POV Emir
Als ich mitten in der Nacht erwache, sehe ich Dünya nicht neben mir. Wo ist meine Frau? Ich stehe auf und schaue durch die Räume, doch sehe sie nirgendwo. ,,Dünya? Bitanem wo bist du?" Doch ich bekomme keine Antwort. Ich schaue weiter und höre dann ein Geschrei. Dünya? ,,Emirim hilf mir." ,,Bitanem wo bist du?" Ich sehe sie nirgendwo. ,,Emir, Emir hilf mir bitte." Ihre Stimme ist wie auf Dauerschleife, doch ich kann ihr nicht folgen. ,,Emirim?" ,,Dünyam?" ,,Emirim steh auf." Ich erwache nun mit einem sanften Kuss an der Stirn und blicke sofort in das Gesicht meiner Frau. Es war ein Traum?
Sofort umarme ich sie und ziehe ihren Duft ein. ,,Tamam ich bin hier." Wäre es mir nicht peinlich würde ich weinen, da ich wirklich dachte, dass der Traum echt war. Sie streichelt meine Wange ehe sie diese hintereinander küsst. ,,Geht es dir gut Emirim?" Dünya sieht mich dabei an und streichelt weiterhin meine Wange. Ich liebe diese Frau. Allahım was habe ich gemacht, dass ich sie als Ehefrau habe? Welche gute Tat ist diese Belohnung? Ich nähere mich ihr, als ich meine Lippen auf ihre lege und sie stumm anfange zu küssen welches sie erwidert. Unser Kuss ist sanft und hat keine Eile. Als sie sich dann entzieht, sieht sie mich mit ihren erröteten Wangen an, was mich jedes Mal aufs Neue schmunzeln lässt. ,,Mit dir geht es mir besser bitanem." Nun ist sie diejenige, die auf mich zukommt und ihre Lippen auf meine legt. Doch lange küsst sie mich nicht. Sie entzieht sich paar Sekunden später, weil sie mich umarmt.
***
Als ich am Morgen erwache sehe ich Dünya, die friedlich in meinen Armen schläft. Ich küsse sie ganz leicht an ihrer Wange. Dies wiederhole ich ein paar Mal, was sie dann zum Lächeln bringt. Sie erwacht ebenfalls und streckt sich dabei, doch sie hält ihre Augen verschlossen. ,,Günaydın Emirim." ,,Günaydın bitanem." Sie legt ihre Hand an meine Wange und streichelt diese. ,,Musst du weg?" Ich schüttle mit dem Kopf. Es scheint sie zu erfreuen, da sie mich näher zu sich zieht und mich umarmt. Sie legt ein Bein über meine Hüfte und ist nun wie ein Koala an mir fest. Ich liebe diese Art von ihr. Anfangs war sie verschlossen und schüchtern, doch mittlerweile ist sie offener und hemmungsloser mir gegenüber, was mich ziemlich erfreut. ,,Weißt du was ich mir wünsche Emirim?" ,,Nein bitanem sag." Ich streichle ihre Haarsträhne zur Seite. ,,Mit dir hier einfach liegen zu bleiben und gar nichts zu machen. Keiner soll uns stören, es soll ruhig sein. Nur du und ich. Und die schöne Stille." ,,Es ist nichts -" In dem Moment klingelt mein Handy. ,,Natürlich. Da wünsche ich mir einmal was." sagt sie, als sie sich von mir entfernt und aufsteht.
Auf Anhieb wird mir kalt. Die angenehme Wärme ist verschwunden und das wegen einem Anruf. Wenn ich diese Mistgeburt nicht umbringe. ,,Bitanem wohin?" Doch ich bekomme keine Antwort. Dünya geht aus dem Zimmer und knallt dabei die Tür zu. Ich schaue auf mein Handy welches immer noch klingelt. ,,Träumst du morgens von mir oder wieso rufst du mich an?" ,,Herr Türkoğlu Sie haben mir befehlt anzurufen, wenn es klar wird, was mit den Waffen war." Ich schnaube einmal tief. ,,Es wurden tatsächlich 5 Waffen geklaut." ,,Ja Halil, weiter?" ,,Die Person dahinter ist ihre Cousine Berna." Ich schnaube erneut tief, weshalb Halil weiter redet. ,,Und ihre Bestellung ist morgen da." Wenigstens etwas. Ich lege auf ehe ich aufstehe und nach meiner Frau suche. ,,Bitanem?" Doch ich bekomme keine Antwort. Als ich die Treppen runter gehe, erkenne ich eine wütende Dünya, die im Garten steht und sich die Gegend mit zusammengezogenen Augenbrauen und verschränkten Armen ansieht. ,,Dünyam?" Gerade als ich sie umarmen wollte, weicht sie aus und geht rein.
Ich atme einmal tief ein und aus, da sie wieder verletzt ist. Wir wollen doch nur glücklich sein. Ich sehe, dass sie wieder zurück kommt und nun vor mir steht. ,,Bin ich dir so unwichtig?" ,,Wie kommst du darauf?" frage ich mit einem Schock im Gesicht. Was soll das heißen? Sie ist das wertvollste in meinem Leben. Wie kann sie mir unwichtig sein? Dünya schaut in die Gegend, bevor ich ihr Kiefer leicht halte, sodass sie mich ansieht. ,,Der Anruf war wirklich wichtig bitanem. Es ging um die verlorenen Waffen." Sie zuckt mit der Schulter ehe ich sie lachend in meine Arme nehme und umarme. ,,Küçük Kızım benim. Güzelim." sage ich ehe ich ihr Haaransatz küsse. Sie schmiegt sich bei mir ein und lässt die Nähe zu. ,,Ich hole eine Decke von drinnen warte eben." Auf der Couch befindet sich eine Decke, weshalb ich sie nehme und wieder in den Garten gehe, wo auch Dünya auf mich wartet. Die Decke platziere ich auf die Wiese und setze mich mit Dünya auf diese. ,,Picknicken wir etwa?" ,,Wollen wir?" frage ich sie, als ich ihre Haarsträhne hinters Ohr streiche.
Sie nimmt meine Hand und legt sich anschließend auf die Decke. Dabei zieht sie mich zu sich, weshalb ich mich zu ihr hinlege. Sie streichelt meine Haare, als ich ihr Gesicht mit meinen Lippen liebkoste. ,,Dein Duft ist berauschend." nuschle ich zwischen meinen Küssen, weshalb sie sich nun auf mich drauf legt und mir tief in die Augen sieht. Ich wickle meine Arme um ihre Taille und ziehe sie mehr an mich, sodass sie kein Entkommen hat. Dünya fängt an mein Hals zu küssen, was mich zufrieden brummen lässt. Ihre Lippen streifen sanft an meiner Haut entlang bis sie an meine Lippen ankommen. Ich wechsle unsere Position, sodass sie unter mir liegt. Dabei vertiefe ich unseren Kuss und drücke mich mehr an sie. ,,Herr Tür-" Ich entziehe mich langsam von unserem Kuss und sehe Halil an. ,,Es geht um die Bilanzen." ,,Darum kümmere ich mich die Tage nicht jetzt. Jetzt habe ich was anderes zutun. Ich hatte gesagt, dass ihr mich heute nicht stören sollt!" sage ich gereizt, weshalb er nickt ohne uns anzusehen. ,,Tut mir leid für die Störung." Halil geht auf der Stelle, wodurch wir wieder alleine sind.
,,Wo waren wir stehen geblieben?" frage ich sie verführerisch, doch Dünya schaut weg. ,,Bitanem?" ,,Ich will nicht mehr. Kannst du bitte von mir aufstehen?" Wie ich will nicht mehr? ,,Dünya?" ,,Emir." Ich sorge dazu, dass sie mich ansieht und schaue ihr tief in die Augen. ,,Wir werden heute keine Ruhe finden. Ich muss noch was erledigen. Kannst du bitte aufstehen?" Ich fange an ihre Haut erneut zu küssen, weshalb sie doch noch liegen bleibt und mich zu sich ran zieht.
***
,,Der Verlierer muss das machen, was der Gewinner sich wünscht." Ich sehe sie zustimmend an. Wir stehen gerade in unserem Keller und wollen Billiard spielen. Sie weiß ja gar nicht mit wem sie sich anlegt. ,,Ladys first." sage ich ehe ich ihr den Starb gebe, damit sie den Anfang machen kann. Ich stelle mich dicht hinter sie, als sie sich nach vorne bückt, sodass ihr Arsch an meinem Schwanz ist. Dünya macht den Anstoß und ich muss sagen, dass dies ein guter Anstoß war. ,,Du hast die Vollen." sagt sie ehe sie sich wieder gerade stellt und mich dabei ansieht. Ich nicke ihr zu. Sie geht dahin wo der weiße Ball sich befindet, um einen weiteren Anstoß zu machen. Natürlich folge ich ihr, denn ich möchte ihr so Nah wie möglich sein. Doch ihr Anstoß ist ihr nicht gelungen, weshalb sie sich umdreht und mir den Starb gibt. Als ich den Anstoß machen möchte, spüre ich Dünya dicht hinter mir. Wieso ist sie mir so nah? So kann ich mich doch gar nicht konzentrieren. Ich schüttle innerlich meine Gedanken bevor ich den Anstoß machen möchte, doch dann spüre ich Dünyas Körper an mir und ihre Hände, die an meinem Körper auf und ab wandern.
Gott gib mir Kraft..
Natürlich verkacke ich den Anstoß, weshalb sie mir den Starb aus der Hand nimmt. Ich stelle mich wieder provokant hinter sie. Gerade als sie den Anstoß machen möchte, wackelt sie etwas mit ihrer Hüfte, sodass mein Schwanz langsam anfängt gegen sie zu pulsieren. Meine Hände gleiten von alleine an ihre Seite und streicheln diese. Dünya möchte mich provozieren, da sie weiterhin mit ihrem Arsch wackelt, weshalb ich sie mit einem Mal näher an mich ran ziehe. ,,Ich dachte wir wollten spielen, Madame." ,,Ich spiele doch." sagt sie unverschämt, als sie mich dabei weiterhin provoziert. ,,Hör auf ansonsten ist das Spiel beendet." Ich verliere langsam meine Selbstbeherrschung, wobei es nicht hilfreich ist, wenn sie dies weiß und ausnutzt. ,,Also soll ich damit aufhören?" In dem Moment reibt sie ihren Arsch ein weiteres Mal an mir und sieht mich dabei lusterfüllt an. ,,Wirklich? Ganz sicher?" ,,Du willst gar nicht spielen." Sie sieht mich lachend an, wobei ich meine Augenbrauen zusammen ziehe. ,,Guten Morgen." sagt sie nun ehe sie den Starb auf den Tisch lässt. Dabei legt Dünya ihre Arme um meinen Nacken und küsst mich auf die Lippen, welches ich erwidere. Nebenbei streichle ich ihre Seite, sodass ich sie ziemlich festhalte und an mich ran drücke.
***
HuhuuDa bin ich wieder 👀❤️
Was ist denn mit Dünya los?🫠
Was meint ihr was als nächstes passieren wird?
Gleich kommt noch ein Kapitel daher bleibt gespannt.. (diesmal kommt wirklich ein Kapitel 🥹❤️)
Bis gleich❤️
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Benimsin..
RomanceDünya und Emir sind wie zwei Minuse, die sich zueinander finden. In der Mathematik ist es sogar so, dass wenn sich zwei Minuse aufeinander treffen, werden sie zu einem Plus. Aber ob Dünya und Emir auch zu einem Plus werden? Dünya ist 24 Jahre alt u...