Kapitel 16

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Im Büro ließen Pride und ich uns nichts anmerken. Nur hinter verschlossenen Türen, gaben wir uns kleine Zärtlichkeiten. Ein scheuer Kuss, ein streicheln über den Arm. Das fand ich aber auch gut so. Ich wollte nicht das die Mitarbeiter schlecht von mir dachten, Pride akzeptierte meinen Wunsch. Nur nachts, da erfüllte er mir alle Träume. Liebkoste mich, und vögelte mir das Hirn raus. Wer hätte gedacht das Pride so unersättlich sein kann. Meistens trafen wir uns allerdings bei ihm. Ab und zu brachte ich neue Kleidung mit, zu anstrengend wäre es, jeden Abend nach Hause zu fahren.
Pride war ein herausragender Liebhaber, da konnte ich nichts gegen sagen. Und ich liebte es, das wir uns in jeder Hinsicht so gut verstanden.
Nur der Tag der Gala rückte näher und somit machte ich mir nur mehr Gedanken. Ich hatte nicht einmal ein Kleid was ich tragen könnte. Ich wollte ihn nicht beschämen oder lächerlich machen, nicht wenn er mir so viel gab. Und mein Herz immer schneller schlagen ließ. Ich war 100% in meinen Boss verschossen. Etwas was ich nie wollte, aber Pride gab mir nicht eine andere Möglichkeit. Und ich wollte es auch nicht anders. Er traf sich nicht mehr mit anderen Frauen und versuchte mir immer alles Recht zu machen. Er war einfach wundervoll.
,,Wo bist du den mit den Gedanken Sunshine?" Seufzend stand ich vor Prides Ganzkörperspiegel und versuchte mein Haar zu bändigen.
,,Die Gala heute Pride. Ich habe kein Kleid, mein Haar macht was es will. Und das heute Abend ist so wichtig für dich." Fast verzweifelte ich in Tränen. Verdammt, Ich gehörte nicht in diese Welt, ich wollte nur zu seiner Welt gehören.
,,Dein Haar ist perfekt, so wie es ist. Und mit einem Kleid kann ich auch aushelfen." er drückte mir sachte Küsse auf die Schulter, legte seine Starken Arme um meine Hüften. Streichelte zart über meine Narbe. Seine grauen Augen bohrten sich in meine. nahmen mich gefangen und augenblicklich verschwand die Anspannung.
Ich drehte etwas mein Gesicht zu ihm, er schmiegte seine Wange an meine, ehe er mir einen sachten Kuss auf die Lippen drückte. Danach löste er sich und ging in seinen Kleiderschrank, kam mit einer großen weiß schwarzen Packung zurück.
Charmant grinsend legte er sie auf einem Hocker ab und reichte mir seine Hand.
,,Ich hoffe es gefällt dir. Als ich es gesehen habe, musste ich an dich denken." Verwirrt sah ich ihn an bis er meine Hand zu der Gucci Verpackung führte.
,,A..an mich?"
,,Ja Sunshine, ich glaube es wurde nur für dich gemacht für diesen Abend." meine Hände zitterten als ich die Box vorsichtig öffnete. Ich hatte noch nie so etwas teures geschenkt bekommen.
Vorsichtig löste ich die Bänder und zog ein wunderschönes buntes grünes Kleid heraus.

Vorsichtig löste ich die Bänder und zog ein wunderschönes buntes grünes Kleid heraus

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Ich liebte alles an diesem Kleid. Die Farben, die Muster.
,,A..aber werde ich damit nicht total auffallen?" Ich liebte Farben, ich liebte ausgefallene Sachen. Aber ob diese wirklich an solch einen Abend getragen werden sollten? Ich hätte einfach was schwarzes getragen, ohne aufzufallen.
,,Das ist der Punkt Sunshine. Ich will das du das trägst was du wirklich tragen willst. Ich weis wie sehr die Farben gefallen. Es wird wundervoll an dir aussehen. Probier es an. Für mich." wieder hauchte er küsse in meinen Nacken. Zögerlich streifte ich meinen Bademantel über die Schultern und nahm den seidenen weichen Stoff an mich. Herr Gott er hatte sogar die passende Größe für mich heraus gesucht. Wallend fiel mein Kleid über meinen Körper, Pride schloss meinen Verschluss. Reichte mir passende grüne High Heels, in die ich schlüpfte. Er grinste.
,,Ich weis die Höhe der Schuhe sind die Hölle, aber ich werde mich nach der Gala ausreichend entschuldigen Sunshine. Und jetzt komm." er nahm meine Hand und führte mich wieder zum Spiegel. Das Kleid sah wunderschön an mir aus. Versteckte die Stellen die ich als problematisch ansah, die Pride aber so an mir mochte.
Ich schlug meine Hand vor den Mund. Ich sah wirklich gut aus.
,,Pride, ich weiß gar nicht was ich sagen soll!" Er drehte mich in seinen Armen, legte seine Hände um mich und presste meinen Körper an seinen. Meine Hände ließ ich wie automatisch über seine Arme wandern, hinauf zu seinen Schultern und Nacken.
,,Sag nichts, ich will mich bedanken das du mich heute Abend begleitest." er küsste mich, erobernd und herrisch. Genießend schloss ich meine Augen, schmiegte mich enger an ihn. Ich weiß nicht wie ich mich bei ihm bedanken sollte. Er gab mir so viel, ich kam mir so vor als würde ich von Pride immer nur nehmen. Ihm nie etwas zurück geben. Als er sich wieder von mir löste, grinste er mich breit an, tippte mit einem Finger auf meine Nasenspitze. Ich hatte heute Kontaktlinsen drin, damit ich mich an sie gewöhne bis heute Abend. Ich wollte keine Brille tragen. Wenigstens einen Makel an mir wollte ich verstecken, was Pride nur zähneknirschend hingenommen hatte.
,,Eine Sache habe ich aber noch." wieder ging er von mir weg und suchte etwas in seiner Kommode.
,,Noch was? Himmel, Pride! Das Kleid ist schon viel zu viel." ich wollte nicht noch mehr. Ich will ihm nicht das Gefühl geben das er mir Geschenke machen musste. Ich wollte nicht so rüber kommen, wie diese „golddiggah"
Er reichte mir eine schwarze samtschatulle mit japanischen Schriftzeichen.
,,Mach sie auf." Ich biss mir auf die Unterlippe, gehorchte aber. Herrje so viele Geschenke!
Zögernd öffnete ich die Box, darin lag eine wunderschöne japanische grüne Haarnadel. War das Jade? Himmel Pride hatte doch den Arsch offen!
,,Oh Pride, das ist viel zu viel, dass kann ich nicht annehmen." er brummte nur, nahm die Nadel heraus und trat hinter mich.
,,Nur das beste für dich Sunshine. Nur das beste, so hast du was, was du gebrauchen kannst und es ist kein dämlicher Bleistift mehr." er drehte mein Haar ein und befestigte sie mit der schönen Haarnadel.
,,Du bist viel zu gut zu mir Pride." hauchte ich und ließ mich wieder von ihm umarmen. Ich schloss die Augen, drängte meine aufkommenden Tränen zurück.
,,Du bist viel zu gut für Sunshine. Du bist die Farbe in meinem Leben. Und was auch immer das zwischen uns ist, ich will das du weist das ich dir jeden Wunsch erfülle. Selbst den, an den du nicht denkst. Nimm meine Geschenke an. Es macht mich glücklich, wenn du glücklich bist." er wiegte mich zu einem sachten Takt hin und her. Hielt mich fest in seinen starken Armen. Jetzt rollte doch eine Träne über meine Wange.
Prides Worte klangen wunderschön, auch wenn die Sache zwischen uns keinen Namen hatte. Er war so anders, irgendwie hatte er sich gegenüber mir verändert. Er war nicht mehr dieses Arschloch aus dem Aufzug. Nein, irgendwie war er mein liebevoller Pride geworden. Augenblicklich frage ich mich, ob er diese Seit jeh einer anderen Frau gezeigt hatte.
,,Ich habe dir versprochen, das es dir bei mir gut gehen wird." Ich umfasste seine Hände mit meinen. Ließ mich gegen ihn fallen. Es lagen so viele Worte auf meiner Zunge, doch ich versuchte sie runter zu schlucken. Wir waren nicht so weit. Noch war Pride nicht dafür bereit. Aber ich werde warten, bis ich glaube der richtige Zeitpunkt ist gekommen.

...Ich liebe dich Pride...

Seven Deadly Sins / Pride / Bd. 1.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt