I don't want this anymore

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Kaiser hatte Ego erzählt, dass er nicht weiter machen konnte, weil er ein Freund hatte, daraufhin reagierte Ego.
"Was sagst du da, mein Rohdiamant? Das ist unakzeptabel! Das kann ich nicht akzeptieren, unverzeihlich." Sagte er dramatisch wie eine Dramaqueen.

Wie erwartet verneinte er und schien sehr sauer zu sein. Es gab natürlich auch andere talentierte Succubus in seiner Einrichtung, aber eins seinen gefragtesten Succubus zu verlieren kam ihm nicht infrage. Der Vorgesetzte strich seufzend durch seine Haare und versuchte sich zu beruhigen, damit er nicht die Beherrschung verlor.

Erst taucht der Bengel für eine lange Zeit nicht auf und taucht plötzlich wie aus heiterem Himmel auf mit seinen nun jetzigen Freund und bittet ihn dreist, dass er aufhören möchte. Als er keinen Ort hatte zu flüchten, hatte er ihm Zuflucht geboten, wie undankbar er doch war, dachte er innerlich sauer.

Am Riemen reißend sagte er, dabei konnte man deutlich erkennen, wie vor Wut seine Ader am Stirn herausstacht.

"Na hör Mal mein Rohdiamant..."
Das erste mal hatte er nicht darauf geachtet, aber beim zweiten Mal, als er ihn so nannte bemerkte er, wie die Person neben Kaiser ihn drohend ansah.

'Wenn Blicke töten würden' ging es dem schwarzhaarigen durch seinen Kopf. Hustend korrigierte er sich selbst.
"Hör mal Kaiser, du kannst nicht einfach hier auftauchen und mir sagen, dass du aufhören möchtest. Du schuldest mir noch etwas, außerdem könnte ich dich doch niemals einfach gehen lassen, du bringst das Meiste Geld in die Kasse."

Kaiser wusste, dass er Ego, was schuldig war, immerhin hatte er ihm damals Unterschlupf gegeben und gab ihm ein zum Schlafen. Auch danach, als er seine Eltern getötet hatte, durfte er hier im Bordell bleiben, natürlich wusste niemand außer seine Freunde, dass er derjenige war, der seine Eltern getötet hatte.

Er wollte seine Dankbarkeit auf jeden Fall zeigen, aber nicht mehr auf diese Weise. Ob es nun Glück oder Zufall war, wusste er nicht, aber das Zauberbuch, welches dieser Hexer hatte, kam ihm sehr gelegen in diesem Moment. Er streckte seine Hand und ließ das Zauberbuch auf seine Handfläche erscheinen.

Der Blick von Ego blieb an dem Buch haften. Seine Augen wurden ernster, ehe er nun mit bissiger Stimme sprach. Seine Augen starrte dabei immer noch gebannt auf das Buch. Sein Zauberbuch, das urplötzlich verschwunden war, lag nun in den Händen von Kaiser. Ego verstand die Situation ganz falsch und dachte, das Kaiser derjenige war, das sein Buch gestohlen hatte.

"Ich glaub's nicht, du hattest solange mein Zauberbuch bei dir gehabt? Ist dir eigentlich im Klaren, wie gefährlich das ist, was sage ich da, das ist eine Straftat. Ich bin wirklich sehr enttäuscht von dir Michael Kaiser!"

Kaiser sah mit großen Augen zu Ego und schüttelte mit seiner Hand als Zeichen, dass er es völlig falsch verstanden hatte.
"N-Nein, das verstehen sie Falsch Ego-san. Ich habe das Buch zufälligerweise gefunden. Es war in der Menschenwelt und die eigentliche Person, dass dieses Buch gestohlen hatte, war Bachira Meguru. Die Person sollte ihnen doch bekannt vorkommen, immerhin haben sie ihn doch aus Demonio verbannt. Ich würde mit ihnen ein Deal eingehen. Ich weiß, dass es gemein von mir ist so zu handeln, aber sie lassen mir keine andere Wahl Ego-san. Ich würde im Austausch dieses Buches hier aufhören meinen Körper zu verkaufen und ungestört in diesem Land leben."

Jetzt hatte er Ego in der Hand gehabt der Brillenträger schien zu überlegen und wuschelt durch seinen Topfschnitt, als er bemerkte, dass er keine andere Wahl hatte, knurrte er genervt.

Die blaue Rose und der ZaubererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt