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Natalia's Sicht

Drei Tage sind vergangen seit meinem Zusammenbruch. Ich habe mich an dem Abend eingeschlossen und bin seitdem nicht wieder rausgekommen. Ich schatte mich von allem ab. Der Kuss war ein Fehler, alles war ein Fehler. Ich liebe Matteo. Sehr sogar aber ich habe einen Fehler gemacht. Zusammengekauert sitze ich an der Wand starre einfach nur die Wand gegenüber an.

Plötzlich klopfte es an meiner Tür. ,,Natalia mach dir Tür auf." Mein atmen stockte, als ich die Stimme von Matteo vernahm. ,,Verschwinde!" Rief ich. ,,Bitte ich muss mit dir reden." Redete er weiter. Ich wollte ihm die Tür auf machen, doch fehlte mir einfach die Kraft dazu. Ich habe seit drei Tagen nichts gegessen und auch nicht geschlafen. Ich versuchte aufzustehen, doch mir wird augenblicklich schwindelig, was am Eisenmangel liegen kann, und setzte mich wieder hin. ,,Wenn du die Tür nicht aufmachst, trete ich sie ein!" Drohte er nun etwas genervt und aggressiver. Ich bewegte mich nicht sonder starrte weiter die Wand an.

Plötzlich knallte die Tür auf und Matteo kam rein. Er sieht sich im Raum um, bis er mich entdeckt. Er sieht mich erschrocken an. ,,Fuck!" Fluchte er und kommt auf mich zu. Er wollte mich anfassen doch ich weichte ihm aus. ,,Halt dich von mir fern. Es ist besser so." Wiederholte ich seine Worte und schaute ihm in die Augen. In seinen schwarzen Augen blitzte reue auf. ,,Natalia bitte du musst was Essen." Flehte er. Ich sagte kein Wort sondern starrte an ihm vorbei. Vor meinem inneren Auge sah ich die Ereignisse vor drei Tagen nochmals. Tränen schossen wieder in meine Augen und drohen wieder, meinen bereits verweinten und Gesicht runter zu kullern. Plötzlich griff er meine Hände und zerrte mich auf die Beine. Augenblicklich wurde mir schwindelig und ich knickte ein. Matteo starke arme hielten meinen zerbrechlichen kleinen Körper fest. ,,Natalia?!" Er Strich meine Haare aus meinem Gesicht. ,,Es geht schon! Lass mich los!" Sagte ich grob und riss mich von ihm los. Was ein Fehler war, denn augenblicklich wurde mir schwarz vor Augen und ich kippte um. Alles was ich noch mitbekam war, wie Matteo nach jemanden Rief.

Matteo's Sicht

Es machte mich wütend, als ich von meiner Schwester und den Jungs erfuhr, dass Natalia sich seit drei Tagen eingeschlossen hat und weder gegessen, noch getrunken hat. Ich selber bin die letzten drei Tage nur selten aus meinem Büro gekommen, nur um zu essen kam ich raus.

Vor zwei Tagen sind Noah und Aurora rein gekommen und redeten mit mir. Sie wollen das Natalia die Wahrheit über mich erfährt. Sie haben recht. Sie muss es erfahren sie hat es verdient. Als sie mir noch sagten das sie seitdem nichtmehr aus ihren Zimmer kommt, war ich richtig wütend. Auf mich weil ich dafür verantwortlich war und sie verletzt habe, was ich nicht wollte und auf sie weil sie sich selber aushungert und einschließt.

Jetzt sitze ich hier, mit meinem kleinen zerbrechlichen Liebling in meinen Armen. Sie ist Ohnmächtig geworden nachdem ich ihr aufgeholfen hatte. Ich rief sofort nach Elijah, der nach 2 Minuten reinkam. Ich legte meinen rechten Arm unter ihre Kniekehlen und mein anderer Arm um ihren Rücken und hob sie hoch. Ihr einer Arm hing runter und der andere Arm lag auf ihrem Bauch. ,,Halte durch mi amor." Flüsterte ich. Ich bewegte mich auf ihr Bett zu und legte sie dort ab. Elijah untersuchte sie gleich. Ich stand neben ihrem Bett und schaute das ausgehungerte kleine Wesen an. Es ist meine Schuld, das alles ist meine Schuld! Ich hätte mich von ihr fern halten sollen. Doch diese anziehungskraft die sie ausstrahlt macht mir ein strich durch die Rechnung.

Nach weiteren fünf Minuten die verstrichen wie Stunden, sieht Elijah zu mir auf. ,,Und?" Fragte ich und schaute weiter auf Natalia hinab. ,,Sie ist hat zu wenig zu sich genommen. Sie brachte außerdem viel Schlaf und Sorge dafür, dass wenn sie aufwacht etwas isst. Außerdem hat sie bettruhe. Es kann sich jetzt nur noch um Stunden handeln bis sie wieder aufwacht." Ich nickte nur leicht aber schaute nicht zu Elijah. Er klopfte mir Brüderlich auf die Schulter und ging. Als die Tür ins Schloss fällt, war es mein Zeichen das er weg ist. Ich setzte mich neben sie an die Seite. ,,Warum tust du dir das bloß an." Flüsterte ich. Meine Hand wanderte zu ihrem Gesicht. Ich Strich behutsam über ihre vollen Lippen.

Wie gerne ich diese jetzt Küssen würde.

Ich wanderte weiter zu ihren Wangen und strich vereinzelte Haarsträhnen aus ihrem wunderschönen Gesicht. Sie ist blass und atmete schwer. Ich würde alles geben nur um ihre wunderschönen Augen zu sehen. Auch wenn sie mich hasst, will ich ihr die Welt zu Füßen legen.

Ich würde die Welt niederbrennen nur um sie dann in sicherheit zu wissen.

Ich habe den Fehler gemacht ihr nicht die Wahrheit gesagt zu haben und sie somit verloren. Ich habe sie von mir gestoßen als sie mich gebraucht hat. Sie ist mein ein und alles und ich will alles tun damit sie wieder dieses wunderschöne funkeln in ihren Augen hat. Je mehr ich sie ansah desto mehr, will ich sie besitzen. Ich liebe sie mehr als mein Leben und sie hat nur das beste verdient.

Aber nicht mich.

Ich war so sehr in Gedanken das ich garnicht bemerkte das sie anfing zu reden und zu zappeln. Ich stand sofort auf und versuchte zu verstehen was sie murmelte. ,,Verlasst mich nicht. Mamá bitte wach auf!" Schrie und weinte sie nun. Natalia zappelt wild umher. ,,Nein bitte Papá bleibt bei mir!" Rief sie wieder weinend. ,,Natalia! Wach auf!" Ich rüttelt leicht an ihr, um sie aus diesem Alptraum zu befreien. ,,Mi amor wach auf!" Sagte ich nun Leiter und nahm ihre Hände in meine. Sie schreckte hoch und sieht sich panisch um. ,,Mi amor es ist alles gut, es war nur ein Alptraum." Beruhigte ich sie. Sie sieht mich an ihr Gesicht ist Tränen verschmiert. Ich zog sie rittlings auf mein Schoß und umarmte sie. Sie erwiederte meine Geste und klammerte sich an mich. ,,Du bist bei mir. Ich beschütze dich." Redete ich beruhigend auf sie ein und strich ihren Rücken entlang zu ihre Taille. Sie nickte nur leicht und vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge.

Nach einer Weile löste sie sich von mir und sieht mir in die Augen. Wir sagten nichts denn unsere Augen redeten für uns. Ich Strich die klebenden Haaresträhnen von ihre Wange, hinter ihr Ohr. Dabei stellte ich fest, dass sie glühte. Ich faste an ihre Stirn und stellte fest das sie Fieber hat. ,,Mir ist kalt." Nuschelte sie kaum hörbar und schwach. ,,Du hast Fieber, Natalia." Sagte ich und legte sie wieder in ihr Bett und deckte sie zu. Ich hollte mein Handy raus und schrieb Ari das ich Paracetamol brauche, und das sie es sofort zu Natalias Zimmer bringen soll. Ich steckte mein Handy weg und schaute wieder zu meinem Liebling. Sie zittert am ganzen Körper. Wir müssen das Fieber runterbekommen. ,,Matteo?" Kam es zitternd und schwach von ihr. Ich setzte mich vor sie und sehe sie fragend an. ,,Kannst du dich zu mir legen?" ,,Natürlich, mi pequeña." Ich zog mir alles aus bis auf meine Boxer und legte mich neben sie und die Decke. Sofort zog ich sie zu mir und sie legte sich auf meine Brust. Ihr einer Arm lag neben ihrem Kopf. Ich legte meine Hand auf ihre und meinen andern Arm legte  ich um ihren Zarten Körper.

Nach ein paar Minuten ging dir Tür auf und Ari kam mit Paracetamol und einer dampfenden Suppe ins Zimmer. Beides Stellte sie auf ihren Nachtschrank und misst bei Natalia Fieber. Als das Pkepen des Thermometer erklang wurden ihre Augen groß. ,,41,5." Teilte sie mir mit. Auch meine Augen wurden groß. Sofort nahm Ari den kleinen Löffel und machte etwas Paracetamol drauf, und hielt es Natalia hin. Sie öffnete ihren Mund und Ari führte den Löffel un ihrem Mund. Natalia schluckte es und Ari nahm den leeren Löffel aus ihren Mund. ,,Das Fieber muss schleunigst senken, wenn nicht müssen wir Elijah nochmal hohlen." Sagte sie. Ich nickte und gab Natalia einen Kuss auf ihren Kopf. Sie ging dann wieder und ließ uns alleine. ,,Süße, du musst etwas essen." Raunte ich ihr leise zu. ,,Ich hab keinen Hunger." Nuschelte sie schwach. ,,Du musst trotzdem etwas essen." Sagte ich und setzte mich auf. Ich richtete das Kissen so das sie sich anlehnen konnte, was sie auch tat. Ich setzte mich vor sie und nahm den Teller und machte etwas Suppe auf den Löffel. Ich führte ihn zu ihrem Mund. Brav öffnete sie ihn und ass die Suppe.

Nach ungefähr 10 Minuten hat sie die Hälfte geschafft. ,,Ich hab kein Hunger mehr." Sagte sie quälend. Doch ich blieb hart und hielt ihr einen weitren Löffel mit Suppe entgegen. ,,Ich kann nicht mehr." Nuschelte sie wieder. ,,Bitte Mi amor, du musst aufessen, du hast seit drei Tagen nichts gegessen." Ich sehe sie flehend an und sie gab nach. Ich gürterte sie weiter bis der Teller leer war. Ich stellte ich zurück auf ihren Nachtschrank und legte mich wieder zu ihr. Ich fühlte nochmals ihre Stirn, doch das Fieber ist nich nicht gesunken. ,,Mir ist so kalt." Zitterte sie. Ich zog sie wieder an mich heran und Küsste ihren Haaransatz. ,,Schlaf etwas, mi pequeña." Sagte ich und kraulte ihren Arm. Ihre Hand lag wider auf meiner Brust. Ich legte meine wieder auf ihre die wir sofort verschränkten ineinander.

Nach ein paar Minuten ist ihre Atmung leise geworden und das gab mir das Zeichen das sie schlief. Ich wurde auch müde und schlief ebenfalls ein.

Mi hermanos que me perdieron y amanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt