Ja, ihr sehr richtig, ich habe ein neues Kapitel zustande gebracht - nach gefühlten hundert Jahren ^^
Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun, deshalb werden die Abstände zwischen den Updates etwas kürzer, aber ich werde mich bemühen, regelmäßig weiterzuschieben :) x
Ansonsten hoffe ich, dass euch das Kapitel gefällt :) x Über Rückmeldungen würde ich mich wirklich sehr freuen :) x
Viel Spaß beim Lesen ! :) xx
All the love,
D. xxx
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Liam
Es vergingen Tage, die mir das Gefühl gaben, Monate, vielleicht sogar Jahre zu sein. Ich war weder zur Uni gegangen, noch hatte ich mich sonst irgendwie nützlich gemacht. Ich hatte das Apartment nur verlassen, um Geld von der Bank abzuheben (das langsam aber sicher mehr als nur knapp wurde) oder einkaufen zu gehen - wobei ich Harry zugute halten musste, dass er das in letzter Zeit oft übernommen hatte. Scheinbar hatte er meinen absolut miserablen innerlichen Zustand bemerkt und versucht, mich zu entlasten.
Mir wurde ganz übel bei dem Gedanken daran, dass Niall sich noch immer nicht gemeldet hatte. Ich kannte seine Gedanken zu meinem Brief nicht, ich wusste ja noch nicht einmal, ob er ihn überhaupt gelesen hatte; das war das schlimmste. Nicht zu wissen, was er dachte. Dabei war unser Abschied am Flughafen doch sehr herzlich ausgefallen...
Harry hatte mir in den vergangenen Tagen mehrmals ans Herz gelegt, zumindest zur Uni zu gehen - dort war ich schon seit Wochen nicht mehr aufgetaucht und ich war mir selbst im Klaren darüber, dass ich einiges verpasst haben musste; um es milder auszudrücken, als es eigentlich war. Im Grunde genommen hatte ich ein riesiges Problem, und das wusste ich selbst.
Er sagte, es wäre dumm, wegen dieser Geschichte mein Studium über Bord zu werfen - das würde mir in einigen Jahren, wenn nicht sogar schon viel früher, unendlich leid tun. Das mochte sein, ja, aber in diesem Moment war mir das so schrecklich egal, dass ich mich eigentlich dafür hätte schämen sollen.
Es war ein Freitagabend, als mein Telefon kurz vibrierte. Es war schon spät und ich fragte mich, welcher Verrückte mir um diese Zeit freiwillig eine Nachricht schrieb. Mit Niall hatte ich ganz und gar nicht gerechnet; obwohl ich die Hoffnung nicht hatte aufgeben wollen, war es letztendlich doch zumindest zu einem Teil so weit gekommen. Irgendwie hatte ich begonnen, mich damit abzufinden.
Bis zu diesem Freitagabend also, bis zu dieser im Grunde genommen ganz schlichten und nicht sonderlich langen Nachricht.
Wenn es dir hilft, können wir gern wieder miteinander sprechen.
Mir wurde ganz warm ums Herz, als ich die Nachricht ein zweites Mal las. Er hatte tatsächlich an mich gedacht; nach all den Dingen, die ich ihn mental gekostet hatte. Es war mir gänzlich egal, ob diese Nachricht nun positiv oder negativ klingen sollte - er hatte sich die Zeit genommen, sie zu verfassen und an meine Nummer zu schicken. Das war alles, was zählte.
Niall
Ich hatte lange mit mir gehadert, nicht gewusst, ob ich nun Kontakt zu ihm aufnehmen sollte, oder nicht. Ich hatte mich nicht gehen lassen, war trotz all dieser negativen und nervenzehrenden Empfindungen zur Arbeit gegangen und hatte meine Pflichten erfüllt. Ganz abgesehen davon, dass ich es mir gar nicht leisten konnte, ihr fernzubleiben - ich wollte nicht zu Hause sitzen und in meinem Selbstmitleid versinken, regelrecht in ihm baden; ich wollte ganz einfach irgendeine Beschäftigung haben, die mich von meinem Kummer ablenkte.
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Tumblr. (Niam AU)
FanfictionNiall und Liam kennen sich eigentlich gar nicht. Der einzige Kontakt besteht vorerst über Tumblr, einer Website, die schon vielen Menschen geholfen hat - für manche aber das genaue Gegenteil bedeutet. Nach einiger Zeit ist ihr Vertrauen so weit gewa...