Devin
Ich wache in einem Krankenwagen auf, ein Typ in Uniform sieht mich an. „Bleiben sie ganz ruhig" ich kann noch zwei weiter Leute sehen.
Meine Augen gewöhnen sich an das grelle Licht welches auf mich scheint. Ich kann nun endlich erkennen wer hier vor mir sitzt, es sind Emilio und Ricardo.
Ich habe eine Sauerstoffmaske auf welche mich darauf schließen lässt das ich nicht gut Luft bekommen habe.
Wir fahren mit direktem Weg ins Krankenhaus. Dort wurde ich untersucht, zum Glück habe ich nur einige Prellungen, außerdem bin ich Unterkühlt.
„Wo sind die anderen?" Frage ich Emilio sobald er mein Zimmer betritt. „Ash ist im Nebenzimmer, Felipe bekommt gerade einen Verband um seine Schulter da er gegen einen Stein gestoßen ist und Adrian.." „was ist mit Adrian?" „sie sagen das er wahrscheinlich ertrunken ist." „Nein. Er kann schwimmen. Er ist nicht ertrunken." das kann nicht sein.
Nein. Ich akzeptiere das nicht. „Nein! Sie sollen ihn suchen!" „Devin.." „Nein!! Emilio. Nimm Pepe und Ricardo. Ihr sucht jetzt Adrian! Sofort." „okay.." Emilio Verlies mit gesenktem Kopf mein Zimmer.
Adrian ist nicht ertrunken. Nein. Nein. Er lebt.
Er wird noch am Leben sein. Ich habe ihn doch gesehen. Er ist geschwommen. Oder?Im Wasser habe ich mich von ihm gelöst. Es ist meine Schuld. Mein bester Freund ist wegen mir ertrunken. Nein. Nein. Nein.
Er ist nicht ertrunken. Er kann schwimmen.
Ricardo
Ich hoffe so sehr das Adrian noch lebt, mein Bruder Emilio telefoniert gerade mit Pepe da er nach Hause gefahren ist.
Emilio legt auf und sieht mich an „glaubst du er lebt noch?" „ja, ich denke schon" „wir holen jetzt Pepe ab und bringen Merlin und Lucia nachhause" Emilio nickte.
„Sucht ihr jetzt Adrian?" fragte Merlin mich „ja. Du kannst aber nicht mit da du auf deine Schwester aufpassen wirst, ihr seit jetzt nur zu Zweit." „okay. Bitte findet ihn" „machen wir"
Adrian und ich verstehen uns eigentlich ganz gut, ich verstehe mich mit allen gut. Sie sind für mich wie eine Familie.
Emilio ist mein jüngerer Bruder, ich bin 2 Jahre älter. Es fühlt sich trotzdem so an als ob wir Zwillinge währen.
Zuhause machen wir uns gleich fertig und fahren dann auch schon den Fluss entlang.
Als wir vorhin hier lang fuhren sah ich nur wie das Auto von Devin und den anderen durch die leitblanke brach, es drehte sich in der Luft bis es dann im Abgrund verschwand. Für den Moment dachte ich es ist für immer vorbei.
Wir Fahren auf einen Parkplatz der sich in der Nähe von dem Fluss befindet. Ich steige aus und laufe zum Kofferraum wo mein Rucksack drinnen liegt. Emilio kommt mit einer Taschenlampe auf mich zu und ich nehme meinen Rucksack.
Zu dritt laufen wir Richtung Fluss. Um ihn genauer zu sehen schaltet Emilio seine Taschenlampe an.
Ob wir Adrian wieder finden? Er ist Teil unserer Mafia und wie gesagt Teil unserer Familie, wenn auch nicht Blutsverwandt.
„Wen suchen wir eigentlich?" fragt Pepe nach einiger Zeit „Sag mal Pepe, bist du wirklich so dumm oder tust du nur so?" „Das tat weh" ich hänge mich jetzt nicht in das Gespräch von den beiden hinein. Ich möchte nur Adrian finden.
Der Weg ist voller Umgefallener Bäume weswegen wir drüber klettern müssen.
„Glaubst du wir finden ihn? Es ist unwahrscheinlich, dass er irgendwo genau hier angespült wurde" sagt Emilio und stolpert währenddessen über einen Ast und fällt fast hin. „Augen auf den Weg, und ja wir finden ihn" genau in dem Moment sah ich in der Ferne ein Flussufer wo jemand lag. „Wir haben ihn gefunden." „wir haben was?" fragt Emilio nach doch in dem Moment sieht er das, was ich ebenfalls sehe.
Ich sprinte direkt los zu dem Jungen Mann der dort am Strand liegt, ich erkenne Adrian.
„Adrian!" sage ich und hocke mich zu ihm runter, er fängt an zu husten. Gutes Zeichen, es heißt das er bei Bewusstsein ist. Mit meiner Hilfe setzt er sich in den Sand.
Als er mich erkennt werde ich augenblicklich in eine feste Umarmung gezogen. Er lebt.
Meine Arme schlingen sich um seinen Rücken und ich drücke ihn fest an mich. Ich bin so unendlich froh das er lebt.
Emilio hockt sich zu uns und umarmt uns beide während wir jeweils noch den anderen umarmen.
Adrians Klamotten sind nass. Ich hebe ihn hoch und trage ihn zum Auto wie ein Bräutigam seine Braut am Tag der Hochzeit.
Ich setze ihn in den Kofferraum unseres Autos und fange an ihn auszuziehen. Würde jetzt irgendwer zu uns kommen und das sehen würde er denken wir Ficken jetzt.
Seine Sachen sind kalt, deswegen muss ich sie entfernen und ihm etwas trockenes anziehen. Er wird sonst krank.
„Adrian es tut mir leid" sage ich noch bevor ich dann seine Klamotten fertig ausziehe.
Als er Nackt vor mir sitzt, angelehnt an die Wand des Kofferraumes packe ich die trockenen Klamotten aus meinem Rucksack aus.
Ich ziehe Adrian an und fühle mich dabei wie ein Vater der sein Sohn anzieht. Ich habe zwar nur eine Jogginghose und ein Pulli eingepackt und gehofft das es passt aber jetzt wünsche ich mir das ich noch eine Jacke dazu gepackt hätte.
Ich habe Adrian nun fertig angezogen und trage ihn nach vorne ins Auto. „Nein! Nein! Nein!" er fängt an zu zittern als ich ihn ins Auto setze „ich möchte nicht Auto fahren!" schrie er „Es tut mir leid" sage ich und schnalle ihn gegen seinen Willen an.
Emilio setzt sich neben Adrian und hält ihn ruhig. Er tut mir so unendlich leid. Er leidet vermutlich noch unter Schock.
Seine Nase blutet. Ich sollte ins Krankenhaus fahren. Devin wird sicher froh sein das es alle überlebt haben.
Ob Adrian jemals wieder Auto fahren möchte? Mein Herz schlägt auch sehr schnell als ich auf die Autobahn fahre, ich habe den Unfall zwar nur aus der Entfernung gesehen jedoch macht es mir Angst. Es kann so schnell gehen.
Das Leben ist so kurz, durch so einen kleinen Fehler kann es beendet werden.
Durch den Rückspiegel sehe ich das hinter mir die Polizei fährt, ich fahre augenblicklich langsamer und lasse sie vorbei fahren.
Ein Einsatz? In dieser Gegend? Sie biegen ab.
Sie fahren Richtung Jace, Luca und Lev.Was auch immer die drei verbrochen haben. Sie haben es verdient.
Ich sehe das Krankenhaus und fahre auf einen freien Parkplatz. Die Tür geht direkt auf und Adrian springt raus, Emilio fängt ihn gerade so noch auf, bevor er auf den Boden aufkommt.
Ich steige aus und laufe um den Wagen herum zu Adrian. Er zittert und ist komplett neben sich. Ich umarme ihn und gleich wird er von mir hochgehoben. Laufen schafft er nicht, sein Bein ist verletzt.
Das verletzt Bein ist mir vorhin nicht aufgefallen doch jetzt sehe ich es ganz deutlich.
Ich bringe Adrian nach drinnen und melde mich in der Notaufnahmen an. Sofort kommt Hilfe zu uns, Adrian lege ich auf die trage die der Arzt uns bringt.
Es ist der gleiche Arzt den ich vorhin schon bei Devin gesehen habe. Er hat braune Haare und eine blaue Brille, er ist etwa Ende Vierzig.
Adrian hat es überlebt. Ich bin sehr froh das er es geschafft hat. Devin wird sich sicher sehr freuend zu hören das Adrian lebt.
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~1203 Wörter
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Mr. & Ms. Pérez
AdventureLucia López hält es zuhause langsam nicht mehr aus. Sie macht sich gemeinsam mit ihrem Pferd auf die Suche nach ihren Brüdern, die sie vor 7 Jahren alleine gelassen haben. Sie weiß allerdings nicht das diese in der Mafia sind. Gemeinsam mit einem...