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Matteo's Sicht

Sie schlug weinend gegen meine Brust. Es machte mir nichts aus, verdient habe ich es ja. Ich habe sie alleine gelassen und ihr gesagt das ich sie hasse.

Dabei ist es genau das Gegenteil.

Ich ließ sie weiter auf mich einschlagen als sie plötzlich meine Waffe auf mich hält. Mierda! ,,Ich hasse dich!" Schrie sie mich an und weitere Tränen verließen ihre wunderschönen Augen. ,,Beruhige dich Natalia." Versuchte ich sie zu beruhigen. ,,Was habe ich euch getan?!" rief sie verzweifelt. ,,Natalia, bitte beruhige dich." Sie atmete tief ein und aus, man merkte das sie langsam wieder zur Ruhe kam. Die Waffe hielt sie noch in der Hand. ,,Gib mir meine Waffe." zögernd gab sie, sie mir zurück. ,,Bitte geh Matteo." bittete sie mich. ,,Ich-" probierte ich einen Satz anzufangen. ,,Geh!" unterbrach sie mich mit wütender Stimme. Es ist als hätte sie alle Gefühle verloren. Vor mir stand nicht die Natalia die ich kannte. ,,Verschwindet aus meinem Leben!" Sagte sie emotionslos. Nein, das werde ich nicht tun. Ich bewegte mich keinen Zentimeter. ,,Verschwinde Matteo, ich will einfach meine ruhe!" Sie ist mehr als nur wütend. Nachgeben werde ich nicht. Das habe ich noch nie. Ich setzte wieder mein Poker face auf und lasse meine Gefühle in die unterste Schublade verschwinden. ,,Wenn du willst das ich gehe, verlierst du mich für immer, princesa." Sagte ich kalt. ,,Das habe ich vor 6 Jahren und hör auf mich so zu nennen." Sagte sie kalt und ohne jegliche Emotionen. ,,Und jetzt verschwinde!" Ich erkenne sie nicht wieder. Sie ist nicht mehr dieses lebensfrohe Mädchen. Sie ist nichtmehr das 12 Jährige Mädchen, in das ich mich damals als 20 Jähriger verliebt habe. ,,Du bist nichtmehr die, die du mal warst." ,,Du hast es erfasst ich war früher glücklich doch die Glücklichkeit in mir ist tot. Schon seid 6 Jahren." Wir haben mehr als nur Scheiße gebaut. Ich schwieg während sie immer mehr Kälte ausstrahlte. ,,Ich sage es nur noch einmal, verschwindet aus meinem Leben!" Ich ging zur Tür und sah nocheinmal zu ihr. Dann verlies ich ihr Apartment und lief zu meinem Auto.

Angekommen in der Einfahrt der Villa stieg ich aus meinem Auto aus. Ich knallte die Autotür zu und ging dann rein. Ich kochte vor Wut. Wir sind an allem Schuld. Die Jungs sitzen auf dem Sofa. Ich lief an ihnen vorbei in mein Zimmer. Meine Schuhe hatte ich bereits unten ausgezogen so wie meine Jacke, ich konnte nicht länger in diesen unbequemen Klamotten bleiben also zog ich mir eine grause Jogginghose an mit einem schwarzem T-shirt. Dann lief ich wieder runter. Die Jungs schauten mich verwundert an. Ich lief in den Trainingsraum und fing an auf den Boxsack zu schlagen. All meine angestaubte Wut lies ich raus. Ich hätte für sie da sein sollen, stattdessen spielte ich ihr vor, dass ich sie hasste und ließ sie alleine. Sie war 12 und ich Vollidiot verliebte mich in sie. Ich war verschissene 20 als ich sie kennengelernt habe, sie war damals 12. Die Jungs sagten immerwieder das sie, sie hassten weil sie immer der Engel war währenddessen ihre Brüder immer Ärger bekamen wenn Natalia Scheiße gebaut hat. Sie wusste was ihre Brüder über sie denken, doch sie ignorierte dies und versuchte weiter ihre Brüder glücklich zu machen, leider vergebens. Ich erinnere mich noch an dem Abend an dem ich von Aurora angerufen wurde.

Sie telefonierte mit Natalia. Ich war nicht zuhause sondern im Hauptquartier und arbeitete wegen der Mafia. Ari rief mich föllig aufgelöst an und bat mich nachause zu kommen. Ich setzte mich natürlich direkt in mein Auto und fuhr nachause zu meiner Schwester. Zuhause rannte ich rein und fand meine Schwester weinend auf dem Sofa wieder neben ihr, ihr Handy. Sie sagte mir das sie mit Natalia telefonierte und dann plötzlich schreie hörte und viele explodierenden Geräusche. Mein Herz setzte an dem Abend komplett aus. Angst machte sie in mir wie ein Lauffeuer breit, angst das ihr etwas passierte. Wir beide hatten mehrmals versucht sie anzurufen doch vergebens. Ich rief unter Schock Noah an und erklärte ihnen grob was passiert ist. Sie fuhren direkt zu mir. Nach knapp 2 Stunden indem wir versucht haben Natalia oder ihre Eltern zu erreichen kam dann im Fehrnsehen eine wichtige Mitteilung. „Ein Autounfall auf einem kleinen Waldweg. Zeugen berichteten das es zwei Leichen gibt und eine schwer verletzte Person die nun auch ins Krankenhaus gefahren wird. Der Grund für den Autounfall ist noch nicht bekannt, weitere Zeugenaussagen werden noch von der Polizei geklärt.“ Dann erschienen die Namen und Ari fing an zu weinen und schlug wild um sich. Ich war wie in eine Art starre gefallen. Ich hatte nicht viel Hoffnung, dennoch hoffte ich das sie nicht eine der Leichen ist. Die Jungs waren ebenfalls geschockt und fingen an zu weinen und nahmen sich in den Arm. Dann fing alles an. Sie gaben ihrer Schwester die Schuld an allem. Ari schrie sie an das sie das unterlassen sollen, während ich immernoch in schockstarre, auf dem Sofa saß. Dann klingelte das Handy von Noah und er telefonierte mit der Polizei. Nach knapp 15 Minuten legte er auf und setzte sich aufs Sofa. „Unsere Eltern sind Tot, Natalia lebt aber ist im Krankenhaus und wird operiert sie wissen nicht ob sie es schaft." Sagte er. Seine Stimme war getränkt in Hass auf seine kleine Schwester.

Meine Schläge auf den Boxsack wurden immer schneller und härter. Meine Hände fingen schon an zu bluten. Doch aufhören tat ich nicht. Plötzlich wurde ich zurück gezogen. ,,Lass mich los!" Brüllte ich wütend. ,,Nein! Du beruhigst dich jetzt!" Schrie mich Nathan an. ,,Lass mich los!" Sagte ich wütend. Er hielt mich noch immer fest. Auch die anderen kam mit dazu. ,,Beruhige dich Matteo!" sagte meine Schwester mit einem besorgten Blick auf dem Gesicht. Ich sehe alle wütend an. ,,Was ist passiert?" Fragte mich Noah mit zusammengezogenen Augenbrauen. ,,Ich war bei ihr." seufzte ich. ,,Sie will das wir aus ihrem Leben verschwinden, sie hasst uns." beendete ich meinen Satz und schaute weg. Nathan ließ mich los und ich ging raus. Ich lief in mein Zimmer schloss die Tür hinter mir. Ich zog mir alles aus und ging unter die Dusche. Das kalte Wasser prasselte auf mich herab während ich mich mit meinen Händen an die Wand stieß. Ich dachte wieder an Natalia vor ihrem Unfall. Sie lachte jeden Tag und weinte innerlich. Wenn sie die Verhassten Bemerkungen von den Jungs hörte oder wenn die Jungs ihren Geburtstag vergessen haben. Ari erzählte mir immer von ihr. Einmal kam Ari selber traurig nachause. Ich fragte sie was los sei und sie antwortete mir damit das die Jungs Natalia klein gemacht haben, sie beleidigt haben, sie aber dennoch stark blieb, aber sobald die Jungs weg waren zusammen gebrochen ist. Meine Schwester beobachtete es ständig und einmal stellte alle sie sogar alle zur Rede. Doch alle ignorierten sie und sagten ihr das Natalia die Gründe wüsste.

Nach etwas 30 Minuten kam ich aus der Dusche raus und legte mich ins Bett. Meine Gedanken schweifen an diese Nacht. Ich habe meine kleine Natalia kaum wieder erkannt. Sie machte diesen Macho fertig und verdammt sah sie dabei heiß aus. Jede einzelne Bewegung von ihr ließ meinen Schwanz zucken. Die kleine hat es wirklich drauf. Ich grinste an der aufkommenden Fantasie sie endlich zu beanspruchen als meine. Sie ist mein Mädchen. Jeder Typ der sie heute Nacht angaffte und mit den Blicken ausgezogen hatte warf ich tödliche Blicke zu oder ließ die Personen von meinen Männern erschießen. Ich bin sehr besitzergreifend und sie ist mein Besitz. Natalia ist die einzige in meinem Leben. Jedes einzelne mal in den letzten 8 Jahren in denen ich versucht hatte sie zu vergessen, indem ich andere Mädchen fickte oder immerwieder mich in meine Arbeit stürtzte als Mafiaboss der weltweit größten Mafia war vergebens. Es ist als wäre diese freche Mädchen in mein Kopf gebrannt. Nun ist sie eine junge Frau und CEO. Ich habe sie immer versucht von meinen Männern unter beobachtung zu lassen auch das war vergebens. Sie selber hatte Bodyguards und Sicherheitsleute. Meine Gedanken schweifen von ihrer Schönheit ab als ich merkte das ich einen Steifen hatte und das nur weil ich an sie dachte.

Ay dios mío, was machst du bloß mit mir Natalia Solasta Romanov

In meinem Kopf bildeten sich wieder Bilder von ihr wie sie unter mir liegt und ich sie gnadenlos Durchnahm. Ich hollte mir daraufhin einen runter.

Etwas Später schaute ich noch ein paar Nachrichten durch bis mich endlich die Müdigkeit überkommt und ich einschlafen in Gedanken bei Natalia.

Mi hermanos que me perdieron y amanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt