meine Hände. Dann lehne ich mich nach vorne, um ihr einen liebevollen Kuss zu geben, den sie sofort erwidert. Wir legen uns wieder kuschelnd nebeneinander und ich merke, wie mich langsam die Müdigkeit einholt. „Lina?" unterbricht Obi irgendwann die Stille zwischen uns. „Mhm?" gebe ich müde zurück. „Also wir haben ja bis jetzt noch nicht darüber geredet, aber sind wir jetzt eigentlich wieder zusammen?" fragt sie mich nervös. Ich drehe meinen Kopf nach oben und öffne meine Augen. „Wenn du mich nach allem noch willst, dann ja." antworte ich ihr lächelnd. „Natürlich will ich dich noch. Du bist die einzige für mich. Ich würde mich immer für dich entscheiden." Antwortet sie mir liebevoll und küsst mich auf die Stirn. Mein Lächeln wird immer breiter. „Dann ist es wohl offiziell." entgegne ich ihr und küsse sie nochmal, bevor ich mich wieder an sie kuschle und kurz danach ins Land der Träume drifte.