EINEN TAG SPÄTER
+++++++++++++++++Sarada hatte ihr Frühstück nicht angerührt.
"Sarada, was ist denn?"
"Ich mag nichts essen."
Das Kind schob den Teller weg.
Sie nahm ihre Tasse und trank ihren Kakao.
Doch auch den hatte sie nur bis zur Hälfte ausgetrunken.
Sarada stande auf und lief in ihr Zimmer.
Sakura lief ihr nach.
"Sarada, was hast du denn, mein Engelchen. Ich bin doch wieder da.Du brauchst nicht mehr traurig zu sein."
"Mama, wann kommt er?",fragte sie jetzt.
"Wen meinst du?Etwa Shikamaru?"
"Nein,ich meine nicht Onkel Shikamaru."
Sakura wußte, wen Sarada damit meint.
"Er hat gesagt, daß er heute meine Sachen bringt."
"Ich weiß nicht, wann er kommt, Sarada.",meinte Sakura nur.
"Mama, er war so traurig. Er hat gesagt, daß er mit dir redet,wenn du wieder kommst.Doch du hast überhaupt nichts zu ihm gesagt. Du hast mich einfach mitgenommen und er saß ganz alleine da.Das ist nicht richtig, Mama."
Sarada fing jetzt an zu weinen.
"Hast du ihn wirklich so gern?",fragte Sakura.
"Ja,ich habe ihn lieb und er hat mich auch lieb,dass weiß ich.",schluchzte sie.
Sakura nickte leicht.
Vielleicht hätte sie wirklich mit ihm reden sollen.
Sie hat sich einfach nicht getraut.
Eigentlich hatte sie ein schlechtes Gewissen.
"Wenn du willst, dann rede ich mit ihm.",sagte Sakura.
"Ich weiß, daß ich bei dir bleiben muss. Kann ich ihn trotzdem besuchen?Onkel Itachi heiratet bald. Ich soll Blumen streuen, hat er gesagt."
Sakura konnte das wohl nicht unterbinden.
"Okey,du darfst zu der Hochzeit.",sagte sie nur.
"Du redest wirklich mit Daddy,wenn er meine Sachen bringt?"
"Daddy?"
"Er ist doch mein Daddy. Das hast du selbst gesagt, Mama.",meinte Sarada.
"Ja,daß ist ja auch richtig. Hat es dir dort wirklich so sehr gefallen?",fragte Sakura.
"Ja und alle haben sich um mich gekümmert. Grandma und Grandpa. Onkel Itachi und Tante Izumi. Am liebsten war ich aber bei Daddy.Er hat mir das Radfahren und das Skaten beigebracht. Bitte Mama, darf ich wieder zu ihnen und sie besuchen?Da ist auch manchmal Onkel Shisui. Er ist der Cousin von Onkel Itachi und Daddy. Ach und Onkel Naruto. Das ist der beste Freund von Daddy."
Sakura konnte sich an Naruto erinnern.
Er und Sasuke hingen ständig zusammen.
Das hat sich offenbar nicht geändert.
"Nun gut,verbieten kann ich dir das ja wohl nicht.",sagte Sakura.
Sie hatte gestern wohl einen großen Fehler gemacht.
Sie hätte wenigstens DANKE sagen sollen,daß er sich 3 Monate um Sarada gekümmert hat.
"Ich rede mit Sasuke, wenn er heute deine Sachen bringt. Versprochen."
"Danke Mama."
Sarada umarmte ihre Mutter.
Es wird ihr zwar schwer fallen mit Sasuke zu reden,daß wusste sie aber sie wird es tun müssen.
Sasuke hat sich kaum verändert.
Er hatte nur eine andere Frisur.
Doch er war immernoch so attraktiv wie früher.
Sie musste sich mit ihm einigen, anders ging es wohl nicht.
Sarada liebt ihn,daß hat sie gestern schon bemerkt.
Seine Einstellung zu Kindern hat sich wohl geändert.
Naja, sie waren damals erst 19 Jahre alt, da plant man noch keine Kinder.
Sasuke schien aber Single zu sein.
Sarada hat keine Freundin erwähnt und er wohnt noch bei seinen Eltern.
Sie war bei ihren Eltern ausgezogen, als sie aufs College gekommen ist.
Sakura wußte, daß es schwer werden würde mit einem Kind und dem Studium.
Doch sie hat es geschafft.
Sasuke wird sich jetzt bestimmt um Sarada kümmern und ihr vielleicht auch Unterhalt für Sarada zahlen.
Sie sollte sich auch nicht mit der Uchiha-Familie anlegen.
Die bringen es fertig und hetzen ihr,ihre Anwälte auf den Hals.Jetzt klingelte es und Sarada rannte zur Tür.
Doch es war nicht Sasuke und die Kleine war etwas enttäuscht.
"Onkel Shikamaru."
"Hey Sarada, du bist ja wieder da."
"Willst du zu Mama?Die ist in der Stube."
"Sarada, was hast du denn?Du siehst so traurig aus.",stellte Shikamaru fest.
"Naja, Mama hat mich einfach weggeholt und überhaupt nicht mit ihm geredet. Er war so traurig."
"Kann ich reinkommen?"
"Klar doch, Onkel Shikamaru."
Sakura ging jetzt ebenfalls zur Tür.
Sie war etwas erleichtert, als sie Shikamaru sah.
"Sakura, kann ich mit dir sprechen?",fragte Shikamaru jetzt.
"Aber sicher. Möchtest du einen Kaffee?"
"Gern,vielen Dank."
Sarada lief in ihr Zimmer.
"Sag mal, stimmt das?Du hast nicht mit dem geredet?"
"Shikamaru, ich..."
"Sakura, daß kannst du doch nicht machen.Du hast Sarada für 3 Monate zu ihm gebracht und hast dich nicht mal bedankt?Das geht nicht."
"Ich weiß aber ich habe mich einfach nicht getraut.",sagte sie.
"Hör mal. Es kann ja sein, daß er am Anfang überhaupt nicht begeistert war, sich um Sarada zu kümmern.Das habe ich ihm angesehen.Doch offenbar hat er sich an Sarada gewöhnt. Sie hat gesagt, daß er traurig war."
"Durchaus möglich, daß er traurig war. Ich war bei ihm zu Hause aber er war nicht da. Sein Bruder hat mir geöffnet und hat mich zum Skater-Park geschickt .
"Zum Skater-Park?"
"Ja, er war mit Sarada dort. Stell dir vor,haben die der Kleinen, Inliner gekauft."
"Und was ist daran so schlimm?Er hat doch bestimmt auf sie aufgepasst.",sagte Shikamaru.
"Ja,hat er. Er hatte auch Inliner an.Er war dann plötzlich weg und saß auf einer Bank.Ich habe Sarada gleich mitgenommen."
"Was?Du bist einfach mit der Kleinen weg und hast ihn einfach so stehen lassen?"
"Naja,ich...."
Shikamaru war entsetzt.
"Jetzt sage ich dir mal was. Diese Leute werden sich das nicht gefallen lassen, daß kann ich dir jetzt schon sagen.Die sind was Besseres, glaube mir. Dieses große Haus, dann haben die 5 Autos in ihrer Garage stehen und das waren keine klapprigen Kleinwagen.Die schicken ein paar Anwälte und du bist geliefert. Du wirst da hin marschieren und mit diesen Mann reden."
"Er kommt heute und bringt Sarada's Sachen vorbei."
"Dann weißt du ja, was du zu tun hast, Sakura. Dabei kann ich dir nicht helfen. Ich habe zur Zeit auch ein paar Probleme. Die muss ich auch alleine lösen.",sagte Shikamaru.
"Was ist denn los?",fragte Sakura.
"Nichts weltbewegendes.Es ist etwas kompliziert, doch ich muss da auch alleine durch,auch wenn es mühsam ist.Du wirst mit dem Mann reden, Sakura. Sarada hat ihn gern.Willst du ihr den Vater wieder wegnehmen?Ihr könnt euch außergerichtlich einigen, daß wird dann nicht so teuer für dich. Wenn du nicht einlenkst, brauchst du einen Anwalt. Doch den kannst du dir nicht leisten, Sakura. Wie gesagt, sind die Uchiha's etwas Besseres. Die brechen dir das Genick.Also überlege dir gut,was du machst."
Sakura nickte leicht.
Sie wusste, daß Shikamaru recht hatte.
Er stande auf.
"Ich muss los. Danke für den Kaffee."
Shikamaru verließ ihre Wohnung.
Sakura war hin und her gerissen.
Was Shikamaru gesagt hat, stimmte ja,doch sie will eigentlich keinen Kontakt zu Sasuke.
Nur geht das nicht, wegen Sarada.
Sie hat ihn in ihr Herz geschlossen, wie auch den Rest der Uchiha-Familie.
Die hatten sich wohl alle an Sarada gewöhnt.
Nun,Sarada hätte eine richtige Familie.
Ihre Eltern kamen nicht so oft,denn sie lebten in einer anderen Stadt.
Eigentlich war nur Shikamaru für sie da.
Doch der war nur ein guter Freund.

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Plötzlich Papa
FanfictionSasuke hat alles, was er sich wünscht. Fürsorgliche Eltern, einen Bruder, den er über alles liebt. Er hat einen guten Job, bei dem er sehr gut verdient und er kann sich auch etwas leisten, wie zum Beispiel seinen Sportwagen. Und er hat eine Bezie...