ᵗʷᵉⁿᵗʸᶠⁱᵛᵉ

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•• 𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐 ••

"Du... du bist wirklich dreist, Jungkook. Wie kannst du so ruhig hier sitzen und mich anlügen?", sagte ich mit zitternder Stimme, während mein Blick unweigerlich zu Boden wanderte. Die Tränen drohten erneut, meine Augen zu überfluten.

Jungkook sah mich mit einem Ausdruck an, den ich nicht deuten konnte. War es Reue? Oder nur Verachtung? Es war schwer, in seinen Augen zu lesen.

"Taehyung, bitte versteh mich. Das war alles vor unserer Beziehung. Ich war jung und dumm. Ich liebe dich wirklich, und ich schwöre, ich habe niemand anderen mehr berührt, seitdem wir zusammen sind", sagte er leise, seine Stimme von einem Hauch Verzweiflung durchdrungen.

Ich wollte ihm glauben. Ich wollte so sehr, dass alles gut war. Aber die Zweifel nagten weiterhin an mir, wie ein giftiges Unkraut, das sich unaufhaltsam in mein Herz fraß.

"Es tut mir leid, Jungkook. Aber ich kann das nicht einfach so abtun. Ich brauche Zeit, um das zu verarbeiten", sagte ich schließlich, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Jungkook nickte langsam und legte sanft seine Hand auf meine Schulter. Doch selbst dieser einfache Akt der Zuneigung konnte die Zweifel in meinem Herzen nicht vertreiben. Ich wusste, dass ich herausfinden musste, was zwischen Jungkook und Jimin wirklich vorging. Und ich würde keine Ruhe geben, bis ich die Wahrheit kannte.

Nachdem ich das Gespräch mit Jungkook beendet hatte, fühlte ich mich unruhig und voller Misstrauen. Ein dunkler Schatten der Verdrossenheit lag über mir, als ich aufstand und mich entschied, meine Gedanken im Wohnzimmer zu sortieren.

"Was machst du da, Taehyung?", fragte Jungkook, als er mich mit zusammengekniffenen Augen sah.

"Ich gehe ins Wohnzimmer. Ich brauche Zeit für mich", antwortete ich knapp und wandte mich ab, um mein Bettzeug zu packen.

"Komm schon, Taehyung. Lass uns darüber reden. Wir können das klären", drängte Jungkook, während er aufstand und mir hinterherging.

"Es gibt nichts zu klären, Jungkook. Ich muss das erst einmal für mich sortieren", sagte ich und versuchte, ruhig zu bleiben, obwohl meine Geduld langsam schwand.

"Das ist lächerlich, Taehyung! Du kannst doch nicht einfach so davonlaufen und unsere Probleme ignorieren", rief Jungkook verärgert aus.

"Unsere Probleme? Unsere Probleme sind deine Lügen und dein Betrug, Jungkook!", platzte es aus mir heraus, meine Stimme voller Zorn und Verzweiflung.

Jungkook sah mich überrascht an, als wäre er von meinen Worten getroffen worden. Doch seine Miene verhärtete sich schnell, und er trat einen Schritt auf mich zu.

"Was zur Hölle redest du da, Taehyung? Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir treu bin!", verteidigte er sich, doch ich konnte die Lügen in seinen Augen sehen.

"Ich weiß, dass du lügst, Jungkook! Ich weiß, dass du mich betrügst!", schrie ich, meine Stimme voller Emotionen, während Tränen meine Wangen hinunter liefen.

Die Spannung zwischen uns war greifbar, als wir uns gegenüberstanden, unsere Blicke sich kreuzten und unsere Worte wie Messer zwischen uns standen. Doch trotz des Chaos und der Verwirrung wusste ich, dass ich nicht aufgeben würde, bis ich die Wahrheit herausgefunden hatte.

Trotz meiner Wut und meiner Zweifel konnte ich nicht leugnen, dass ein Teil von mir sich nach Jungkooks Nähe sehnte. Seine beruhigende Präsenz und sein vertrautes Lächeln zogen mich unwiderstehlich an, selbst in meiner emotionalen Achterbahnfahrt.

"Taehyung, hör auf, dir solche Gedanken zu machen. Du weißt doch, wie sehr ich dich liebe. Du bist der Einzige für mich", flüsterte Jungkook sanft, seine Stimme voller Überzeugung.

Seine Worte hatten eine seltsame Wirkung auf mich. Trotz meines Misstrauens und meiner Verwirrung fühlte ich mich von seiner Ausstrahlung und seinem Charme angezogen, als ob er eine hypnotische Kraft über mich ausübte.

"Jungkook, ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll...", murmelte ich, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern, während ich mich gegen seine starken Arme lehnte, die mich umfingen.

"Shh, Taehyung, es ist in Ordnung. Ich bin hier bei dir. Du kannst mir vertrauen", flüsterte Jungkook beruhigend und strich mir sanft über den Rücken, seine warme Berührung ließ mich langsam meine Widerstandskraft aufgeben.

Und so, gegen meinen besseren Instinkt, ließ ich mich von Jungkooks manipulativen Worten und zärtlichen Gesten beruhigen, als er mich in seine starken Arme zog und mich in einem liebevollen Umarmung umschloss. Trotz der ungelösten Spannungen zwischen uns fühlte ich mich in diesem Moment sicher und geborgen, als ob nichts anderes auf der Welt zählte als die Nähe zu ihm.

In Jungkooks starken Armen fühlte ich mich geborgen und sicher, als ob alle meine Sorgen und Ängste vorübergehend verblassten. Seine sanften Küsse auf meiner Stirn ließen mein Herz schneller schlagen, und für einen Moment vergaß ich alle Zweifel.

"Taehyung, ich liebe dich so sehr", flüsterte Jungkook leise in mein Ohr, seine warme Stimme wie ein zarter Hauch auf meiner Haut.

"Ich liebe dich auch, Jungkook", erwiderte ich, meine Stimme voller Zuneigung und Dankbarkeit für seine Nähe.

Doch dann, als wir uns eng umschlungen hielten, kam die unvermeidliche Frage, die ich gefürchtet hatte.

"Taehyung, wann werden wir endlich miteinander schlafen?", fragte Jungkook leise, seine Lippen streichelten sanft meinen Nacken, während sein Atem meine Haut kitzelte.

Die Frage traf mich wie ein Schlag, und plötzlich spürte ich eine Mischung aus Angst und Ekel in mir aufsteigen. Trotz meiner Liebe zu Jungkook und meiner Sehnsucht nach seiner Nähe war der Gedanke an Sex immer noch mit Unsicherheit und Schmerz verbunden.

"Ich... ich weiß nicht, Jungkook", stammelte ich unsicher, meine Stimme zitterte leicht. "Ich habe einfach noch zu große Angst..."

Jungkook zog sich sanft zurück, seine Stirn in Falten gelegt, als er mich besorgt ansah.

"Es ist in Ordnung, Taehyung. Ich würde niemals etwas tun, womit du dich nicht wohl fühlst", versicherte er mir liebevoll und drückte mich fester an sich.

Trotz seiner beruhigenden Worte spürte ich immer noch die Unsicherheit und den Ekel in mir. Doch in diesem Moment war ich einfach dankbar, dass Jungkook an meiner Seite war und mich so bedingungslos unterstützte.

•• 💔 ••

Ohh shit☻️

Merkt man arg, dass ich dieses Kapitel komplett neu geschrieben habe mit meinem inzwischen viel besseren Schreibstil? 👀

cheating on you | ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt