X-FACTOR

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Harry
Als ich zurück zuhause bin, sehe ich das Lara gemeinsam mit Kevin auf dem Sofa liegt, die beiden kuscheln und schlafen. Ich weiß das Kevin schwul ist und das ich nicht eifersüchtig sein muss, bin ich aber ein wenig. Vor allem bin ich traurig das Lara mich loswerden möchte, weil ich angeblich klammere, aber Kevin darf kommen. Ich muss abwarten wieso und weshalb das hier gerade so ist. Wenn ich jetzt überreagiere, könnte es Streit geben.

Ich gehe erstmal die Einkäufe verräumen.

"Schatz" sagt Lara, die plötzlich hinter mir steht

Ich drehe mich zu ihr, sie kommt auf mich zu, umarmt mich und weint.

"Hey, was ist denn los" frage ich besorgt

"Komm" sagt sie und nimmt meine Hand

Wir gehen zu Kevin ins Wohnzimmer. Er begrüßt mich freundlich.

"Also was ist los? Ist etwas passiert" frage ich

Lara beginnt zu erzählen. Ich bin so wütend auf Liam und Kevin bin ich unendlich dankbar.

"Dankeschön Kevin das du hier warst" bedanke ich mich

"Gerne. Ganz ehrlich Harry, wenn ich nicht zufällig vorbei gekommen wäre, möchte ich nicht wissen was hätte passieren können" antwortet er

"Ich glaube nicht das Liam, Lara was getan hätte, da ist er nicht der Typ für. Vor allem möchte er ja eine Chance bei ihr, ihm ist bewusst das er nett zu ihr sein muss"

"Du siehst das ja locker! Willst du mich loswerden? Möchtest du das ich dich für Liam verlasse" kommt es traurig und sauer von meinem Engel

"Natürlich nicht. Ich nehme Liam auch nicht in Schutz. Der kann nach dieser Aktion was erleben. Ich werde meinen Anwalt einschalten und ich werde ihn selbst kontaktiert und ihm das passende sagen. Engel, ich weiß nicht ob er Ruhe geben wird, vor allem jetzt wo er weiß wo wir wohnen. Ich möchte das ihr in Sicherheit seid. Kannst du dir vorstellen bis zur Geburt in Holmes Chapel zu bleiben"

"Wenn du denkst das es gut wäre, dann auf jeden Fall. Wo sollen wir denn wohnen" fragt sie mich

"Du musst erstmal alleine gehen. Ich werde hier bleiben und das mit Liam klären. Kevin könntest du Lara zu meiner Mom bringen"

"Wenn Lara das möchte, klar" meint er

"Engel" frage ich nach

"Kannst du nicht mit mir kommen? Ich habe Angst ohne dich" gibt sie zu

"In Ordnung, dann bleiben wir bis morgen noch hier. Ich werde jetzt mit meinem Anwalt telefoniert und die Polizei einschalten. Ich hasse es sowas zu tun, aber es geht nicht anders. Morgen werde ich dann weitere Anrufe tätigen und Mails schreiben. Am Abend werden wir dann fahren. Du wirst so lange im Haus bleiben"

"Dankeschön Schatz. Und vielen Dank Kevin, ich habe dich lieb" sagt sie und umarmt ihn

Kevin verabschiedet sich. Auch ich umarme ihn.
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Ich habe für heute alles erledigt, mein Anwalt wird eine Verfügung erwirken. Die Polizei wird zu Liam gehen, ich habe ihn wegen Hausfriedensbruch angezeigt. Da Lara das Haus nicht verlassen soll, waren die Polizisten hier. Lara hatte ihnen alles genau erzählt. Auch Kevin hatte telefonisch eine Aussage gemacht. Lara's Mom und Sam wissen bescheid, genau wie ihr Dad. Sie finden die Idee gut.
Meine Mom weiß auch bescheid und wird für morgen alles vorbereiten.

"Engel wie geht es dir? Es tut mir leid was passiert ist" sage ich als wir nun endlich auf dem Sofa liegen und kuscheln

"Es geht mir gut, denn du bist hier"

"Ist das mit Holmes Chapel wirklich in Ordnung für dich" frage ich weiter

"Das ist. Ich denke das die Ruhe und die frische Luft mir gut tun wird. Schatz es ist meine Schuld das du nicht hier warst als Liam kam. Ich hatte dir extra so eine lange Liste geschrieben. Ich wollte alleine sein" gibt sie zu

"Warum" frage ich traurig

"Ich liebe dich Schatz und ich bin gerne mit dir zusammen und ich fühle mich sicher und geborgen bei dir. Ich vermisse dich auch wenn du nicht bei mir bist. Aber wegen deinem schlechten Gewissen und deiner Angst, engst du mich ein und das bereitet mir Stress. Ich werde sowas jedoch nie wieder machen. Ich möchte dich ab heute rund um die Uhr um mich haben. Also wenn du das jetzt noch möchtest. Wenn ich dich verletzt habe, tut es mir leid. Ich wollte nur ehrlich sein" antwortet sie

Ich bin schon traurig. Aber sie hat recht, ich habe sie wirklich eingeengt. Ich weiß das mein Engel das nicht mag und ihre Freiheit braucht. Ich weiß das es ihr überhaupt nicht gefällt nicht arbeiten zu dürfen, eigentlich überhaupt nichts machen zu dürfen.

"Ich verstehe das. Du hast ja recht. Und natürlich werde ich jetzt rund um die Uhr bei dir sein. Ich liebe dich Engel und jetzt werde ich dir was zu Essen machen"

"Dankeschön. Ich liebe dich auch. Essen hört sich gut an" kommt es lächelnd von ihr

Sie ist erleichtert. Es ist das erste Mal seit Stunden das sie lächelt und so erleichtert wirkt.

Bevor ich aufstehe, küsse ich sie.

In der Küche überlege ich was ich kochen könnte.