magician

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Der Junge Zauberer ging schniefend wieder zurück in sein Zimmer. Die Tränen das seinen Wangen herunterlief, wischte er mit sein Handrücken weg.
„Dämliche Geschwister, ich hoffe ein Dämon kommt und verschlingt euch samt meiner Eltern."

Er setzte sein allbekanntes Lächeln auf, das einen süffisanten Blick hatte. Sauer schlug er gegen seine Tür, dabei schrie er ganz laut beleidigende Wörter, das an seine Geschwister gerichtet war. Wut angebrannt schmiss er alles was auf sein Schreibtisch lag auf den Boden.

Er verwüstete alles in seinem Zimmer und zerriss seine dunkelblauen Gardinen herunter. Sein Zimmer das so schwarz wie sein Herz war durchdringt nun die aufgehende gelbe Sonne, das seine weiße Haut in einen Gelbton verwandeln ließ. Sein ganzes Zimmer wird von den Strahlen aufgefressen, sodass es innerhalb von Sekunden hell wurde sowie sein Herz jetzt. Es fühlte sich so an, als ob jemand bei ihm Magie gewirkt hätte. Sein Herz schlug schneller und wilder. Sein Schluchzen wurde immer weniger. Langsam fing sein Körper an sich zu beruhigen bis sein Verstand wieder klar denken konnte.

Es fehlte jetzt jegliche Spur von seinen Ausraster von eben. Seine Gewitter Wolken in seinem Kopf das in ihm geblitzt hatte verstummte und verschwand als die warme Sonne ihn durchdrang.

Mit einem klaren Kopf schlug er sich auf seine eigene Wange und beschimpfte sich selbst.
„Beruhige dich Alexis! Tue ihnen keinen Gefallen, indem du dich in tiefe Trauer und Verzweiflung sinkst, damit tust du dir kein Gefallen, stattdessen sorgst du dafür, das sie triumphieren."

„Zuallererst gehst du jetzt raus und beruhigst dich und kaufst dir ein neues Zauberbuch. Es war sowieso an der Zeit gewesen dir ein neues zu besorgen und wer weiß vielleicht klappt es ja dieses Mal."

Ness zog sich warme Klamotten an und setzte sich sein Hut auf, danach lief er durch sein verwüstetes Zimmer in Richtung seines Fensters. Er stieg aus dem Fenster wie er es immer wieder tat, um heimlich zu verschwinden, damit er das Geschwätz seiner Familie nicht anhören musste.

Die kalte frische Luft knallte ihm aufs Gesicht, was ihm sehr guttat. Er war nie der Sommer Typ gewesen, daher genoss er den Weg der erfrischenden Herbstkälte, während er in den okkulten Laden in seiner Nähe ging.

Dort gab es übernatürliche Sachen in Hülle und Fülle, wo man sich satt sehen konnte. Wenn er schon dabei war sich ein neues Buch zu kaufen, könnte er auch noch andere Sachen kaufen an Geld mangelte es ihm nicht.

Nach etwa 10 km Fußweg stand er vorm Gebäude das aus dunkel braunen Holz gebaut wurde. Um das ganze Gebäude wuchs grünes Moose, das bis zum Boden ging. Ein normaler Mensch hätte sich nicht getraut je einen Schritt in den Laden zusetzen es sei denn man steht auf okkulte Sachen sowie Ness. Solche Leute interessierten sich nicht, ob es nun gruselig ist oder nicht.
Ihre abenteuerliche Seite erwacht, das danach strebt mit Adrenalin gepumpt zu werden und sich zu amüsieren.

Mit funkelnden Augen betritt Ness den Laden das mitten im Wald stand. Wie immer war kein Kunde im Laden, dennoch lief der Laden irgendwie, obwohl es kaum Einnahmen machte.

Der Besitzer des Ladens kam Ness entgegen und begrüßte seinen einzigen Kunden.
„Freut mich dich wieder zusehen Ness, willst du wieder Sachen kaufen für deine Voodoo Puppen? Oder Zauberpulver?"

Der hyperaktive Besitzer dessen Name Bachira war, klemmte förmlich an seinen Kunden und legte sein Arm um Ness Schultern. Er führte den Jungen Zauberer durch seinen Laden.

Ness kicherte über sein Verhalten den er schon mittlerweile in- und auswendig wusste. Er sah zu Bachira mit einem breiten Lächeln, das einer grinse Katze Glich. Der Besitzer des Ladens trug wie Ness einen Hut, das er noch nie abgesetzt hatte. Ness hatte sich schon lange darüber Gedanken gemacht das der Besitzer nicht normal ist, aber dann dachte er im Nachhinein das er zu viel reininterpretierte.

Die blaue Rose und der ZaubererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt