Epilog

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,,Bist du glücklich meine Braut?" Pride und ich saßen zusammen in Bali am Strand. Wir waren in unseren Flitterwochen, gemeinsam saßen wir am Meer und sahen der Sonne dabei zu, wie sie unterging. Pride und ich waren ein ganzes Jahr verlobt, in dieser Zeit hatte sich nichts zwischen uns geändert. Wir liebten uns, noch genauso wie vorher. In der Arbeit hatte sich nichts geändert, alle Kollegen die mit uns zusammen arbeiten, waren erfreut darüber. Amber war nicht nochmal bei uns aufgetaucht. Pride hatte mir erlaubt, in seiner Wohnung Farbe zu bringen. Nun hingen überall Bilder, manche Wände bekamen endlich Farbe. Meine Pflanzen aus meiner alten Wohnung hingen jetzt auch in unserer Wohnung. Das einzige Zimmer, in dem ich nicht viel verändert hatte, außer ein großes Bild von uns zu zweit. Für Pride war ich Farbe genug. Allerdings waren wir Momenten auf der Suche nach einem Haus, in dem wir unsere Wochenenden verbringen wollten. Unser Leben spielte sich nunmal hier in New York ab. Daran wollte ich noch nichts ändern.
Ich hatte seine Familie kennengelernt.
Prides Mum Conny und sein Dad Rufus hatten mich herzlich aufgenommen. Pride sagt, Conny hätte mich schon vom ersten Moment als Tochter angesehen, vielleicht lag es auch an meinem Texas Bonus. Ich lernte all seine Bruder kennen. Greed war genauso wie Lechery und Pride ihn mir beschrieben hatten. Jedoch glaubte ich daran, das etwas kommen wird, dass ihn ändern wird. Auch wenn ich vermutete das es an der blondhaarigen Schönheit liegt, mit ihrer zarten quirligen Art, die versuchte Greeds Herz zu erweichen, für ein gewisses Kinderheim. Lechery ist noch immer Lechery. Wie er Leib und lebte. Rage und Cram waren etwas schwerer kennen zu lernen, aber auch diese Zeit nahmen sie sich. Rage bekam Sonderurlaub von seinen Kämpfen, wegen eines Vorfalls. Er wurde von Conny zu einer Therapie gezwungen, ich hoffte wirklich es wird bei ihm anschlagen.So wie Idle und Envy. Aber ich liebte sie, so wie sie waren. Als wären sie auch meine Brüder. Wir verstanden uns wirklich gut. Das freute natürlich Pride. Das letzte Thanksgiving hatten wir alle in Denver verbracht, sogar meine Eltern waren angereist. Pride hatte dafür gesorgt das sie da waren, weil er wusste wie viel es mir bedeutete.
,,Ja sogar sehr, und du?" Pride küsste meine Schulter, streichelte über meinen geschwollenen Bauch. Ich war im sechsten Monat, aber unsere Zwillinge machten mir ganz schön zu schaffen. Aber ich wollte keinen Moment davon missen. Auch wenn die Schwangerschaft nicht gerade einfach begonnen hatte.
,,Mehr als das Sunshine, ich kann es kaum erwarten bis die beiden auf der Welt sind. Du machst mich zum glücklichsten Mann." Ich kicherte, drehte meinen Kopf und küsste seine stoppelige Wange. Prides grauen Augen funkelten, strahlten voller Liebe und Zuneigung zu uns dreien.
,,Ich kann es nicht fassen, das es zwei Jungs werden." offenbar behielt ich die Sins Tradition bei. Wer weiß, vielleicht kamen nach unseren zwei Jungs, ja endlich ein Mädchen in die Familie Sins.
,,Naja Ms.Sins, was soll ich sagen. Die Gene ist einfach dafür da." Ich lachte, schmiegte mich enger an seine Brust.
Seine großen Hände fuhren massierende Kreise, was mich seufzend ließ. Pride kümmerte sich hervorragend um mich. Tat alles dafür, das es mir gut ging. So wie er es mir versprochen hatte. Er kam damit zurecht, mitten in der Nacht von mir geweckt zu werden, da ich Heißhunger Attacken hatte. Massierte mir die Füße, machte alles möglich was ich wollte. Und nie gab er mir das Gefühl ich wäre ihm zu viel. Noch nie.
,,Ich liebe dich. Wahnsinnig."
,,Ich liebe dich auch Sunshine." wir küssten uns, ehe ich mich wieder Meer zuwandte.
,,Pride, schau mal!" aufgeregte zeigte ich in Richtung des Sonnenuntergangs. Er lachte, legte sein Kinn auf meiner Schulter ab.
,,Ich sehe hin Sunshine. Ich sehe."

Der grüne Blitz.

Ein Wunsch, ein Phänomen das ich schon immer sehen wollte. Das Phänomenale Farbspektrum. Und Pride erfüllte meinen Traum. Noch mehr als das, mein neuer Traum war Pride und unsere Familie, die wir gründeten.
Und alles hatte damit angefangen, mit einem Stolpern, einen Muskatnusskaffee und zu allerletzt ein Snickers.
Was konnte ich den mehr wollen, wenn Pride alles war, was ich mir wünschen konnte.
Ich war glücklich.

Seven Deadly Sins / Pride / Bd. 1.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt