Jahr 7: Kapitel 1 - Reisen

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Die letzten Schultage vergingen ohne weitere Vorkommnisse. Amina ging Potter und seinen Freunden aus dem Weg und genoss das Zusammenleben mit Severus. Minerva kehrte auch wieder zurück. Sie war wohl während der Prüfungsphase angegriffen worden, wie sie Amina berichtete.

Am vorletzten Schultag saß sie gerade mit den anderen Lehrkräften beim Essen als von draußen lautes Geschrei zu hören war. „Amina, was ist da draußen los?", fragte Albus sie mit heiterer Stimme. Er schien nicht weiter besorgt zu sein. „Dolores versucht gerade das Schulgelände zu verlassen.", antwortete sie amüsiert. Peeves kam in diesem Moment in die Große Halle gewebt und klaute Minerva den Gehstock, bevor er wieder verschwand. „Sollten wir ihn aufhalten?", fragte . Das Kollegium schüttelte einstimmig den Kopf und Minerva sagte, dass sie sich das Schauspiel liebend gerne ansehen würde.

Am ersten Sommerferientag erhielt Amina von den Ärzten im St. Mungos die Nachricht, dass das Ehepaar Longbottom geistig soweit wieder in der Realität angekommen war, dass Amina nicht länger gebraucht wurde. Anscheinend hatten die Heiler bereits einen Plan, wie sie das Ehepaar weiter betreuen wollten. Vor allem Neville Longbottom hatte sich überschwänglich bei ihr bedankt, als sie sich von ihm und seiner Familie verabschiedet hatte.

Die restliche Zeit der ersten beiden Sommerferientage verbrachten Amina und Severus noch im Schloss. Am dritten Tag brachen sie zum Tahnea-Anwesen auf, von wo Amina am nächsten Morgen nach Amerika aufbrechen wollte, um sich dort um die Häuser und Wohnungen zu kümmern. Außerdem war in New York auch ihr erster Vortrag, den sie dem Vorsitzenden der europäischen Alchemistengilde versprochen hatte.

Als sie ihn gefragt hatte, warum ihr erster Vortrag ausgerechnet nicht in Europa sein würde, hatte er lächelnd erklärt, dass in Europa bereits alle wüsste, wer sie war. Sie wusste, dass er die Wahrheit sagte, glaubte allerdings nicht daran, dass es stimmte. Sie hatte nie etwas Großes geleistet. Auch ihre Forschungen veröffentlichte sie selten und wenn, dann waren es keine wichtigen. So etwas, wie die Todesserbombe oder den Todesbrecher würde sie nicht in irgendeiner Zeitschrift veröffentlichen.

Zu ihrer Überraschung warteten der Dunkle Lord und Nagini auf sie, als sie im Anwesen ankamen. Addy hatte sie voller Furcht eingelassen, so, wie Amina es ihr befohlen hatte, sollte dieser Fall eintreten. Severus und Amina begrüßten beide respektvoll. Dann schickte der Dunkle Lord Amina weg, um allein mit Severus reden zu können. Amina verließ nervös den Saloon und fing an das Zimmer, in welchem ihr Labor entstehen sollte, auszuwählen. Das Haus hatte sehr viele Zimmer aber nicht alle kamen für ein Labor in Frage. Vor allem, da Severus und Amina vor hatten ein gemeinsames einzurichten, weshalb auch der Raum entsprechend groß sein musste.


Erst nach zwei Stunden rief der Dunkle Lord sie wieder zu sich. „Öffne mir die Hallen.", befahl er ihr. Sie führte ihn zu den Hallen und öffnete ihm die Tür. „Soll ich Euch ein bestimmtes Echo zum Denkarium holen oder wünscht Ihr allein zu sein?", fragte sie ihn mit ausdrucksloser Stimme. „Ich werde allein rein gehen. Warte hier auf mich. Du kannst dich ja ein wenig mit deiner Großmutter unterhalten." Mit diesen Worten betrat er den Raum und

Amina blieb vor der Tür stehen. Sie war nervös. Die Echos gehorchten zwar mehr oder weniger ihren Befehlen, doch wenn eines in diesen eine Schwachstelle fand und dem Dunklen Lord helfen wollte, würde sein Besuch in den Hallen für sie und Severus tödlich enden.

Nagini stupste sie an und zischte etwas. Sie sah überrascht zu der riesigen Schlange. „Ich kann dich leider nicht verstehen, Großmutter. Ich kann kein Parsel.", gestand sie der Schlange. Diese wiegte ihren Kopf hin und her. Amina überlegte, was die Schlange meinen könnte, bis ihr die Erkenntnis kam. Ihre Legilimentik. Sie müsste auch bei Nagini funktionieren. Also sah sie der Schlange fest in die Augen und drang in ihren Geist ein.

Die Alchemistin - Bis in den TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt