Yoichi war bereits seit zwei Tagen bei ihnen, er scheint auch sich zu erholen, was vor zwei Tagen passiert ist. Während die beiden es sich gemütlich machten mit Aki, war Ness einkaufen gegangen, um für die beiden etwas zu kochen.
Kaiser und er quatschten über viele Dinge, wie zum Beispiel, dass er überlegt hatte wieder zu seinen Eltern zugehen für eine gewisse Zeit.
"Du kannst aber auch hier bleiben, solange du eine Bleibe findest."
Der Blauschopf schüttelte mit seinem Kopf und sagte, dass er nicht länger bei ihnen bleiben konnte."Versteh mich nicht falsch Kaiser, aber ich kann nicht so lange hier bleiben, ihr habt auch eure Privatsphäre und wollt sicherlich eure Zweisamkeit auskosten. Wenn ich hier bleibe, hängst du andauernd an mir, weil du mich nicht alleine lassen möchtest, aber was ist mit Ness? Er scheint deine Nähe schon zu vermissen, deshalb möchte ich nicht länger hierbleiben."
Dagegen protestierend brummte er mit seinen Lippen, so als ob er draußen in der Kälte einfrieren würde und seine Lippen leicht schluderten von der Kälte, das durch den Wind schlimmer wurde. Mit jedem Windstoß, was gegen seinen rot gewordenen Lippen stieß, dabei machte der Wind ein pfeifendes Geräusch, das wie ein Heulen klang.
Er schmollte noch etwas, wodurch Yoichi's Augen kurz aufleuchteten. Seine Gedankengänge waren wie folgt.
'Du kamst mir damals wie aus dem nichts entgegen und brachtest mir die Sonne in meine Nähe, sowie ich es dir tat. Wir beide schenkten uns Trust. Gemeinsam weinten wir um unser Kummer und waren immer füreinander da, auch jetzt bist du für mich da, das wird sich aus meinerseits nicht ändern, Kaiser. Ich danke dir für deine treue und aufrichtige Freundschaft, lass uns für immer so bleiben, wie wir sind.'Damals traf er Kaiser das erste Mal, als er anfing, in Bordell zu arbeiten. Sie worden in kürzester Zeit sehr gute Freunde. Kaiser hatte niemanden mehr gehabt, nicht mal Freunde. Yoichi war sein erster, dann lernte er auch die Freunde vom blauhaarigen Teufel kennen, die ebenfalls wie Yoichi nett waren. Er vertraute ihnen seine Geschichte an, was er alles erlebt hatte und sie halfen ihm in seiner schweren Zeit.
Mittlerweile waren zehn Jahre vergangen, er selbst lebte seit 30 Jahren. Ein Teufel wächst bis zu sein 18 Lebensjahr, danach sehen sie nach 1000 Jahren immer so aus, als ob sie noch 18 wären. Für einen Menschen wäre das eine lange Zeit, aber für einen Teufel machte es kein Unterschied, weil sie es nicht anders kannten. Natürlich konnten sie sterben, durch Kämpfe oder kriege, die sie untereinander führten. Eine Krankheit könnte sie auch niemals töten, eher waren sie dagegen immun. Anders war es bei Gift, ein starkes Gift könnte tödlich sein, ein harmloser könnte sein Körper dagegen ankämpfen, dennoch könnten Schäden verbleiben.
Auf jeden Fall konnte man sterben, auch als Teufel konnte man, den tot nicht entweichen, wenn es dazu kommen sollte. Er hoffte, dass es seinen Liebsten, dazu gehörten auch seine Freunde, nichts passierte. Er wollte mit ihnen alle glücklich werden, mit ihnen noch so viel erleben. Er war so froh, Leute bei sich zu haben. Er war nicht mehr alleine, es gab keinen, der ihn verletzte oder misshandelte, außer einen und das war dieser Bastard, der sich für etwas Besseres hielt. Er wollte nicht mal seinen Namen aussprechen, so sehr ekelte er sich von dem Typen.
Gänsehaut bekommend, schüttelte er seinen ganzen Körper, bis es wieder verflog. Sein gegenüber sah ihn mit fragenden Blicken an. Er antwortete das nichts sei und er kurz auf die Toilette musste.
Als Yoichi nickte, verschwand er kurz auf die Toilette und machte sein Geschäft. Hände Waschend, hörte er auf einmal ein Krach und Schreie von Yoichi und das Wimmern von sein Haustier.
Besorgt ging er wieder zurück, er hoffte, dass nichts schlimmes passiert war, im Wohnzimmer angekommen sah er Yoichi auf dem Boden liegen. Es scheint so, als ob er schwer atmen würde, bei genauem hinsehen bemerkte Kaiser, dass er verletzt war und das war garantiert keine kleine Wunde.
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Die blaue Rose und der Zauberer
FanfictionSpoiler Warnung. Ness der schon als Kind immer an die Magie geglaubt hatte, versuchte immer wieder unerbittlich Magie zu wirken. Bisher hatte er immer versagt, dennoch gibt er nicht nach, auch wenn keiner aus seiner Familie ihm Glauben schenkte, ve...