Kapitel 19 - Barnabas

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Ich stand am hinteren Ende meines Schiffes und sah zu dem Schiff, welches mir folgte. Auf diesem sich Mythos befand.
„Wie eine Motte, so folgst du dem Licht, welches Shiva Dominus für dich ausstrahlt. Das unsichtbare Band des Bewusstseins verdammt sie zum gleichen Schicksal. Doch jeder meiner Versuche, ihre Seelen zu trennen, hat die Bindung nur fester werden lassen."
Ein Lächeln über diese Wandlung erschien auf meinen Lippen.
„Faszinierend."
In meiner rechten Hand materialisierte sich mein Schwert.
„Meiner Klinge hat bislang jedoch nichts widerstanden."

Ich holte mit meinem Schwert aus und ließ es nach vorn sausen, die entstandene Energie schoss als eine hell violettfarbene Sichel auf das Schiff zu. Dieses drehte bei und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf mein Schiff zu, durch dieses, sich ein Zittern zog, als das andere Schiff in meines hinein krachte. Ich hatte mich in die Luft erhoben und beobachtete von dort alles. Wie Mythos auf mein Schiff sprang und die Frau befreien wollte, die ihm so viel bedeutete. Ich landete auf seinem Schiff und sah zum Phönix und dem Menschen, der neben ihm stand. Der Phönix spürte meine Anwesenheit, denn er drehte sich in meine Richtung und deutete dem Menschen, hinter sich zu gehen. Ehe er auf die Kraft des Phönix zugriff, er hatte noch seine menschliche Gestalt, jedoch umgab ihn ein feuerrotes Leuchten und an seinem Rücken waren die Schwanzfedern des Phönix zu sehen.

„Schauen wir einmal, was du kannst." Im nächsten Augenblick griff ich den Phönix an, er blockte meinen Angriff, jedoch setzte ich nicht meine volle Kraft ein. Der Phönix sah für einen Augenblick zu meinem Schiff, während er mein Schwert weiterhin versuchte zu blocken. Ich sprang zurück, wodurch der Phönix mich mit seinen Feuerattacken angriff. Er war ein Kind und einfach nur schwach, er war es nicht würdig, der Dominus des Feuers zu sein.

„Phönix. Du bist der Dominus des Feuers? Ich sehe nichts weiter als eine flackernde Flamme", wandte ich mich an ihn, ehe ich in schwarzen Rauch gehüllt wurde und mich im Himmel in Odins Gestalt wieder materialisierte. Ich hatte genügend gespielt, jetzt war Mythos an der Reihe und dazu benötigte ich Platz, diesen würde ich mir jetzt schaffen. Ich hob mein Schwert in die Höhe und lud sie auf, der Dominus des Phönix sah zu mir hoch, dann rannte er zur Reling und sprang über diese und nahm die Gestalt des Phönix an. Er flog auf mich zu, blieb in der Luft und lud seine Attacke auf, mit diesem er mich angriff. Doch seine Feuerbälle fügten mir keinen Kratzer zu.

Meine Attacke war fertig aufgeladen und ich feuerte sie auf die beiden Schiffe ab, mit dem Wissen, dass auch mein Schiff zerstört wird, doch ich brauchte es nicht länger. Doch bevor es dazu kam, aktivierte der Phönix sein Schutzschild, um das Schiff und die Menschen darauf zu schützen. Der Phönix wird von meinem Angriff getroffen, er versucht ihn Stand zu halten, aber dieser ist zu stark, der Schild bricht. Der Phönix wird zur Seite geschleudert und fällt in seiner menschlichen Gestalt ins Wasser.
Plötzlich spürte ich eine mächtige, schon göttliche Aura.
»Nein, das kann nicht sein ... sie ist ...«, ging es mir durch den Kopf. Als plötzlich aus dem Meer Leviathan erschien und mich angriff, sie, verletzt mein Pferd, dieses daraufhin verschwand.
„Mein Herr hatte mit seiner Vermutung recht, sie ist wirklich erwacht. Dieses Mädchen hat meinen Angriff tatsächlich überlebt, ich war zu nachsichtig. Ich hätte mich davon überzeugen müssen, dass sie wirklich tot ist. Das habe ich davon, aber sie wird nicht dazu kommen, meinen Gott zu vernichten, vorher vernichte ich sie. Doch jetzt ist Mythos dran", sprach ich mit mir selbst im Freien Fall, ehe ich mich am Meeresgrund hinter Mythos und Shivas Dominus materialisierte.

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