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Da bin ich wieder ^^ Mit einem neuen Kapitel - sozusagen als Belohnung, weil ihr tatsächlich dreißig Votes hinterlassen habt c: Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe :) x

Schaffen wir das nochmal? :) x

Hab euch lieb ! :) xx

All the love xx

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Niall

Den Nachmittag verbrachten Liam und ich damit, mein Geld zu wechseln und ein bisschen durch die Innenstadt zu bummeln. Sonderlich überwältigt von der Größe der Stadt war ich nicht, da ich selbst in einer Großstadt lebte und das Leben, seine Vorzüge, sowie seine Nachteile kannte.

Es war lange her, dass ich mit einem Menschen so viel hatte lachen können. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals eine ähnliche Bindung zu einem Menschen aufgebaut zu haben. Das mochte auf seine eigene Art und Weise paradox klingen, und vermutlich war es das auch.

Ich konnte mir ja selbst nicht erklären, weshalb ich mich auf Anhieb so wohl in seiner Gegenwart fühlte.Ich kannte mich selbst, und ich hatte seit Jahren bewusst kein Vertrauen mehr zu meinen Mitmenschen aufgebaut. Nie hatte ich das Gefühl gehabt, dass sie es wert waren, mental leiden zu müssen und mich zu fragen, ob sie mich überhaupt jemals gern gehabt hatten. Bei Liam hatte ich dieses Gefühl schon.

Der Abend kam schneller, als wir überhaupt mit den Dingen hinterherkamen, die mehr Dringlichkeit besaßen. Anfangs war ich skeptisch gewesen, was mein Äußeres anging. Jemand wie ich - und das Ganze sollte an dieser Stelle nicht nach Selbstmitleid klingen -, konnte sich keine Markenkleidung, geschweige denn teure Schuhe oder ähnliches leisten.Was war ich froh, dass Liam mich in diesem Punkt verstehen konnte.

Liam

Ich konnte Niall ansehen, dass er an sich zweifelte. Aus meiner Sicht gab es dazu nicht den geringsten Anlass. Kein Mensch brauchte teure Kleidung für ein toll aussehendes Äußeres - dabei wusste ich ganz genau, dass Niall sich dafür schämte, am Ende des Monats derartig am Hungertuch zu nagen, dass er noch nicht einmal wusste, wie er die Monatsmiete für sein Apartment bezahlen sollte. Dabei waren es doch ganz andere Werte, die einen Menschen liebenswürdig machten.

Ich meine, wirklich liebenswürdig machten. Man liebte einen Menschen nicht seines Geldes wegen - das war vielleicht ein Faktor, der gerne ausgenutzt wurde, aber ehrliche Freundschaft begünstigte er keineswegs.

Für mich war das schon immer festgestanden, ich hatte nie anders gedacht. Ob Niall viel Geld hatte oder wenig, war mir herzlich egal, solange er als Mensch die richtigen Entscheidungen traf, was sein Verhalten anging.

Er zupfte sich das schwarze Hemd zurecht, während Harry's fluchende Stimme aus dem Bad drang, als er feststellte, dass das Haarspray leer war. Ich seufzte. Konnte dieser Junge noch nicht einmal für zwei Wochen auf seine Kraftausdrücke verzichten?

Ich beobachtete Niall dabei, wie er die Tür zu dem kleinen Balkon öffnete, eine Zigarettenschachtel aus seiner Hosentasche zog und sich nachdenklich an das Geländer lehnte. Sein Blick wanderte über die Großwohnsiedlung. Er schien alles ganz genau zu mustern. Was in diesem Moment in seinen Gedanken vorging wusste ich nicht, aber ich konnte sagen, dass er für einen Moment allein gelassen werden wollte.

Harry kam seufzend aus dem Badezimmer und knallte die leere Dose auf den Tisch. Ich zuckte zusammen, schreckte aus meinen Gedanken und schüttelte meinen Kopf. Aus Erfahrung konnte ich jedem nur raten, in diesen Momenten einfach die Klappe zu halten - eine Standpauke würde ohnehin nichts nutzen.Harry war generell jemand, den die Meinung anderer nicht wirklich interessierte - seien es Freunde, Mitbewohner oder sogar die eigene Familie.

Tumblr. (Niam AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt