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„Ich dachte, Mom ist für uns zuständig." Brumme ich missmutig als wir das Zimmer betreten und ich mich aufs Bett werfe. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich deine Angelegenheiten an sie überweise." Entgegnet er, erstaunlich gefasst dafür, dass er mich von der Schule wegen eines Gewaltdeliktes abholen musste. „Du tust so, als wäre ich eine gefährliche Bestie." Er zieht eine Augenbraue hoch. „Ich habe nur eine Freundin verteidigt. Bayan war weit und breit nicht aufzufinden und ihr ging es wirklich scheiße. Außerdem habe ich ihm nicht einmal die Knochen gebrochen." Er verdreht die Augen und lehnt sich an die Wand hinter ihm. „Ich habe dich nur hierhergebracht, weil ich wusste, wie gut du dich mittlerweile beherrschen kannst. Und was tust du? Prügelst dich. Warum?" Seine interessierten Augen werden finster. Ich setze mich unterdessen auf und greife nach einem Kissen, um mich darauf zu stützen, während ich überlege, wie ich mich rausreden kann. Dabei scanne ich die Umgebung akribisch auf Geräusche und Gerüche, die von Anwesenheit anderer Rudelmitglieder zeugen. Doch nichts. Ein Fakt, der mir nicht gerade in die Karten spielt. „Was bezweckst du damit, hm?" Finster schaut er mich an. Sein knurrender Unterton bittet nicht. Er fordert. Eine Antwort, die ihm besser gefällt. Alles andere würde unschön enden. „Ich gehöre einfach nicht hierher." Knurre ich und stehe auf. Ich habe kein Interesse mehr an Gesprächen. „Der Theorie nach zufolge gehörst du nirgendwo hin." Entgegnet er und erhält von mir ein Nicken als Antwort, während ich mir einen Ausweg aus diesem Zimmer suche. Durch die Tür entwischen lässt er mich ohnehin nicht. Ein Wunder, dass er noch so ruhig ist. Da brauche ich kein weiteres erwarten. „Du wirst dich bei diesem Lio entschuldigen und dir keinen solchen Fehltritt mehr erlauben." Ich nehme seine Worte zwar wahr, ignoriere ihn aber weitestgehend und schlendere stattdessen zum Fenster. Rausklettern und über das Dach nach unten gelangen, sollte im Bereich des Möglichen liegen. Schätze ich. „Hast du mich verstanden? Du wirst dich benehmen." Er greift mich am Arm und dreht mich harsch zu sich herum. Wütend schaue ich ihn an. Es dauert einen Wimpernschlag, eine Erinnerung, ein Gefühl und ich gebe mich dem hin. Nicke ihm zu und die Situation ist genauso schnell entschärft wie sie explodierte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, wirft er mir die Hausaufgaben aufs Bett, verlässt das Zimmer. Stundenlang harre ich auf dem Bett aus. Erledige die Hausaufgaben mit Leichtigkeit und laufe ziellos umher. Besinne mich auf das Wesentliche. Verinnerliche das Gelernte. Bleibe cool. Verhalte mich ruhig. Errege kein Aufsehen. Ich habe aus meinen Erfahrungen gelernt. Kann mich ihnen nicht entziehen. Das Gefühl auf meiner Haut nicht ignorieren, dass sich auf mir ausbreitet und mich hier in Ketten hält. Weiß ich doch genau, was mir blüht, wenn ich mich ihm widersetze. Beobachte Joshua und Jayden, die sich wieder vor dem Schuppen aufhalten und über irgendeinen belanglosen Mist unterhalten. Lausche immer wieder nach Ethan. Doch der taucht wie am Vortag bereits, nicht zum vereinbarten Zeitpunkt auf. Wir bleiben also unter uns. Joshua, Jayden, Dad und ich. Eine Kombination, die Mom um alles in der Welt hat verhindern wollen. Die Spannungen sind deutlich zu spüren und lichten sich auch nicht als Dad an den beiden vorbei schlendert und in den Wagen steigt. Vermutlich, um Bayan abzuholen. Es dauert eine weitere Stunde, ehe Mom zurückkehrt und mir aufmunternd zuwinkt. Ich erwidere nichts. Beobachte sie bloß dabei, wie sie sich mit Jayden und Joshua unterhält und sich immer wieder umsieht. Erst als sie in der Werkstatt nachgesehen und den Garten hinter dem Haus überprüft hat, kommt sie nach oben, schließt auf und mustert mich. Vermutlich weiß sie längst Bescheid. Andererseits scheint sie kein bisschen skeptisch oder gar ängstlich zu sein, was diese Theorie wieder verwirft. „Weißt du, wo Ethan ist?" Fragt sie und lässt ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Als sie meine erledigten Hausaufgaben entdeckt, lächelt sie mir zu. Immerhin eine Person, die meine Arbeit würdigt. „Er hat den Hof nicht betreten, seit wir heute Morgen losgefahren sind." Nachdenklich kaut sie auf ihrer Unterlippe herum, entgegnet aber nichts weiter. Erst als ich ihr anbiete, ihn zu suchen, winkt sie ab und bittet mich stattdessen darum, ihr beim Abendessen zu helfen. So stehen wir also in der Küche, bereiten das Essen zu und decken den Tisch. Als Bayan das Haus betritt, versichert er mir kurzangebunden, dass es Liz gut geht und setzt sich an den Tisch. Wie es jeder tut. Außer Ethan. „Lass uns zu Essen beginnen. Bei ihm ist sicherlich etwas dazwischengekommen." Versucht Joshua sie zu beruhigen und schafft es schließlich, Mom vom Fenster an den Tisch zu bringen. Nachdenklich stochert sie in der Suppe herum und so wird es eher zu einer schweigenden Zwangsveranstaltung als zu einem Abendessen. „Reißt du mir den Kopf ab, wegen den Klamotten?" Flüstere ich an Bayan gewandt, der belustigt den Kopf schüttelt und noch etwas Suppe nachnimmt. „Schade. Ich dachte, wir haben nun einen Grund, uns zu boxen." Witzle ich und weiche seinem angetäuschten Schlag in meine Seite, aus. „Hast du Ärger bekommen?" Hakt er im Flüsterton nach und ich verneine. Der finstere Blick von Dad entgeht mir schließlich über Meilen hinweg nicht. „Gehen wir heute Abend an den Strand?" Auffordernd wackle ich mit den Augenbrauen. Wir wollten uns schon gestern dort aufhalten. Nun dient es als Eröffnung des Wochenendes. Bayan stimmt zu, wenn auch zögerlich. Er hat die Drohung von Dad ebenfalls mitbekommen und atmet erleichtert auf als ich ganz offiziell frage und wir uns nicht heimlich davon schleichen müssen. Prüfend schaut Dad zwischen uns hin und her, während Mom die Frage nicht einmal gehört zu haben scheint und stattdessen aufspringt und in den Flur läuft. Erst jetzt bemerke ich Ethans Schritte. Zuerst auf dem Hof, dann auf der Veranda und schließlich im Eingangsbereich. Dort, wo Mom ihn bereits erwartet. „Wo bist du gewesen? Du hättest schon gestern Mittag für die Jungs zuhause sein sollen. Genauso wie heute und beide Male warst du nicht da. Das sieht dir gar nicht ähnlich." Entgegnet Mom, was ich dank meiner hervorragenden Lauschkenntnisse bezeugen kann, und schaue neugierig von meinem Sitzplatz aus durch den kleinen Türspalt. Kann zu meinem Bedauern aber nichts entdecken. „Tut mir leid." Erklingt Ethans Stimme und gleich darauf knarzen die Treppenstufen unter seinen Füßen. So kurzangebunden habe ich ihn noch nie erlebt. Vielleicht hat er einfach genug davon, den Babysitter zu spielen. Mir erginge es Aufjedenfall so, wenn ich an seiner Stelle wäre. Mom läuft ihm nach und ich konzentriere mich wieder auf das Gespräch am Tisch, das allerdings längst gelaufen ist. Zu meiner Überraschung sogar positiv, denn Dad nickt mir eindringlich zu. Vorausgesetzt, wir sind um zehn wieder zurück. „Dann bin ich ja mal gespannt, ob ihr tatsächlich pünktlich seid. Wäre ja mal eine Überraschung." Witzelt Jayden und da Bayan darauf einsteigt und ihn breit angrinst gehe ich von einer Art Insider aus und schweige. Joshua beschränkt sich bloß auf einen strengen Blick, der von meinem Bruder gekonnt ignoriert wird, während ich das zufriedene Lächeln von Dad auf jedem anderen Stern bemerken würde. „Oh glaub mir, das sind sie." Raunt er, ohne mich anzusehen und entlässt uns aus dem Küchendienst, als wir gleich darauf den Tisch abräumen wollen. Euphorisch schauen wir uns an und laufen ohne Umwege nach draußen. Endlich geschafft. Ausgelassen rennen wir durch den tiefen Sand und verwandeln uns, bevor wir ein Wettrennen nach dem anderen austragen. Jagen und gejagt werden, miteinander raufen und aus tiefster Überzeugung heraus die Stille mit unserem gemeinsamen Heulen durchbrechen. Nachdem uns die Energie verlässt, trotten wir noch eine Weile durch die seichten Wellen und setzen uns schließlich zwischen die Dünen. „Ich habe diese paar Tonnen Sand so sehr vermisst." Schwärme ich und fahre mit der Hand durch die feinen Sandkörner. Ich weiß nicht warum, aber dieser Ort hält mich fest in seinen Fängen. Schon immer habe ich mich mit diesem Strand verbunden gefühlt. Wann immer ich durfte, rannte ich unermüdlich auf und ab. Spielte im Sand und döste stundenlang vor mich hin. Einen Ort wie diesen habe ich nie wieder gesehen. Er ist nichts Besonderes und doch fühlt es sich an, als gäbe es nur diesen einen Strand auf der Welt. Als wäre hier alles anders. „In Alaska gab es nur Wald, Wiese und ein paar Berge. Wir waren nie am Strand." Neugierig sieht Bayan mich an. Wenn es nach ihm ginge, hätte ich ihm bereits stundenlang von den sieben Jahren erzählt. Immer wieder verraten seine Augen das Interesse an meinem Leben. An meinen Erfahrungen und der Zeit, die ich ohne ihn auskommen musste. Doch wo fängt man an? Bei der Reise dorthin? All den Tagen, die Dad mich vollkommen ignoriert hat, weil er so zornig war? Bei Sheila? Oder doch eher bei Caleb und Ilay? Seufzend schaue ich zu den Sternen hinauf. „Willst du wieder dorthin zurück?" Fragt er vorsichtig und schaut ebenfalls zum Himmel hinauf. Ich zucke mit den Schultern. Weiß nicht, wie ich reagieren soll. Es gibt nun einmal Dinge, die lassen sich nicht mit ja oder nein beantworten und schon gar nicht erklären. „Vielleicht hätte ich gehen sollen." Flüstert er mehr, als dass er spricht und lässt in mir Irritation zurück. „Warum sagst du so etwas? Es ist doch cool hier." Ich werfe ihn mit einer handvoll Sand ab, als er meine Frage nicht beantwortet und stattdessen schweigend aufs Meer hinaus starrt, als könne ich Gedanken lesen. „Ich hätte gerne ein Rudel kennengelernt, das so ist, wie ich." Höhnisch lache ich auf. Seine Naivität ist unschlagbar. Verwundert schaut er mich an. Denkt darüber nach, was ich so witzig finden könnte, doch kommt nicht darauf. Also helfe ich ihm auf die Sprünge. „Sie sind nicht anders als Mom und der Rest. Nur eben mit einem stärkeren Drang nach Gewalt." Es scheint fast so, als sei er enttäuscht. Glaubt er wirklich, dass ausgerechnet er sieben Jahre dort draußen überlebt hätte? Die größte Memme auf diesem Planeten. Er könnte doch keiner Fliege etwas zuleide tun. Ist völlig von der Rolle, nur wegen eines Mädchens. Ich gebe ihm eine Woche. Höchstens. Dann haben sie ihn in zig Teile zerrissen und den Bären als Frühstück hinterlassen. „Glaubst du nicht, wir hätten zusammen bleiben sollen damals?" Ich verdrehe die Augen. Was eine bescheuerte Frage. Es ist längst geschehen. Die sieben Jahre sind rum und wir haben sie nicht miteinander verbracht. Was gibt es da noch zu fragen oder zu spekulieren? Es war nun einmal so. Meine Abneigung spürend, rudert er zurück und fragt stattdessen nach dem Rudel. Gut, fangen wir also dort an. Bei Sheila. Ich erzähle ihm davon, dass die Wölfin mit dem seidig glatten Fell kein Interesse an mir hatte. Sie jede Chance nutzte, um mir die Schuld für etwas zu geben. Dass Dad immer wieder schlichtend eingegriffen hat und sie aus irgendeinem Grund mochte. Ich erzähle von Joschka, der mir auf Schritt und Tritt folgte. Erzähle von unseren Raubzügen. Naja, von einigen, weniger brutalen zumindest. Berichte von Juna. Das Nesthäkchen und die Prinzessin des Rudels. Wer sie auch nur zornig ansah, bekam es mit Sheila zu tun. Sie wurde behandelt wie eine Heilige. Eine zerbrechliche Vase, die den Frieden auf der Welt bewahrt. Eben etwas, das man mit seinem Leben beschützt. Erzähle von den Unterschieden, die uns trennten. Und dann erzähle ich von Caleb. Einem der zugewanderten Rüden. Derjenige, der mich nachträglich beeindruckte. Dem ich fortan nacheiferte und folgte, wo immer seine Pfoten ihn hinlockten. Der sich abseits des Rudels aufhielt und dennoch eine einzigartige Präsenz besaß. „Für mich hört sich das alles so viel aufregender an als zur Schule zu gehen und ein Kleinstadt Leben zu führen." Seufzt Bayan schließlich als ich meinen Monolog für beendet erkläre. Für heute Abend wird es genug sein. Ich schaue ihn nicht an. Auch nicht als er sich räuspert. Er weiß nichts. Hat es dort nicht erlebt. Kann nicht nachempfinden, wie es war. Einen anderen Weg gab es für mich nicht. Wo hätte ich hinsollen? Hierbleiben? Es hätte für mich den sicheren Tod bedeutet. „Für Mom war es hart. Joshua ist zwar ein armseliger Idiot, aber für sie war er das Beste, was ihr hätte passieren können." Ich zucke mit den Schultern. Will weder etwas davon hören, noch tiefgründigeres wissen. Soll mir doch egal sein, was sie getan hat oder tun wird. Ich zeige absolutes Desinteresse an diesem Thema, doch das führt nicht dazu, dass er aufhört davon zu erzählen. Erst als ich ihn einen mahnenden Blick zuwerfe, verstummt er endlich, mustert mich aber fragend. So lange bis ich mich dafür entscheide, diese Konversation ein für alle Mal zu unterbinden und meine Auffassung preisgebe. „Wir wären das Beste gewesen. Nicht Joshua, nicht Ethan, nicht sonst irgendwer. Dad und ich." Das Knurren in meiner Stimme scheint ihn zu verunsichern. Gut so. Ziel erreicht. Und jetzt bitte Themen, die mich mehr interessieren. Doch Bayan wäre nicht Bayan, wenn er sich davon abschütteln lassen würde. „Er war ein narzisstischer Arsch und war alles, aber nicht gut für irgendjemanden hier. Schon gar nicht für Mom." Gibt er zurück und zieht verwundert eine Augenbraue hoch. Er scheint nicht mit einer Antwort wie dieser gerechnet zu haben. Dachte wohl, ich würde mich dazu nicht äußern oder ihm sogar zustimmen. Ich schnappe nach Luft, während sich diese mit Spannung füllt. „Aber der Waffenliebhaber mit einem Hang zu Gewalt ist die bessere Wahl gewesen?" Unmut breitet sich in mir aus. Mehr als es womöglich in so einem Moment angebracht wäre. Doch selbst Bayan scheint sich nur allzu gern in dieses Thema zu verbeißen und so wird es um uns herum plötzlich eiskalt. „Wieso nimmst du ihn in Schutz? Du weißt doch, wie er ist." Entsetzen breitet sich in seinem Gesicht aus. Ich rolle mit den Augen. Ärgere mich darüber, dieses Thema nicht im Keim erstickt zu haben, sondern meinem Innersten gefolgt zu sein. Doch jetzt ist es zu spät. Und so werfe ich meinem Bruder ein Knurren entgegen, das keinerlei Zweifel daran zurücklässt, dass ich meinen Standpunkt verteidigen werde. „Er hat tagelang unermüdlich auf Mom aufgepasst. Sie vor jedem beschützt und sie nicht aufgegeben, als sie am schwächsten war. Hat nicht einmal eine Sekunde daran gedacht, sie zurückzulassen." Die Augen meines Gegenübers schmälern sich. Er scheint es nicht begreifen zu wollen. Hat tatsächlich geglaubt, ich würde seine Meinung teilen. Falsch gedacht. „Das rechtfertigt nicht die Gewalt." Knurrt er, schüttelt den Kopf und steht auf. Wut steigt in mir empor. Erst dieses hirnrissige Thema anschneiden und nun einfach abbrechen? Das hätte er wohl gern. Nicht mit mir. Eilig rapple ich mich auf und versperre ihm den Weg zurück zum Wohnhaus. „Du hast doch keine Ahnung, was Gewalt ist." Belle ich und sehe in tief dunkle Augen, die noch immer zu ergründen versuchen, ob er träumt oder das hier gerade wirklich passiert. Ja, verdammt. Das ist real. Wutschnaubend stehe ich vor ihm. Bereit, wild gestikulierend auszudiskutieren was gerade zwischen uns steht. Einen Schlagabtausch zu führen, der sich gewaschen hat. Ihm die Augen zu öffnen für das, wofür er blind zu sein scheint. Doch er verspürt nichts von all dem. Er steht bloß da und sieht mich an. Aus einem prüfenden Blick wird ein mitfühlender, gar besorgter. Doch wir wären nicht wir, wenn wir uns in diesem Gemütszustand regulieren und einem Streit aus dem Weg gehen würden und so schluckt er sein Mitgefühl hinunter und mustert mich vollkommen desinteressiert. „Dann geh doch mit deinem ach so großartigen Dad zurück nach Alaska." Ich halte ihn fest als er auf dem Absatz kehrt machen will, doch sehe sein Schubsen nicht kommen und stolpere daraufhin einige Schritte zurück. Es ist der Schatten im Garten, der mich davon abhält, etwas zu entgegnen und so stapfe ich bloß frustriert hinter Bayan her in Richtung Wohnhaus.

The Alpha And Me -Death Note-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt