14 | The Contract

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Livia's Sicht

Mittwoch, 12. Juni 2019


Ächzend drehte ich mich auf die andere Seite und versuchte mir nebenbei die Decke von den Füßen zu strampeln, weil mir unfassbar heiß war. Stöhnend kniff ich dabei die Augen fester zusammen, als mich ein grässlich helles Licht zu blenden versuchte. Mein Kopf schmerzte auf ekelhafte Weise und pochte bestialisch was mir versicherte, dass ich wohl einen Kater haben dürfte. Nur schemenhaft konnte ich mich daran erinnern wie es zu diesem gekommen war, wobei ich dies zurücknahm. Alles was ich wusste war das ich mit Holly in einen Club gegangen war und an alles was danach kam, erinnerte ich mich nicht wirklich. Doch diese pochenden Kopfschmerzen und dieser pelzige Geschmack in meinem Mund versicherten mir, dass ich viel zu viele Drinks hinuntergekippt hatte und dies rächte sich nun eindeutig. Erneut versuchte ich die Bettlaken von mir zu schieben, weil diese Hitze immer unerträglicher für mich wurde und doch war es unmöglich dieser zu entkommen. Etwas schweres lag halb auf meiner Hüfte und doch war ich kaum im stande dazu das Ganze zu hinterfragen, geschweige denn nachzusehen was es war.

Stattdessen schoben sich silbergraue Augen vor meine eigenen inneren, wobei mir das dazugehörige Gesicht mehr als nur bekannt vorkam. Diese Kopfschmerzen waren mit einem Mal verschwunden und selig lächelnd schmiegte ich mich der Hitze entgegen, welche sich nun hinter mir frei offenbarte. Prickelnde Stromschläge glitten förmlich durch mich hindurch, als sich zarte Fingerkuppen in kreisenden Bewegungen über meine Hüften hermachten. Unanständige Träume zu haben war nicht unbedingt Neuland für mich, wenngleich ich besagte Träume noch nie im realen Leben genossen hatte. Dank meiner Mutter war es mir verwehrt geblieben wie ein normales Mädchen zu leben und ich hatte meine Unschuld noch keinem Mann geschenkt, weil ich sie ihrer Meinung nach für die Hochzeitsnacht aufbewahren sollte. Doch dies hatte mich nie davon abgehalten zu träumen um zu sehen, wie es sich anfühlen konnte. Diese Freiheit hatte sie mir nicht nehmen können und deshalb lechzte ich diesen Berührungen entgegen, welche immer tiefer und tiefer wanderten.

Das es Damien war von welchem ich nun träumte sollte mich wohl kaum verwundern, denn dieser Mann war mir eindeutig unter die Haut gegangen. Auch wenn es so unglaublich falsch war, so fand ich ihn dennoch wahnsinnig attraktiv und hätten wir uns unter anderen Umständen kennengelernt, so könnte ich mir eventuell sogar mehr mit ihm vorstellen. Allerdings musste ich bei der Tatsache bleiben das er mich auf brutalste Weise entführt hatte und ich unter seinen Bedingungen an seiner Seite leben musste. Den Kopf darüber schüttelnd versuchte ich von diesen Gedankengängen loszukommen, denn sie fühlten sich im Moment unsagbar fehl am Platz an. Stattdessen schmiegte ich mich weiter diesen hingebungsvollen Berührungen entgegen und betete dafür, dass sie niemals aufhören würden. In rasantem Tempo breitete sich diese Hitze hinter mir über meinem gesamten Körper aus und schlagartig wurde mir bewusst, dass ich innerlich zu verglühen drohte. Ich war eindeutig erregt und so hob ich mein linkes Bein ein stückweit an, um diesen Berührungen mehr Spielraum zu bieten.

«Ich kann riechen wie erregt du bist und ich kann dir versichern, dass dieser Duft mich halb wahnsinnig macht.», flüsterte eine heisere Stimme mir ins Ohr, ehe die Hitze in mir ein neues Level erreichte, als diese talentierten Fingerkuppen sich nach und nach unter mein Höschen gruben. Stöhnend winkelte ich mein Bein noch weiter an und konnte nach wie vor nicht fassen, dass ich einen solchen Traum von Damien hatte. Doch ich nahm was ich kriegen konnte um all die schlechten Gedanken über ihn im Moment hinter mir zu lassen, denn von diesem Traum hier würde er niemals erfahren. Es würde mein kleines schmutziges Geheimnis bleiben, dafür würde ich sorgen. «Mich würde wirklich interessieren, welche schmutzigen Dinge du gerade träumst, Prinzessin.», raunte seine Stimme weiter, ehe er sachte an meinem Ohrläppchen zu knabbern begann. Zeitgleich erreichten seine Finger meine glühende Mitte, verstrichen die Nässe welche sich längst angesammelt hatte und dies brachte mich erneut dazu hemmungslos los zu stöhnen.

Ruthless AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt