Let's go

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Erschöpft von gestriger Nacht lagen die zwei Turteltäubchen aneinander geklebt in Ness Bett. Der Zauberer umarmte Kaisers Hüfte und zog den Jungen zu sich. Ihre nackten Füße lagen aufeinander.

Kaiser schlief noch, man vernahm von ihm ein leises Schnarchen, das total süß klang wie eine Katze. Ness sah sich das süßeste Ding in seinen Armen an und ignorierte Aki der schon am frühen Morgen aufgedreht im Raum herumflog. Er sah sich das Gespenst für einige Sekunden an, ehe er sein Augenmerkmal wieder seinen Kaiser widmete.

Sein Blick wanderte zu Kaisers Hals, welches bedeckt war von Ness Liebesmarkierungen. Mit einem teuflischen Blick hauchte er dort weitere Bisse und saugte sich wie ein Saugfisch an der verunstalten Haut. Kaiser schnurrte leise vor sich hin und drückte gegen Ness Brust, um zu signalisieren, dass er aufhören sollte. Der Teufel schien immer noch im Halbschlaf zu sein, weshalb Ness nicht auf die bitte seines liebsten einging.

Er leckte an den Stellen, indem er ihn markierte und hauchte dann einen hauchzarten Kuss auf die rot gewordenen Stellen. Kaiser murrte gegen Ness Kopf. Sein Gesicht lag in den Magenta Haaren, das sein Gesicht kitzelte. Er kicherte leise und legte seine linke Hand auf die Haare von Ness und hielt es ganz sanft fest. Er roch die Haare von seinem Freund und prägte sich den Duft ein das nach Ness roch. Er mochte den Geruch von seinem Freund sehr gern. Es beruhigte ihn irgendwie, als ob Ness ein Beruhigungsmittel wäre.

"Guten Morgen Micha, mein Schatz."
Kaiser erwiderte brummend auch einen guten Morgen und schmiegte sich noch mehr gegen seinen Ness. Er legte sein linkes Bein um Ness Hüfte und lag quasi fast komplett auf dem Jungen.

Natürlich freute sich Ness herzlich darüber, wie sehr Kaiser anhänglich war. Seine Hand, das auf der Hüfte von Kaiser lag, wollte sich gerade bewegen, um den Teufel zu sich zulegen, als die Tür von sein Zimmer auf einmal aufgerissen wurde von seiner Schwester, die geschockt die beiden ansah.

Aki der versteckte sich unter dem Bett in allerletzten Sekunde bevor Ness Schwester ihn sah. Als die Schwester anfing zuschreien beziehungsweise zu schimpfen, zuckte das Gespenst und knallte mit seinen runden, weißen Kopf gegen das Bettgestell. Sein Kopf glühte auf einmal rot, schmerzend legte er seine Hand auf sein Kopf und zitterte ängstlich.

Während der Arme Geist vor Schmerzen weinte und vor Angst zitterte, schreckten die beiden liebenden Personen ebenfalls, als sie erkannten, wer ins Zimmer reingeplatzt war.

Kaiser, der eben noch im Halbschlaf war, war nun hellwach. Er wollte sich von Ness herunterrutschen, aber die Hand an seiner Hüfte hielt ihn fest. Als er ein Blick der Schwester erhaschte, schaute die blöde Giftziege den Jungen angewidert an, als sie erkannte, dass es sich um einen Jungen handelte, welches in den Armen seines Bruders lag und zudem noch im selben Bett aneinander gekuschelt. Ihr entging auch die Markierungen am Hals nicht, immerhin war er überall übersät mit rot bis lila Flecken und Bissen.

Ness legte seine rechte Hand auf Kaisers Hinterkopf und drückte den ängstlichen Jungen gegen seine Brust, um ihn zu beschützen.
"Abartig, abartig, abartig! Du bist sowas von widerlich, wie kann eine Gestalt wie du bloß mein Bruder sein?!Verflucht seist du, du beschissener Schwuchtel! Das reicht, du hast das Fass endgültig zum überlaufen gebracht. Das werde ich Mama und Papa sagen."

Kaiser schluchzte gegen Ness Brust, als er das schluchzen vernahm, von seinem Teufel, spürte er wie die Wut in ihm stieg. Wie konnte seine Schwester bloß solche Dinge in der Anwesenheit seines Kaisers sagen? Aber er wusste, auch wenn er was Falsches sagte, würde er die Situation verschlimmern und das würde für beide, insbesondere für Kaiser wohl nicht gut sein.

Er schloss seine Augen für einen Augenblick und stieß nachdenklich die Luft, welches er inhaliert hatte wieder aus. Entschlossen sagte er dann zu seiner Schwester und hoffte inständig, das sie ihre Schnauze hält. Für seinen Kaiser um ihn zu beschützen, musste er seine Schwester aufhalten.

Die blaue Rose und der ZaubererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt