Ein Ende und ein Neuanfang

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Minerva McGonagall rieb sich verwundert die Augen, sie konnte kaum glauben, was sie sah. Acht Gestalten traten aus dem Nebel und jede war ihr lieb und teuer. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet, sie wiederzusehen und ihr Herz raste vor Aufregung.

Gleichzeitig entdeckte Furnius die acht Heimkehrer und wusste, dass er nun endgültig verloren hatte. Anstatt den Schild zur Erlangung der Herrschaft zu benutzen und seine Kraft damit aufrecht zu erhalten, hatten diese unnützen Schüler sich auf einen Handel mit dem Tod eingelassen. Der Geist wusste, was das bedeutete. Der Schild war für alle Zeit dieser Welt entzogen, die darin enthaltene Macht gebrochen. Furnius wollte fliehen, doch der Nebel hinderte ihn daran.

Durch den Zweifel ihres Anführers verloren auch die anderen Angreifer ihren Kampfesmut. Allein sein Wille hatte sie gelenkt und nun, in der Stunde der Niederlage, zeigten sie den Charakter, den sie auch zu Lebzeiten hatten. Nur Verräter und Mörder hatte Furnius um sich gescharrt, nicht ein ehrbarer Geist wollte sich ihm anschließen. Ohne Rücksicht auf ihren Anführer suchte die unheimliche Armee ihr Heil in der Flucht; nur Furnius und McLaggen blieben zurück, letzterer wurde von der Maulenden Myrte daran gehindert, seinen Waffenbrüdern zu folgen.

Die Dumblesnape-Schüler schleppten sich erschöpft in den Schulhof. Das Ritual hatte ihnen viel Kraft abverlangt, niemals hätten sie es für möglich gehalten, dass so viel Magie in dem Schild ruhen könnte. Gerne hätten die acht sich jetzt ausgeruht, doch ihr Pflichtgefühl gebot es ihnen, ebenfalls für Hogwarts zu kämpfen.

Draco deutete grinsend auf die dichten Nebelschwaden. „Unser Freund Furnius hat wohl Angst bekommen." Harry starrte in die angegebene Richtung und ließ einen lauten Freudenschrei los. „SIRIUS!" Überglücklich stürzte er sich in die Arme seines Paten, der ihn lachend auffing. „Nicht so ungestüm, Kleiner. Ich laufe Dir schon nicht weg." Heiße Freudentränen liefen aus Harrys Augen über seine Wangen und benetzten Sirius' Hemd.

Draco beobachtete seinen Liebsten sehr genau und konnte gut nachempfinden, wie Harry jetzt wohl zumute war. Nie würde er den ersten Tag in ihrem Zimmer vergessen, als er dem Dunkelhaarigen die Schokofroschkarte von Sirius gegeben hatte. Damals war Harry weinend aus dem Zimmer gelaufen und hatte Draco mit schlechtem Gewissen zurückgelassen. Kurz darauf waren sie Freunde geworden und hatten sich ineinander verliebt.

Während er seinen Gedanken nachhing und die Augen nicht von Harry und dessen Paten nehmen konnte, die nun wie zwei Kinder im Hof herumtollten, legte sich eine kühle Hand auf seine Schulter. Aufgeschreckt drehte er sich um und sah in die silbergrauen Augen seines Vaters.

„Draco, ich bin sehr, sehr stolz auf Dich. Du bist in diesem Jahr über Dich hinausgewachsen und hast Dinge vollbracht, die ich Dir niemals zugetraut hätte. Aus meinem kleinen, verzogenen Sohn, der sich immer hinter meinem Robenzipfel versteckt hat, ist ein besserer Mann geworden, als ich es je sein werde. Meine Liebe hattest Du immer, nun hast Du auch meinen Respekt verdient."

Dracos Augen schimmerten feucht. Sein ganzes Leben lang hatte er um die Hochachtung seines Vaters gekämpft, Lucius Worte liefen an ihm herunter wie Öl. Noch nie war er so glücklich gewesen. Nur eines musste er noch tun, eine Schuld, die noch immer auf seiner Seele brannte. Er drückte seinen Vater kurz an sich, löste sich dann aus dieser Umarmung und trat dem Zauberer gegenüber, den er hätte töten sollen.

„Professor Dumbledore?", richtete er das Wort an den Älteren, der ihm freundlich zuzwinkerte. „Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen. Ich hätte niemals den Auftrag des Lords annehmen dürfen. Es war meine Schuld, dass Professor Snape Sie..."

Albus Dumbledore lächelte ihn an. „Nun, Draco, ich trage es Ihnen nicht nach. Wenn Sie den Befehl verweigert hätten, wären Sie getötet worden - und das wäre im Nachhinein für niemanden gut gewesen. Ich wäre ohnehin an den Folgen meiner Unachtsamkeit gestorben, auf diese Weise konnte Severus sich das Wohlwollen Voldemorts verschaffen und seinen Beitrag zu Harrys Sieg leisten. Versprechen Sie mir nur eines, Draco. Seien Sie gut zu Harry."

Mit diesen Worten ließ er Draco stehen und ging zu Minerva, die ihm überglücklich in die Arme fiel. Egal, was die Schüler von ihr halten würden, sie hatte ihren Albus wieder und das war das Einzige, was im Moment zählte.

Snape stand ein wenig verloren im Schulhof und beobachtete die freudestrahlenden Begrüßungen. Theo und Milli hatten sich Colin vorgeknöpft und tuschelten mit ihm; der Blondschopf nickte eifrig und zog seine unvermeidliche Kamera heraus. Hermine und Ron umarmten Fred, der diese Liebkosungen mit etwas Unbehagen hinnahm, weil er endlich zu seinem Zwillingsbruder wollte. Remus und Tonks standen engumschlungen inmitten der tobenden Schüler und küssten sich innig. Selbst Dobby wurde freudestrahlend von Kreacher und den anderen Hauselfen begrüßt.

Nur er hatte niemanden, der sich über ihn zu freuen schien. Sirius vielleicht, aber der alberte gerade mit Harry herum. Snape wusste nicht, woran er eigentlich war. Als Toter hatte er seine Gefühle für den stolzen Reinblüter entdeckt, die dieser auch zu erwidern schien. Doch würde sich darauf im Leben eine Beziehung aufbauen lassen?

Narzissa unterbrach seine Überlegungen und umarmte ihn herzlich. „Oh, Severus! Ich kam nicht dazu, Dir zu danken, dass Du verhindert hast, dass an Dracos Händen Blut klebt. - Bitte verzeih einer liebenden Mutter, Dich in eine derartige Situation gebracht zu haben. Ich hätte Dir nie den unbrechbaren Schwur abverlangen dürfen."

Snape nickte ihr zu. „Lass uns nicht mehr darüber sprechen. Eine neue Zukunft liegt vor uns, vielleicht ist die Welt nun ein wenig heller und freundlicher geworden."



Niemand hatte auf Furnius geachtet, der besiegt am Boden lag. Der mörderische Geist zwang sich, seine Ängste vor dem Nebel zu überwinden, damit auch er fliehen konnte, doch eine weitere Gestalt, die aus dem Nebel trat, vereitelte seinen Fluchtplan. Nicht Fleisch und Blut wie die acht Gestalten vor ihr, sondern schillernd weiß und strahlend, ein Lufthauch nur und doch sichtbar.

„CUMULUS!", stöhnte Furnius entsetzt auf und schwebte ein Stück zurück. Der Geist des getöteten Königs folgte ihm unerbittlich.

„Sei gegrüßt, Furnius! So sehen wir uns nach all der Zeit wieder." Klar und deutlich hallte die Stimme des Königs über den Schulhof. Von der Güte, die er Harry und Draco gegenüber gezeigt hatte, war nichts übrig geblieben. Missbilligung und Enttäuschung über seinen früheren Freund klangen aus seinen Worten, mit denen er Furnius verurteilte.

„Nicht einmal der Tod vermochte Deine Gier aufzuhalten; gnadenlos begehrtest Du, was niemals Dein war, schrecktest nicht einmal vor dem Blut Unschuldiger zurück. Den wahren Wert des magischen Schildes hast Du nie erkannt; nicht das Streben nach Herrschaft macht einen wahren König aus, sondern die Tugenden, mit denen er regiert.

Liebe statt Hass, Stärke statt Schwäche, Mut statt Feigheit, Vertrauen statt Argwohn, Intuition statt Verbissenheit, Klarheit statt Verblendung, Schutz statt Aggressivität und Verständnis statt Neid. Das alles sind die Gaben, die den wahren Herrn des Schildes ausmachen. Diese acht..." - Cumulus deutete auf die acht Dumblesnape-Schüler, die staunend nähergekommen waren - „...haben das verstanden, Du hingegen warst so besessen von dem Schild, dass Dir kein Preis zu hoch war.

Selbst der Tod verschmäht Dich, Furnius. Der kalte Schnitter möchte Dich nicht in seinem Reich haben. Mit meinem letzten Atemzug verfluchte ich Dich einst, dass Du erst dann Deine Ruhe finden würdest, wenn die Macht des Schildes erloschen ist. Doch auch dieser Frieden bleibt Dir nun verwehrt. Es ist vorbei, Furnius. Als Strafe für Deine Verbrechen wirst Du zur Nichtexistenz verdammt. Niemand wird sich an Dich erinnern, keiner Deinen Namen kennen. Vergessen wirst Du sein für alle Zeit. Leb wohl, mein Freund und Mörder!"

Furnius war während Cumulus' Rede immer blasser geworden, seine Konturen wurden transparenter und lösten sich schließlich im Nichts auf. Es war, als hätte es nie einen Furnius gegeben.

Cumulus wandte sich an die acht Schüler, die ihn neugierig beäugten. „Habt Dank für alles", flüsterte er leise. „Nun, da mein alter Feind verschwunden und der Fluch gebrochen ist, kann ich endlich ins Reich des Friedens heimkehren." Der König wandte sich um und wollte gehen, als Ron ihn zurückrief. „Was wird eigentlich aus dem da?" Der Rothaarige deutete auf McLaggen.

Cumulus lächelte. „Er hat nun viel Zeit, über seine Taten nachzudenken - und das Geistermädchen wird ihm sicher dabei helfen." Leichter Wind kam auf und strich den acht Dumblesnapes über Wangen und Haare, fast wie eine streichelnde Hand. Der Luftzug trieb die Gestalt Cumulus mit sich fort.

Stolz baute sich Draco neben Harry auf und legte besitzergreifend seinen Arm um dessen Hüfte. „Das haben wir echt gut gemacht, nicht wahr, Schatz?"

Harry schmiegte sich an ihn. „Ich bin froh, dass wir es hinter uns haben!", gestand er erleichtert. „Aber das war es wert." Verstohlen deutete er auf Sirius, der sich unsicher an Snape heranpirschte.

Der sonst so selbstbewusste letzte Black hatte ein Problem. Im Reich der Toten hatte er festgestellt, dass er sich in seinen früheren Schulfeind Severus verliebt hatte. Jetzt allerdings fragte sich Sirius, ob dieser seine Gefühle erwiderte oder sich ihm nur aus Langeweile zugewandt hatte, weil kein anderer da war.

Er näherte sich, wie er dachte, unauffällig dem Objekt seiner Begierde, das noch immer mit Narzissa sprach. Die Hexe entdeckte Sirius als Erstes und zwinkerte ihm zu. „Ihr habt sicher viel zu besprechen", meinte sie verständnisvoll und zog sich diskret zurück.
Verlegen standen die beiden Zauberer sich gegenüber und wagten nicht, sich in die Augen zu sehen. Sirius malte mit seiner Fußspitze unsichtbare Muster auf den Boden, Severus hielt die Arme verschränkt, damit der Andere das leichte Zittern seiner Hände nicht bemerkte.

„Severus, ... ich ...wir ...müssen reden", unterbrach Sirius schließlich das beklemmende Schweigen. Snape nickte stumm und stellte sich geistig schon auf die gleich folgende Zurückweisung ein. Niemand hatte ihn je auf diese Weise geliebt, nicht einmal Lily. Warum sollte ausgerechnet Sirius es tun? Ein gutaussehender, reinblütiger Zauberer in den besten Jahren und ansprechendem familiären Hintergrund? Nein, das war völlig unmöglich!

Sirius zerbrach sich den Kopf, durch den tausend Gedanken gleichzeitig schwirrten. Warum sollte ausgerechnet Severus, der all die Jahre wahren Mut bewiesen hatte und der so furchtbar klug war, sich mit ihm, einem dummen Hund abgeben? Aber schließlich war Sirius ein Gryffindor gewesen, er durfte also nicht kneifen. Wenn Severus seine Liebe nicht wollte, sollte er ihm das ins Gesicht sagen.

„SeverusichliebeDich", nuschelte er schnell und rechnete mit einem höhnischen Lachen des Anderen. Dieser hob nur irritiert die Augenbrauen. „Entschuldige, Sirius, was war das bitte?"
Hoffnung machte sich in ihm breit, hatte er doch das Wort „Liebe" verstanden.

Sirius hob den Kopf und wiederholte seine Worte, diesmal deutlich langsamer. „Ich sagte, dass ich Dich liebe!"

Die Hoffnung in Snape breitete sich aus und wurde zu einem warmen, einlullenden Gefühl. Tausend Schmetterlinge schienen in seinem Bauch zu fliegen und unwillkürlich legte sich ein zartes Lächeln auf sein Gesicht. Sein Herz schlug schneller und alle Kränkungen und Beleidigungen der früheren Jahre waren vergessen. Sirius liebte ihn! Am liebsten wäre er vor Freude in die Luft gesprungen, aber damit hätte er sich vor so vielen Zeugen sicher lächerlich gemacht.

„Dann ist es ja gut, Sirius, ich liebe Dich nämlich auch", erklärte er stattdessen leise und sah, wie Sirius' Augen plötzlich glänzten. Scheu griffen sie sich an den Händen und standen einfach nur schweigend da.


Fred, der das beobachtet hatte, trat feixend auf Harry und Draco zu. „Kaum ist man einen Moment tot, passieren die unglaublichsten Dinge. Dumbledore und Gonni, Sirius und Snape und dann auch noch Ihr beide! Jetzt fehlt nur noch, dass Ginny sich einen Slytherin angelt."

„Zu spät, Weasley!", kommentierte Draco diese Aussage. „Ginny hat sich nämlich schon einen Slytherin geangelt, nämlich Goyle. Und wie es aussieht, sind die beiden sehr glücklich miteinander."

Freds Kinn fiel nach unten. „Ginny... und Goyle?", vergewisserte er sich nochmals. „Dieser widerliche Fettklops mit dem Todesservater, der uns jahrelang nur drangsaliert hat?"

„Goyle ist nicht mehr fett und vor allem nicht widerlich. Und langsam sollten wir die Vergangenheit ruhen lassen, Fred!", betonte Harry. „Nichts ist mehr so, wie es früher war, und das ist auch gut so!"

Fred schluckte und wandte sich nach einer Schocksekunde zum Gehen. „Das muss ich sofort George erzäh..."

„Einen Augenblick, Mr. Weasley!", stoppte ihn McGonagalls Stimme. „Nicht so hastig. Zunächst müssen wir Ihre Angehörigen darauf vorbereiten, dass Sie wieder unter den Lebenden weilen. Wenn Sie jetzt ohne Vorwarnung dort auftauchen, könnte das fatale Folgen haben. Zwar werden sich einige Unruhen nicht vermeiden lassen – ich denke an Miss Kimmkorn - aber damit müssen wir wohl leben. - Myrte, würde es Sie stören, Mr. McLaggen erst in Ihrer Mädchentoilette weiter zu schlagen? Ich fürchte, hier könnte es ein schlechtes Beispiel für meine Schüler sein, auch wenn er es sicher verdient hat."

Ron kicherte, was ihm einen strengen Blick der Schulleiterin einbrachte. Schadenfreude, mochte sie auch noch so angebracht sein, entsprach nun einmal nicht ihrem Sinn für Gerechtigkeit.

Zunächst gab es aber andere Dinge zu regeln. McGonagall eilte in das Büro, das bald wieder Dumbledore gehören würde und flohte zum Ministerium. Kingsley Shacklebolt war stets auf ihrer Seite gestanden und wäre bestimmt gekränkt, wenn er als amtierender Minister nicht als Erster erfahren würde, was sich zugetragen hatte.

Shacklebolt wollte seinen Ohren kaum trauen, als McGonagall ihm erklärte, welcher Schatz hinter der Tür in der Mysteriumsabteilung aufbewahrt wurde.

„Harry hat ein Gespür dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Wie macht der Junge das bloß?", fragte er kopfschüttelnd, gleichwohl war er natürlich sehr stolz auf den jungen Zauberer. Vor allem freute er sich auf das Wiedersehen mit seinen Mitstreitern aus dem zweiten Phönixorden.

„Ich werde die Meldung über die Rückkehr von Albus, Severus, Remus, Nymphadora, Sirius, Fred und dem kleinen Colin Creevey erst morgen weitergeben", versprach der Minister am Ende der Unterredung. „Kimmkorn wird ihre Schlagzeile früh genug bekommen – und stell Dich schon mal auf Tausende von Eulen ein, Minerva."

Ihre nächste Reise führte McGonagall zum Fuchsbau. Arthur staunte nicht schlecht, als die Direktorin persönlich vor der Tür stand.

„Minerva, was verschafft uns die Ehre Deines Besuches? Welches meiner Kinder hat etwas ausgefressen, Ron oder Ginny?"

Mit viel Feingefühl erklärte McGonagall. „Arthur, Molly, ich habe gute Nachrichten für Euch. Wie Ihr wisst, wurde Ronald gemeinsam mit einigen Gryffindors und einigen Slytherins in ein fünftes Haus eingeteilt. Was Ihr allerdings nicht wisst ist, dass die Dumblesnapes seit einigen Monaten auf der Suche nach den Bruchstücken eines magischen Schildes waren, mit dessen Hilfe man dem Tod acht Seelen entreißen kann. – Molly, setz Dich bitte. – Nun, die Kinder haben es tatsächlich geschafft. Albus, Severus, Sirius, Remus und Tonks sind wieder am Leben, genauso wie Fred."

Die Schulleiterin wagte es kaum, den erstarrten Eltern in die Augen zu blicken, die nicht zu realisieren schienen, was ihnen Minerva da erzählte. Vom oberen Ende der Treppe hörte man lautes Schluchzen. George hatte unbemerkt das Gespräch belauscht und befand sich nun in einer Achterbahn der Gefühle. Sein Zwillingsbruder war wieder am Leben! Für den einsamen Zauberer war das zu viel.

Mollys Augen glänzten feucht. „Du... meinst... Fred? Unseren... Fred?", stammelte sie.
McGonagall nickte. „Ich meine Euren Fred. Kingsley hat mir versprochen, die Öffentlichkeit erst morgen darüber zu informieren. Der heutige Tag gehört ausschließlich den Angehörigen. Ich möchte Euch nach Hogwarts mitnehmen, Euch beide... und auch George. Das Flohnetzwerk wurde extra für Euch geöffnet."

„Ist... alles okay mit Fred?", hörte man eine tränenreiche Stimme aus dem Obergeschoss.

„Aber ja, Mr. Weasley", beruhigte McGonagall den zweiten Zwilling. „Er musste nur ein Ohr im Totenreich zurücklassen. Wenn Sie also damit gerechnet haben, sich fortan von ihm unterscheiden zu können, muss ich Ihnen diese Illusion leider nehmen."

Natürlich gab es für die drei Weasleys kein Halten mehr und innerhalb von wenigen Minuten flohten sie nach Hogwarts.

Auch Andromeda Tonks wurde über die jüngsten Ereignisse informiert, die ihr die Tochter und den Schwiegersohn wiederbrachten. Gerührt beobachtete McGonagall den kleinen Teddy, der neugierig über den Rand seines Bettchens lugte. „Wir sollten den kleinen Mann mitnehmen", schlug sie vor. „Immerhin sind es seine Eltern – und sein Pate wird sich ebenfalls freuen, ihn zu sehen."

Nun gab es nur noch ein Problem, das McGonagall lösen wollte, bevor sie ihr Amt an ihren Vorgänger zurückgab. Zu Beginn des Schuljahres waren es zu wenig Lehrer gewesen, nun hatte sie ein echtes Luxusproblem. Severus würde sicherlich wieder unterrichten wollen und auch Remus brauchte einen Job, um seine Familie ernähren zu können. Sie selbst hätte nun ebenfalls wieder Zeit für den Verwandlungsunterricht. Andererseits wollte sie Lucius und Narzissa nicht verlieren; beide hatten sich als wahre Glücksgriffe erwiesen. Guter Rat war nun teuer und eine Lösung sah sie momentan nicht.

Dumbledore sah alles weit weniger verbissen. Während McGonagall sich Gedanken machte, ob man den Unterricht aufteilen konnte, überprüfte er zunächst einmal seinen Vorrat an Zitronendrops. Das war nämlich das weitaus größere Problem, fand er zumindest. Nachdem er seine Reserven unangetastet vorfand und das erste Bonbon in seinen Mund schob, gab er seine Vorstellungen preis.

„Nun, Minerva, ich denke, dass wir den Unterricht tatsächlich teilen sollten. Du müsstest Dich nur mit Narzissa abstimmen, wer von Euch die 1. bis 5. Klasse zum ZAG führt und wer die kleinere Gruppe der Sechst- und Siebtklässer zur UTZ-Prüfung begleitet. Genauso sollten wir es mit Remus und Lucius handhaben. Da Madam Hooch sich zurückziehen will, brauchen wir einen neuen Fluglehrer. Sirius wäre da meine erste Wahl. Horace wird sicher nichts dagegen haben, endlich seinen Ruhestand genießen zu können, wenn also Severus den Zaubertränkeunterricht übernehmen würde, wäre allen geholfen. Lucius bleibt selbstverständlich Hauslehrer von Dumblesnape, ich konnte beobachten, dass er sich fabelhaft entwickelt hat", erklärte Dumbledore fröhlich.

„Aber Dumblesnape existiert doch nur noch dieses Schuljahr", bemängelte McGonagall.

„Wer sagt das?", erkundigten sich Dumbledore und der Sprechende Hut gleichzeitig und der Zauberer meinte gütig: „Ich kann dem 5. Haus nur Vorteile abgewinnen. Wir werden zwar den Trakt ein wenig ausbauen müssen, um mehr Schüler darin unterzubringen, aber sonst sehe ich keine Probleme. Gryffindors Mut und Slytherins Schläue versprechen Großartiges, findest Du nicht auch?"

Damit war für ihn der Fall erledigt und er öffnete das Fenster, um Fawkes hereinzulassen, der die Rückkehr seines Herrn gespürt hatte, während McGonagall Gespräche mit Remus, Severus, Horace, Lucius und Narzissa führte.


Während des Abendessens herrschte eine eigentümliche Atmosphäre. Alle Augen richteten sich auf den Dumblesnape-Tisch und das lag gewiss nicht daran, dass dieser magisch vergrößert worden war und nun Platz für die Gäste sowie die Totgeglaubten bot.

Natürlich wollten sowohl die Auferstandenen als auch die Weasleys genau wissen, was geschehen war und Molly erschauderte ein ums andere Mal, als sie erfuhr, in welchen Schwierigkeiten Harry, Ron und Hermine gelegentlich gesteckt hatten. Nur Furnius' Name fiel während des gesamten Gesprächs nicht. Cumulus' Worte hatten sich erfüllt, sein Mörder war in Vergessenheit geraten, als habe er nie gelebt.

Nach dem Essen erhob sich McGonagall. „Verehrte Anwesende, als dieses Schuljahr begann, betrauerten wir unsere Toten. Ein glückliches Schicksal hat acht von ihnen zurück in unsere Mitte geführt. Sie erleben also nun meine letzten Augenblicke als Direktorin dieser Schule. Wenn ich meine Rede beendet habe, wird mein Vorgänger, Professor Albus Dumbledore, die Leitung Hogwarts wieder in seine Hände nehmen.

Außerdem wird es in den nächsten Tagen einige Verschiebungen bei Ihren Lehrern geben. Professor Slughorn und Professor Snape sind für Zaubertränke zuständig, Professor Lupin und Professor Lucius Malfoy übernehmen den Verteidigungsunterricht, während Professor Narzissa Malfoy und ich uns einigen müssen, wer welche Klasse übernimmt. Der Flugunterricht wird fortgesetzt, Mr. Black hat sich freundlicherweise bereit erklärt, diesen zu übernehmen.

Sicher haben Sie auch bemerkt, dass es seit Ende der heutigen Schlacht nicht möglich ist, Eulen zu verschicken. Dies war meine Entscheidung, um noch einen Tag Ruhe zu gewinnen, ehe morgen der Sturm über uns hereinbricht. Dies wurde mit dem Ministerium, das von mir persönlich über die Rückkehr unserer Freunde informiert wurde, so abgesprochen.

Und nun ist es mir eine Ehre, einige Hauspunkte zu verteilen. Miss Bullstrode, Miss Granger, Mr. Longbottom, Mr. Malfoy, Mr. Nott, Mr. Potter, Mr. Weasley und Mr. Zabini. Jeder von Ihnen erhält 100 Hauspunkte für besondere Verdienste zur Stärkung der magischen Gemeinschaft. Mr. Finnigan, Mr. Goyle, Mr. Thomas und Miss Weasley, Ihnen möchte ich jeweils 30 Punkte gutschreiben wegen Ihrer Verdienste zur Wiederherstellung des Raumes der Wünsche. Und nun übergebe ich das Wort an meinen Vorgänger und Nachfolger, Professor Albus Dumbledore."

Tosender Applaus brandete auf, sowohl für McGonagall als auch für Dumbledore. Fred und George steckten die Köpfe zusammen und kicherten, während Colin ein Foto nach dem anderen schoss und sein neues Lieblingsmotiv fand. Harry und Draco beim Essen, Harry und Draco beim Küssen, Harry und Draco beim heimlichen Fummeln unter dem Tisch, Harry und Draco beim Trinken,... Die beiden waren aber auch zu schön anzusehen und außerdem hatte Theo ihn um umfangreiches Fotomaterial von den Dumblesnapes und den 8 Auferstandenen gebeten.

Ein wenig abseits stand Kreacher und wusste nicht so recht, ob er sich nun freuen oder traurig sein sollte. Dobby war wieder hier, darüber war der alte Hauself recht glücklich, aber gleichzeitig war auch Sirius Black zurückgekehrt und das hieß für Kreacher, dass er nun nicht länger Harrys Hauself war, sondern wieder Sirius' Eigentum wurde.

Entsprechend kritisch beäugte er den schwarzhaarigen Zauberer dann auch, als dieser ihn nach dem Abendessen um ein Gespräch bat. Sirius hatte mit niemandem über seine Pläne gesprochen, auch nicht mit Snape, der bei dieser Unterredung anwesend war und gedankenverloren an einem Glas Feuerwhiskey nippte.

Nervös knetete Sirius seine Hände, als er das Wort an den Hauself richtete. „Kreacher, ich weiß, unser Verhältnis war nie das Beste und das lag vor allem an mir. Ich sah in Dir immer nur die Erinnerung an ein ungeliebtes Elternhaus, dem ich entfliehen wollte. Du standst für alles, was ich so sehr hasste. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich weiß, dass Du Harry bei der letzten Schlacht unterstützt hast. Wenn Du möchtest, werde ich Dich ihm schenken – oder Dich in die Freiheit entlassen."

Snape sah seinen Freund sehr verblüfft an, das kam doch sehr überraschend. Auch Kreacher glaubte im ersten Moment, sein Herr würde einen bösen Spaß mit ihm treiben. Sirius' Blick war jedoch völlig aufrichtig. Kreacher überlegte. Zum ersten Mal im Leben hatte er eine Wahl, er durfte selbst bestimmen, was aus ihm wurde. „Master Sirius, ich möchte bei Master Potter und Master Malfoy bleiben. Kreacher möchte die Freiheit nicht, Kreacher mag die beiden jungen Masters. Kreacher wird es gut bei ihnen haben."

„Gut, Kreacher, dann gehörst Du nun Harry." Sirius zögerte kurz, dann reichte er dem Hauselfen die Hand. „Alles Gute, Kreacher." Ein großer Stein fiel ihm vom Herzen, als Kreacher die angebotene Hand nahm und vorsichtig schüttelte. Dann verschwand der Hauself, um Master Harry die frohe Kunde zu überbringen. Sirius und Snape blieben zurück.

„Darf ich fragen, warum Du das getan hast?", erkundigte sich Snape. „Viele Zauberer wären dankbar, einen Hauself zu haben. Warum schickst du ihn weg?"

Sirius seufzte. „Wir standen uns nie sehr nahe. Kreacher vergötterte meinen Bruder und hätte alles für ihn getan. Er diente mir nur, weil er es musste. Bei Harry sieht das anders aus. Ich muss gestehen, dass mein Patensohn wohl der bessere Zauberer ist."

Snape lachte leise. „Nicht für mich, Sirius!", und fing die Lippen seines Freundes zu einem leidenschaftlichen Kuss ein. Zwar hatten sie das schon als Portraits getan, doch es war ein völlig anderes Gefühl, ob sich nun zwei Bilder küssten oder zwei Lebewesen. Snape fühlte Sirius' Herzschlag, der sich beschleunigte und spürte den heißen Atem seines Gegenübers, als er sich langsam an dessen Knöpfen zu schaffen machte.

Sirius wirkte auf ihn einfach unwiderstehlich, wie er so vor ihm stand, zerzaust, mit roten Wangen, glänzenden Augen und so schüchtern. Kein weibliches Wesen, weder Lily noch die Huren in der Nockturngasse, die er gelegentlich aufgesucht hatte, um sich Erleichterung zu verschaffen, hatte je diese Wirkung auf ihn gehabt.

Snape ertappte sich selbst bei dem Gedanken, wie es wohl wäre, mit Sirius Sex zu haben, wie es sich wohl anfühlte, mit jemandem zu schlafen, den man wirklich liebte. Sein Partner schien seine Gedanken zu erahnen, denn er zuckte plötzlich zurück. „Severus... Du solltest noch etwas wissen, bevor... wir hier weitermachen", flüsterte er verlegen.

Snape blickte ihn fragend an, während er ihm das Hemd vom Körper streifte. Mit hochrotem Kopf fuhr Sirius fort. „Es ist nämlich so. Ich bin... es ist... ich hatte noch niemals Sex!"

„Noch nie?!" Snape konnte das kaum glauben. „Ausgerechnet Du?"

Sirius fühlte sich ein wenig in die Ecke gedrängt. „Wann hätte ich ES denn tun sollen? Während der Schulzeit hat McGonagall aufgepasst wie ein Schießhund und zu Hause hat meiner Mutter die einzige Freundin, die ich je hatte, vergrault, weil sie mich mit Bellatrix verkuppeln wollte. Später ging es dann nicht mehr, weil wir wegen Voldemort aufpassen mussten und in Askaban hätte ich es bestenfalls mit einem Dementor treiben können. Und als ich geflohen bin, musste ich ständig aufzupassen, dem Ministerium nicht in die Hände zu fallen!"

Snape hob entschuldigend die Hände. „Schon gut, es war ja nicht böse gemeint. Ich hab' mich nur ein wenig gewundert, weil Du... wirklich jeden haben könntest und dann ausgerechnet mit mir..."

„Was soll das heißen „ausgerechnet mit Dir"? ", erwiderte Sirius kopfschüttelnd. „Hör auf, Dich ständig kleiner zu machen, als Du bist. Du bist ein großartiger Zauberer, mutig und klug. Und außerdem kannst Du wundervoll küssen!"

Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, schob er seine Hand um den Hals Severus' und zog dessen Kopf zu sich heran, um ihn wild zu küssen.

Snape ließ sich von der Leidenschaft anstecken und befreite Sirius nun endgültig von seinem Hemd. Bewundernd strich er über die muskulöse Brust seines Freundes und spielte mit seinen Brustwarzen. Sirius entfuhr ein lautes Keuchen. Merlin, welche Gefühle machten sich da in seinem Körper breit? Längst schon drückte seine Erektion schmerzvoll gegen die enge Hose, besonders als Severus begann, mit sanftem Druck über die Beule zu streicheln.

Zwar hatte auch er keinerlei praktische Erfahrungen, wie Sex zwischen zwei Männern funktionierte, doch er hatte Sirius gegenüber einen entscheidenden Vorteil. Sein Portrait hing im Gemeinschaftsraum der Dumblesnapes und dort hatte er sowohl von Harry und Draco als auch von Neville und Blaise einiges aufgeschnappt.

Mit geschickten Fingern öffnete er Sirius' Hose und befreite dessen pochende Erregung aus ihrem Gefängnis. Sirius stöhnte auf und begann nun seinerseits, an Severus' Kleidung zu zerren, während er seine eigene Hose nach unten strampelte.

Snape drängte seinen Freund nun zu dessen Bett und schubste ihn hinein, ließ sich neben ihn fallen und begann, Sirius Körper mit heißen Küssen zu verwöhnen. Ihre fast nackten Körper rieben sich aneinander und Sirius glaubte, vor Lust zu vergehen. Heute Nacht würde er Severus seine Unschuld schenken.

Überwältigt von seinen eigenen Gefühlen flehte er den Tränkemeister an. „Bitte, Severus, schlaf mit mir... heute... jetzt."

„Bist Du Dir sicher, dass Du das wirklich willst?", fragte Snape mit rauer Stimme und strich über Sirius' Lippen. „Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie wir uns Genuss verschaffen können."

Entschlossen schüttelte Sirius den Kopf. „Nein, ich habe lange genug gewartet. Ich will endlich eins sein mit Dir, Dich spüren, Dich lieben."

Snape war glücklich, diese Worte zu hören und zog das letzte störende Kleidungsstück Sirius' nach unten und schälte sich aus seiner eigenen Unterhose. Lustvoll widmete er sich Sirius steifem Penis, nahm ihn behutsam in seinem Mund auf und saugte zärtlich daran. Währenddessen streichelte er Sirius' Hoden und genoss dessen lustvollen Laute. Als er bemerkte, dass sein Geliebter kurz vor dem Höhepunkt stand, ließ er von ihm ab und ließ Sirius' wieder zu Atem kommen.

Der war längst schon in eine andere Welt abgedriftet. Hätte er nur früher gewusst, welch leidenschaftlicher Liebhaber der strenge Tränkemeister war, er hätte Severus niemals so gequält.

Snape blickte sich mittlerweile suchend um, fand jedoch nicht, was er suchte und angelte nach dem zuvor so achtlos beiseite geworfenen Zauberstab Sirius'. Ein ungesagter Zauber und aus dem Nichts heraus erschien eine Tube, die Snape öffnete und eine kleine Menge des farblosen Inhalts auf seine Finger auftrug.

Während er Sirius küsste, um ihn abzulenken, begann er damit, dessen jungfräulichen Hintereingang mit seinem feuchten Mittelfinger zu weiten. Sirius versteifte sich ein wenig, noch nie war er an dieser Stelle berührt worden, aber Severus war sehr zärtlich.

„Entspann dich, ich werde behutsam sein", beruhigte er seinen Freund und streichelte mit der anderen Hand über dessen Kopf.

Nachdem sich Sirius an das Gefühl des Fingers gewöhnt hatte, fügte Snape einen zweiten hinzu und ertastete Sirius Lustpunkte. Laut schreiend bäumte dieser sich auf - Merlin, was stellten Severus' Finger da mit ihm an? Snape hatte dem Lustschrei wenig entgegenzusetzen, sein Glied tropfe bereits und er wollte den Reinblüter jetzt und hier. Ein weiteres Mal entnahm er der Tube etwas Gel, schmierte sein Glied damit ein und zog seine Finger zurück. Sirius knurrte unwillig, was dem Tränkemeister ein leises Lächeln entlockte. „Typisch Gryffindor", neckte er seinen Freund, „selbst im Bett ein Löwe!"

Er setzte sich auf, zog auch Sirius hoch, schob seine Beine unter Sirius' Körper und blickte ihm in die Augen. „Setz Dich auf mich, dann kannst Du das Tempo bestimmen. Ich will Dir nicht wehtun."

Sirius nickte und war doch ein wenig beunruhigt, als er Severus harten Stahl an seinem Eingang spürte. Langsam sank er nach unten und hatte doch sichtlich mit der Größe von Severus' harter Erregung zu kämpfen.

Snape verzichtete darauf, selbst zuzustoßen, die Enge und Hitze dieser jungfräulichen Höhle raubten ihm den Atem, brachten ihn an den Rand des Wahnsinns. Mit dem rechten Arm umschlang er Sirius, mit der linken Hand rieb er dessen nachlassende Erregung und lenkte seinen Partner so vom anfänglichen Schmerz ab, bis sich dieser entspannte und sich an das Gefühl eines in ihm verharrenden Penis gewöhnt hatte. Nun begann Snape, seine Hüften zu bewegen und registrierte erleichtert, dass in Sirius' Augen nun Lust funkelte. Eine Drehung brachte die beiden Zauberer in eine liegende Position, Severus war nun oben und drang in langsamem Rhythmus in Sirius ein, zog sich zurück und schob sich wieder nach vorn. Sirius stöhnte lustvoll auf. Snape erhöhte das Tempo und begann, Sirius mit schnelleren Stößen zu traktieren, glitt dabei immer wieder über dessen Lustpunkte.

Lautes Stöhnen und Keuchen ertönte und die beiden Zauberer trieben sich immer weiter dem Abgrund entgegen. Mit einem lauten Schrei ergoss Sirius zwischen ihren Bäuchen, engte damit Severus ein, der dadurch ebenfalls zum Orgasmus kam...

Völlig ausgelaugt und überglücklich brach der Tränkemeister auf dem geliebten Körper zusammen, ließ sich nach Atem ringend und mit schnellem Herzschlag auf Sirius Brust sinken. Mit letzter Kraft zog er sich aus dem Zauberer zurück, küsste ihn und reinigte sie beide.

„Ich liebe Dich, Sirius", flüsterte er leise.

„Ich liebe Dich auch, Sev", lautete die Antwort des Reinblüters. „Ich bin froh, dass wir beide wieder hier sind. Und das war der perfekte Abschluss für den schönsten Tag meines Lebens."

Aneinandergekuschelt schliefen Snape und Sirius ein und jeder träumte vom Anderen. Beide hatten ihr Glück gefunden.

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