Kapitel 37| Benimsin

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POV Emir

Als wir zurück nach Trabzon gefahren sind, hat sich Dünya hinten hingesessen. Ich glaube ich habe es verdient. Sie leidet schon sowieso, dann komm ich auch noch mit meiner dummen Art. Wieso habe ich es überhaupt getan, obwohl ich weiß, dass sie im Moment meine Unterstützung benötigt? Und obwohl ich es spüre, dass es mehr ist als das was ihr Vater im Brief erwähnte? Wieso sollte sie sonst ihre ersten schönen Erlebnisse mit mir haben? Ich halte in Giresun an einer Tankstelle an und sehe, dass Dünya am schlafen ist. Ich steige aus und setze mich nach hinten zu ihr. Als ob sie es gespürt hat, platziert sie ihren Kopf auf meinen Schoß. ,,Bebeğim benim, bitanem. Özür dilerim." Ich streichle ihre Haare ehe ich mich zu ihr beuge und ihren Haaransatz küsse. Dabei ziehe ich Dünya zu mir nach oben, sodass sie sich auf meinem Schoß sitzt und mit dem Kopf an meinem Hals ist. 

,,Fahr uns weiter.


Tevfik öffnet die Fahrerseite Tür und steigt ein. ,,Du wirst nicht in den Rückspiegel schauen." Tevfik senkt seine Blicke ehe er losfährt. ,,Herr Türkoğlu, Frau Türkoğlu hat angerufen und hat angekündigt, dass sie kommen wird." Was will meine Mutter jetzt? ,,Hat sie auch gesagt wieso?" ,,Wegen Frau Türkoğlu. Sie möchte ihr Unterstützung leisten." Ach be Anne.. ,,Beni bırakma." nuschelt nun Dünya, weshalb ich mich an meine Frau widme. ,,Bırakmayacağım." Dünya öffnet ihre Augen und sieht mich an. ,,Es tut mir leid." Sie entzieht sich aus unserer Position und setzt sich mit etwas Abstand zu mir hin. Ich habe es wieder einmal verbockt. Genau, wo sie sich mir gegenüber geöffnet hat und ich der einzige nun in ihrem Leben bin. ,,Tevfik halt bitte rechts ran." Tevfik fährt weiter, da ich ihm das nicht bestätigt habe. Dünya öffnet die Tür, weshalb ich einen Schock bekomme. ,,Tevfik halt rechts ran dedim." ,,Dünya was machst du?" Tevfik hält rechts ran, weswegen sie aussteigt.

Ich steige direkt nach ihr aus und folge ihr. ,,Wenn du der Meinung bist, dass es keine richtige Ehe zwischen uns ist, dann musst du dich nicht dafür entschuldigen und dir Sorgen um mich machen. Das beste für uns wäre wirklich eine Trennung. Du gehst deinen Weg ich meinen." ,,Saçmalama, natürlich ist das eine richtige Ehe zwischen uns. Es tut mir leid bitanem." Dünya fängt an zu weinen. ,,Babam gibi sende beni terk et. Zaten yanlız kaldım. Bir de sen-" Bevor sie ihren Satz beenden kann, küsse ich sie auf die Lippen, welches sie erwidert. ,,Bırakmayacağım duydun mu beni? Sen Benimsin.. Benim!" Ich umarme sie ziemlich fest, was sie erwidert. ,,Beni sakın bırakma." 

***

,,Hoşgeldin Sevda Anne." ,,Hoşbuldum güzel kızım." Meine Mutter geht sofort auf Dünya zu und umarmt sie herzlich. Ich sehe den beiden zu. ,,Emir sen kızıma doğru düzgün bakmıyor musun? Sie ist dünn geworden." Das sie Dünya wie ihre eigene Tochter sieht und ihr sehr viel Liebe schenkt, ist hervorragend. ,,Doch Anne bakıyor. Kızma Kocama." Meine Mutter küsst Dünya auf die Wangen ehe sie sich auf die Couch hinsetzen. ,,Bist du müde mein Engel?" Dünya nickt als sie sich bei meiner Mutter einschmiegt. Langsam werde ich eifersüchtig. ,,Soll ich dich schlafen legen bitanem?" Sie schüttelt mit dem Kopf. Wurde ich etwa ersetzt? Das gefällt mir ganz und gar nicht. Meine Mutter fängt an mich auszulachen, da ich sie komisch ansehe. ,,Oğlum komm du hier kurz hin ich muss sowieso nach dem Essen schauen." Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich setze mich auf Mamas Platz und sorge dazu, dass Dünya mich umarmt. Dünyas Nase ist an meinem Hals, was ich jedes Mal an ihr liebe, wenn wir so schlafen, da sie mit meinem Duft einschläft. Sie wickelt nun ihre Arme um meinen Nacken und zieht mich mehr an sich.

,,Du bist das wichtigste in meinem Leben." flüstert sie mir zu, weshalb ich ihr einen Kuss auf die Wange gebe. Ich fange an sie zu streicheln, wobei sie nicht still sitzt. ,,Bleib still sitzen sonst haben wir ein Problem." ermahne ich mit leicht stockigem Atem. ,,Dann streichle mich nicht so." Ihre Lippen berühren während sie redet meinen Hals, weshalb ich meinen Hals näher an ihre Lippen bringe, da mich das Gefühl unfassbar gut anfühlen lässt. ,,Weißt du jetzt wieso ich vorhin nicht mit dir schlafen wollte?" Ich schüttle verneinend den Kopf. ,,Weil du mich anders fühlen lässt. Ich kann nicht anders als daran zu denken, ob du mich anfassen wirst oder nicht." ,,Meinst du das gerade Ernst?" Sie brummt zustimmend, weshalb ich grinsen muss. Dünya nimmt meine linke Hand von ihrem Rücken und führt sie nach unten. Dabei schaue ich in die Gegend, ob meine Mutter kommt, doch sie ist anscheinend noch in der Küche. ,,Fühlst du das Emirim?" Sie küsst ganz langsam mein Hals, weshalb ich als Bestätigung ein Stöhnen entlasse.

,,Wir können das aber jetzt nicht machen." ,,Wieso denn?" ,,Weil ich sauer auf dich bin und deine Mama ist hier." Genau als ich was sagen möchte, steht sie auf und geht auf die Toilette. Fuck sie hat mich unnormal angemacht. Ich dachte, ich bin der einzige von uns, der den Partner sexualanregend findet. Dabei empfindet sie das selbe. ,,Das Essen ist fertig oğlum." Ich brauche gerade was anderes nicht das Essen. Dünya umarmt erneut meine Mutter ehe sie mich ansieht. ,,Geh mal gleich unter die Dusche und entspann dich. Danach kannst du schlafen." Dusche! Wenn ich sie da nicht - ,,Emir kommst du?" ,,Ja bitanem." Während des Essens sehe ich, dass Dünya kaum isst. ,,Bitanem wieso isst du nicht?" ,,Ich habe auf was anderes Lust." flüstert sie mir in mein Ohr. Ich sehe sie erstaunt an, da sie zum ersten Mal so ist. Das Essen in meinem Mund schlucke ich langsam runter während ich Dünya ansehe, wie sie aufsteht. ,,Anne wir essen nachher." ,,Oğlum dein Teller ist nicht fertig. Kızım du hast gar nicht angerührt." ,,Ich möchte doch erst duschen, Anne. Danach habe ich immer ein riesen Hunger." Wieso sind ihre Sätze so zweideutig? ,,Ich musste auch noch was erledigen." Somit stehe ich auch auf und folge meiner Frau ins Schlafzimmer.

***
Naja ich konnte mich nicht zurück halten daher bekommt ihr ein weiteres Kapitel 🥹❤️

Was meint ihr was als nächstes passieren wird?🤔

Bis dann ❤️

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