-23-Little bit to much like me

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                                   Dario

Wir sitzen nun im Auto, kurz vor zuhause.

Ich werde mit Dario und den anderen gehen, es tut mir leid Kimi. Ich sitze neben meiner unschuldigen nichts ahnenden Schwestern im Auto. Ich weiß das sie in weniger als eine halben Stunde zerbrechen wird.

Ich bin ein bisschen zu viel Devin. Es fällt mir schwer, meine Familie zu verlassen.

Wir sind da. Ich steige aus und hebe Kimi hoch. Die anderen bleiben im Wagen und sehen mich an. Ich laufe zu Tür und mache sie auf, mom steht vor mir. Als sie mich sieht füllen ihre Augen sich mit Tränen.

Die anderen kann sie nicht sehen, sie haben verdunkeltes glas.

„Du willst gehen, oder?" sagt sie und ich nicke. Sie fängt an zu weinen und zieht mich zu sich in den Arm, sie weiß das sie mich nicht abhalten kann. Meine Augen füllen sich auf mit Tränen.

Als Kimi realisierte was ich vor habe hält sie mich fest „Nein. Nein. Nein." schreit sie und weint ebenso.

Das muss ein komisches Bild sein, wir stehen da. Mom und ich umarmen uns, Kimi in der Mitte und alle drei weinen lautstark.

Die Leute die dies mitbekommen wundern sich sicher. In dem Moment ist mir dies egal.

Auch mein Vater kommt nun zu Tür und sieht uns an „Du willst gehen." stellt er fest und ich nicke, und weine gleichzeitig.

Er kommt zu mir und umarmt mich, ich drücke mich fest an ihn.

„ich muss los" sage ich nach einer Zeit und gebe meiner Mutter Kimi, sie stehen zu dritt an der Tür und sehen mich an „Dario" „ja mom?" „Bitte komm zurück." ich nicke.

Ich bin zwar erst 16, jedoch wissen sie das ich es auch durchziehe wenn sie es mir verbieten.

Ich laufe zum Wagen und setze mich rein, wir sind aufgeteilt auf drei SUV, ich bin in dem mit Devin, Lucia und Ricardo. Hinter uns fahren Lucias Brüder und im letzen sind Emilio und Pepe.

„Es wird besser" versucht mein Bruder mich zu beruhigen. Es bringt nicht wirklich etwas.

„Du bist ein Stückchen zu sehr wie ich" sagt er nach kurzer Zeit. Er hat recht. Ich wollte nie so werden wie er. Ich war so sauer auf ihn als er uns verlassen hat, die Wut hat sich irgendwann in Trauer umgewandelt.

Es tut mir im Herzen weh, dass ich das Kimi antue. Ob Devin damals das gleich gefühlt hat, oder besitzt er so etwas wie Gefühle nicht?

Ich werde durch eine Berührung auf meiner Schulter aus meinen Gedanken zurückgeholt, Lucia lehnt sich an mich.

Sie ist so wunderschön, habe ich das schonmal erwähnt?


                             Lucia

Ich lehne mich an Dario, er schaut gerade gegen den Sitz. Wahrscheinlich denkt er nach.

Er ist so wunderschön, habe ich das schonmal erwähnt?

Bald sind wir da, hoffe ich.

Wir stehen vor einer Villa, in London.

Wie viel Geld haben diese Jungs bitte?

„Lucia, siehst du das verbrannte Haus da hinten?" Fragt mich mein Bruder Ash und ich drehe mich um, da ist ein abgebranntes Haus.

„Klar" „Merlin wollte kochen" sagt er lachend „halt deine Klappe Ash" sagt Merlin eingeschnappt. Wir alle lachen. „Seit dem darf Merlin nicht mehr kochen" sagt Devin.

Moment. Das war wirklich Merlin? Wow.
Ich wusste ja das er schlecht kochen kann, aber so schlecht wusste ich nicht.

„Willst du hier draußen Wurzeln schlagen oder mit rein kommen?" fragt mich Felipe „komme!" sage ich und renne zu meinen Brüdern welche bereits im Eingang stehen.

Ich nehme die Hand von Merlin an welche er mir reicht, gemeinsam betreten wir dieses riesige Haus.

In der Mitte vom Eingangsbereich welcher riesig ist steht ein Brunnen. Ein Spring Brunnen.

Emilio kommt auch rein, er meine vorhin das er mal dringend aufs Klo müsse. Jetzt steht er vorm Springbrunnen und sieht ihn mit großen Augen an, seine eine Hand presst er in seinen Schritt.

Meine Brüder lachen ihn aus während ich ihn mitleidig ansehe. Er stöhnt kurz auf und läuft dann mit Hand im Schritt die Treppen nach oben.

„Ist oben ein Klo?" fragt er meine Brüder doch sie lachen immer noch „Ich piss mich gleich ein. Ist oben ein Klo?!" fragt er jetzt mit mehr Nachdruck.

„Ja" sagt Ricardo, sein Bruder.

Emilio rennt direkt los.

Ich drehe mich um und sehe das die Jungs bereits Kartons nach drinnen tragen, ich mache mich also auf den Weg nach draußen um ihnen zu helfen.

Nachdem wir die Kartons in den Eingangsbereich gestellt haben laufen wir durch die riesige Villa.

Oben sind viele Büros und auf der linken Seite die Schlafzimmer. Ich habe auch ein schönes Schlafzimmer bekommen, es liegt sogar in der Nähe von Dario.

Ich kann also jeden Tag zu ihm gehen, dann können wir Netflix schauen oder irgendwas machen wie kuscheln.

Ich bin wirklich erstaunt, dieses Haus ist wunderschön. Es hat riesige Treppen, einen großen Garten mit Pool.

Schöne große Zimmer und sogar einen kleinen Stall.

Ich stehe auf und laufe runter zu diesem Stall. Picoolus ist noch nicht da, er wird aber nachgebracht.

Ob ich in London mit ihm laufen kann?

„Na, wie gehts dir?" fragt mich plötzlich eine Stimme welche ich als Merlin identifizieren kann. „Es ist schön hier" sage ich.

„Das war aber nicht die Frage" „mir gehts gut" antworte ich und lächle ihn an. Er lächelt zurück und stellt sich neben mich an den Holz Zaun, welcher den Pferde Stall umgibt. „Dein pico dings kommt morgen" „Picoolus" sage ich und er nickt.

„Warum hast du ihn so genannt?" fragt Merlin mich nach einer Zeit „Oma hatte ihn Picasso genannt aber er hörte nie auf den Namen, dann habe ich mich einmal versprochen und so ist der Name entstanden" erkläre ich ihm.

„Wo ist Oma?" fragt er mich und ich sehe ihn an „Im Himmel schätze ich" antworte ich und mein Blick richtet sich nun dem Himmel zu.

Wenn sie dort oben ist, dann hat sie das Treffen zwischen mir und meinen Brüdern organisiert. Danke Oma!

Ich vermisse sie manchmal, jedoch ist es nicht so schlimm. Mir geht es gut. Manchmal.

Melin folgt meinem Blick und streichelt mir behutsam über den Rücken.

Nach ein paar Minuten entscheiden wir rein zu gehen, dieser Garten ist so groß. Ich liebe ihn.

Wir gehen nach drinnen und die Treppen nach oben, mein Zimmer ist direkt denen dem von Merlin. Praktisch.

„Gute Nacht, Schlaf gut kleine Schwester" sagt er und ich lege meinen Kopf schief und sehe ihn an „ist etwas?" fragt er doch ich mache meinen Kopf wieder normal und lache „Ja klar, gute Nacht kleiner Bruder" antworte ich ihm und wir beide lachen.

All die Jahre habe ich meine Brüder so vermisst. Ich bin froh das ich sie wieder habe.

~1106 Wörter

Mr. & Ms. Pérez Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt