Michel

9 1 0
                                    

Nachdem paar Tage verstrichen waren, sind die drei als Familie herausgegangen. In der Nähe von Kaisers zu Hause gab es ein Park, es gab sogar Tiere dort, die sie füttern konnten. Ohne lange zu zappeln, nahmen sie Aki und machten sich auf den Weg in den Park.

Sie stiegen in eine Kutsche, das aber etwas anders als Reo's Kutsche war. Es hatte kein Dach, somit konnten sie die Umgebung beobachten. Kaiser kannte das alles schon, auch für Aki war es nicht fremd, aber Ness dagegen kannte dieses Gefühl nicht. Er sah sich links, recht, nach vorne oder nach hinten um, Überall sah er unterschiedliche Dämonen von Farbe bis hin zu Größe. Alles war kunterbunt. Er konnte es kaum abwarten in den Park zugehen, dort sollen ja Tiere sein. Er wollte unbedingt sehen, was es für Lebewesen es hier gab. Es waren sicherlich weitaus mehr, als das, was er in seinem Buch damals, welches seine Schwester verbrannt hatte, gesehen hatte.

Es gab zwar ähnliche Wesen wie Goblins oder Geister und so weiter in seinem Buch, aber sie sahen ganz anders aus. Er konnte es kaum glauben, die Welt, die er so sehr bewunderte, als Kind, nun war er ein Teil von dieser Welt. Er war nun ebenfalls ein Dämon und konnte zaubern und das alles hatte er Kaiser, seinen liebsten zu verdanken.

Er war ihm sehr dankbar, das zeigte er auch immer wieder, indem er einfach sagte wie sehr er ihn liebte. Als er an sein Freund dachte, huschte sein Blick zu ihm, erst jetzt bemerkte er wie Kaiser ihn bemustert hatte die ganze Zeit.

"Du bist wie ein Kind, das bei einem neuen Spielzeug die Augen funkeln. Das finde ich mega süß, komm her, lass dich drücken."

Kaiser lächelte ganz verliebt und legte seine Arme offen, damit Ness ihn umarmen konnte. Sie umarmten sich ganz innig und ein kleines Gespenst quetschte sich zwischen ihnen und wurde von ihrer Wärme umhüllt. Alle beide lachten wegen ihr Haustier, hörten aber nicht auf sich weiterhin zu umarmen, bis sie angekommen waren.

Sie bezahlten den Betrag und stiegen fliegend aus der Kutsche heraus. Seit kurzem konnte Ness auch fliegen, dank Shidou der es ihm seit einigen Tagen eingetrichtert hatte, ebenfalls auch paar neue Techniken.

Man könnte sagen, er war gut bewaffnet, um seine Familie zu beschützen, falls mal was passieren sollte. Denn es bestand noch eine Gefahr von Chris, der wie besessen nach Kaiser jagte. Er wusste, dass es gefährlich war für Kaiser alleine zu bleiben, er war nicht so stark, um sich gegen einen so starken Dämonen gegenüberzutreten.

Er versuchte so gut wie möglich an seiner Seite zu bleiben, damit ihm nichts passierte. Man weiß nie, wann der Feind zuschlagen wird, deshalb folgte er Kaiser auf Schritt und Tritt.
Ob es ihn nun gefiel oder nicht, aber er schien damit auch kein Problem zu haben, das Ness nur an ihm klebte.

Ness legte seine Hand um Kaisers Hüfte und zog ihn zu sich näher. Sie gingen spazierend durch den langen Weg, das sich lang erstreckte. Links und rechts waren Wälder mit unterschiedlichen Bäumen, der Weg schien etwas düster zu sein, aber sie waren ja nicht alleine. Auch andere Gäste waren mit ihrer Familie oder Freunde hergekommen und gingen durch den langen Wald entlang.

Auf dem Weg war eine kleine holz Hütte, das aus einem hellen Holz gebaut wurde. Kaiser zog Ness dorthin, Aki folgte ihnen schwebend hinterher.
"Wohin führst du mich, mein liebster?"
"Damit wir die Tiere füttern können, hole ich etwas Tierfutter."

Beim Verkäufer angekommen, der aus dem offenen Fenster schaute, sagte Kaiser lächelnd, dass er etwas Tierfutter brauchte. Das Personal erwiderte sein Lächeln und überreichte ihm drei Tüten mit Futter. Dankend zahlte Kaiser den Preis, Ness nervte es schon langsam, dass er nicht selber zahlen konnte, aber sagte nichts, damit er die Stimmung nicht verderbte.

Kaiser überreichte den beiden je eine Tüte.
"Gleich müssten die ersten Tiere zu sehen sein." Er nahm Ness Hand und zog ihn mit voller Freude hinterher zum ersten Gehege, wo süße kleine Golems zusehen waren.

Die blaue Rose und der ZaubererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt