Teil: 40

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Sanzus Sicht

» Hat einer von euch Mikey gesehen?... Ich kann ihn nicht finden. « Ran und Rindou sahen mich nur verschlafen an, die haben auf jeden fall nichts mitbekommen... » Koko?... « » Meine Lippen sind versiegelt, außer du hast etwas was mich umstimmt. « Gieriger Sack.... Ich knallte ein paar Scheine auf den Tisch, Koko nahm die Scheine an sich. » Mikey ist.... « Er sah zu mir hoch und wartete darauf, dass ich mehr hinlege... » ...Ich höre... « » Wie viel ist dir der Boss wert?. « Ich knallte sauer den Rest hin, den ich bei mir hatte. » Raus damit jetzt!... « » Schon gut, er ist in der Stadt. « » Und wo genau in der Stadt?... « » Das hat er mir nicht sagt. « Na ganz toll... » Bis später. « » Er wird auch paar Stunden ohne dich zurechtkommen. « Ich sah Rindou nur warnend an. » Oder auch nicht... «

Mikeys Sicht

Ich beobachtete die Enten, am Hafen, die sich um die Brotkrümel streiten, aß dabei meine Taiyakis. Als ich sie fertig gegessen habe, stand ich auf und ging weiter. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Sanzu nach mir sucht... Grade wollte ich einfach nur allein sein und die Ruhe genießen... Wo gehe ich den jetzt am besten hin, am besten da, wo er mit mir nicht rechnet... Ich lief durch die Stadt und sah mir die Läden an, bis es plötzlich in Strömen anfing zu regnen... Alle suchten sich ein Unterstand, um nicht nass zu werden... Ich lief einfach weiter, aber als noch Hagel dazu kam, suchte ich mir auch schnell ein Unterschlupf. Ich rannte in ein Laden rein und sah mich um. Es standen sämtliche Motorräder hier, ich ging etwas näher, um sie mir anzusehen. Ein CBR 650 R, FZS 600 fazer, GSX 750 F und so weiter, schon interessant die neuen Motorräder... » Kann ich hel... « Ich sah zu Draken, der aus dem Nebenraum rauskam. Er hatte über all Motoröl an seinen Klamotten, er trug ein weißes tanktop, das obere Teil von sein overall hing runter, die Ärmel hat er um seine Hüfte gebunden... Ich muss leider zugeben, dass er sehr attraktiv aussah... » Was willst du hier?. « » Nichts, ich wollte wieder gehen... « » Warte... bleib bis das Unwetter vorbei ist.... « Ich sah kurz aus dem Fenster, es stürmte extrem stark... Ich hoffe Sanzu ist nicht so verrückt und sucht noch nach mir... Sicher ist er so verrückt... » Mhm, okay... « Draken ging wieder in den Nebenraum, ich starrte auf ein Punkt, um nicht wieder ein Nerven zusammen Bruch zu bekommen. Hätte ich das gewusst, wehre ich bei Sanzu geblieben... Ich spürte etwas Warmes um meine Schulter, Draken hatte mir seine Jacke umgelegt. » Du erkältest dich nur, wen du mit solchen dünnen Sachen raus gehst... « » Kann sein. « » Komm mit, ich mache dir ein Heißgetränk, damit du dich aufwärmen kannst. « Zögerlich folgte ich ihm mit in den Nebenraum, ich sah mich um, während Draken in seiner kleinen Küche, heißen Kakao machte. » Setz dich ruhig hin. « Ich setzte mich auf eins der Barhocker... » Wie geht es den anderen?... « »Sehr gut, Mitsuya ist Designer und auch sehr erfolgreich, Chifuyu und Kazutora sind ein Paar und betreiben eine Tierpansion, Emma hat jemand neues kennengelernt und ist zurzeit sehr viel mit ihrem Psychologiestudium beschäftigt, ab und zu meldet sie sich. Hinata ist Grundschullehrerin und Takemichi arbeitet im Einzelhandel, sucht sich aber etwas Neues... Was ist mit dir?. « » Mach dir keine Sorgen, ich verdiene mehr als genug... « » Es macht aber nicht den Anschein, dass es dir gut geht, so wie du jetzt lebst. « Draken stellte mir eine Tasse mit Kakao hin, ich sah nur nach unten. » Ich muss dir etwas sagen... « Draken zog mein Kopf sanft hoch, damit ich ihm in die Augen sehen muss. » Ich hab mich damals im Krankenhaus total falsch verhalten, ich wollte dir nie das Gefühl geben das du mir egal bist... Ich hätte für dich da sein sollen und dich aufhalten sollen zu gehen... Du bist mir immer noch wichtig, sehr sogar... « Soll das ein liebes Geständnis sein?... » Ich hab mich verändert, ich bin nicht der von damals... Ich würde dich nur mir kaputt machen, ich bin nur ein Wrack, dass sich durch das Leben kämpft. « » Das stimmt nicht... Wir alle sind für dich da und du weißt, dass du Freunde hast, die dich immer mit offenen Armen empfangen. « Er soll aufhören so zu reden, ich will das nicht hören... Ich drückte Draken von mir weg und hielt mir die Ohren zu. » Mikey... Hör auf so zu tun, als währen wir dir egal... Ich weiß, dass du das alles nicht willst... Du wünschst dir etwas ganz anderes, hab ich recht. « Sei still!... Mein Körper zitterte am ganzen Leib, mein Kopf drückte wieder so stark, dass es nicht zum Aushalten ist. Ich kann nicht mehr zu ihnen zurück, ich würde sie alle nur verletzten... Vielleicht hätten sie es ja auch verdient, warum sollen sie ein glückliches Leben führen, wen ich es nicht kann... Ich schüttelte den Kopf und schlug ihn fest. An so was darf ich nicht denken... Draken hielt meine Hände fest, damit ich mich nicht weiter schlagen konnte. » Lass mich los! Oder du wirst es bitter bereuen... « » Nur zu schlag mich, wen es dir dann besser geht... « » Ich muss zu Sanzu, nur er kann mir helfen! Nicht du oder die anderen!. Er war für mich da, obwohl ich nur dich wollte!. Ich liebe dich nicht mehr und ich brauche dich nicht mehr!. « Während ich Draken anschrie, rollten mir Tränen über die Wangen... » Lügner, dein Herz will dir grade etwas anderes sagen. « Er wischte mir die Tränen mit seinen Daumen weg, legte dabei beide Hände auf meine Wangen. Seine Hände fühlen sich so warm an...
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Draken x Mikey // The DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt