-----------Harry Potter besucht sein 4. Jahr in Hogwarts-----------
„Liebe Schüler, ich freue mich, euch dieses Jahr eine neue Schülerin vorzustellen: meine Tochter Lyra Dumbledore. Sie wird im 4. Jahr einsteigen." Ich trat nach vorne und setzte mich auf den Hocker vor mir. Professor McGonagall setzte mir den sprechenden Hut auf den Kopf. Fast sofort hörte ich dessen Stimme in meinem Kopf: „Hm... ich sehe Potenzial. Du hast große Macht, aber auch Angst, dass sie außer Kontrolle geraten könnte und jemanden verletzt... ich glaube, ich stecke dich nach... SLYTHERIN!" Die letzten Worte rief er laut in die Halle, und es wurde angefangen zu klatschen. Mit krakeligen Schritten ging ich hinüber zum Slytherin-Tisch. Würde Vater mit mir zufrieden sein?
„Hi, ist hier noch frei?" fragte ich ein Mädchen mit braunen, mittellangen Haaren und blassgrünen Augen. Sie drehte sich überrascht zu mir um und lächelte dann: „Klar, setz dich! Lyra, richtig?" Ich lächelte zurück: „Ja, Lyra Dumbledore!"
„Ich bin Pansy Parkinson und das sind...!" Sie wurde vom Jungen neben ihr unterbrochen: „Ich glaube, wir können uns alle sehr gut selbst vorstellen." Er hatte blonde Haare und graue Augen. „Ich bin Draco Malfoy," stellte er sich nun mir vor.
„Blaise Zabini." Der Junge gegenüber von Malfoy lächelte verschmitzt. „Ich bin Theodore Nott, aber nenn mich einfach Theo." Der Junge neben Blaise grinste mich an. Nun schaute ich den letzten Jungen an. „Und du bist?" Er lachte leise: „Matheo, Matheo Riddle." Dumbledore wollte anscheinend noch ein paar letzte Worte an uns richten, da ein Glas klirrte und alle leise wurden.
„Zum Abschluss muss ich noch ein paar Dinge sagen. Wie einige vielleicht schon wissen, findet dieses Jahr das Trimagische Turnier statt. Unsere Partnerschulen werden an Halloween eintreffen. Und für alle 4. Klässler dieses Jahr werden sie zum ersten Mal den Weihnachtsball erleben. Mehr Informationen wird es an Halloween geben!" Mit diesen Worten entließ er uns, und Pansy und die anderen zeigten mir alles.
-------------Zeitsprung: Halloween----------
„Lyra, aufwachen, los!" Pansy zog mir die Decke weg. „BEI MERLINS UNGEWASCHENEN UNTERHOSEN, PANSY!" rief ich und versuchte, die Decke wiederzubekommen, ohne mich allzu bewegen zu müssen. Sie schaute mich nur panisch an: „Lyra, wir haben verschlafen und haben in ein paar Minuten Zaubertrank-Unterricht!" Nun war ich hellwach. „Scheiße!" Ich sprang auf und beeilte mich, mich anzuziehen. Danach stürzten wir die Gänge entlang und kamen am Ende komplett verschwitzt an und waren doch zu spät!
„Ms. Dumbledore, Ms. Parkinson, wie schön, dass Sie sich noch dazu herablassen, meinen Unterricht zu besuchen!" sagte Snape in einem gefährlich ruhigen Ton. „Entschuldigung, wir haben verschlafen!" antworteten wir ihm kleinlaut, und er zog nur eine Augenbraue hoch. „Setzen Sie sich und nachsitzen eine Woche lang und seien Sie da wenigstens pünktlich!" Ein Lachen aus der letzten Reihe ertönte, und Snape fuhr zu keinem anderen als Matheo Riddle herum. „Mr. Riddle, Sie auch!" rief er, und ich setzte mich an meinen Platz neben Matheo, während Pansy sich neben Draco setzte.
„Gut, da das jetzt geklärt ist, fangen wir nun also mit dem Unterricht fort: der Trank gegen Furunkel!" Er erklärte noch einiges zu diesem Trank, und ich schrieb eifrig mit, bis Matheo mich mit seinem Ellenbogen anstupste und ich mich beinahe verschrieb.
„Hey!" flüsterte er leise. „Was willst du?" flüsterte ich genauso leise zurück, doch anscheinend nicht leise genug, da Snape mich zum zweiten Mal scharf anstarrte. „Ms. Dumbledore, würden Sie bitte einmal für die Klasse wiederholen, was ich gerade gesagt habe!" Ich erstarrte kurz. „Ähm...!"
„Wir sollten anfangen zu brauen!" hörte ich Matheos Stimme in meinem Kopf. „Wir sollten anfangen zu brauen!" sagte ich nun an Snape gewandt, der mich unzufrieden anstarrte.
„Dann legen Sie mal los!" rief er in die Klasse, und alle fingen an zu brauen.
„Matheo, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst nicht in meinen Kopf rein!!" beschwerte ich mich bei ihm, als wir Zutaten holen gingen.
„Wie wär's mit Danke?" fragte er hochmotiviert.
„Danke," antwortete ich ihm missmutig, als wir anfingen zu brauen. „Weißt du schon, mit wem du zum Ball gehst?" fragte er nach einer Weile.
„Weiß nicht, ich bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt gehe!" Er bekam große Augen. „Wenn dich keiner fragt, zweifle ich wirklich an dem Sehvermögen von sämtlichen Jungs und Mädchen." Ich lachte und wurde rot. „Bist du schon gespannt auf unsere Gäste?" Ich schaute ihn fragend an.
„Nee, ich frage mich eher, wer Hogwarts-Champion wird," antwortete er.
„Ja, irgendwer wird wohl antreten müssen!" sagte ich wenig begeistert, und er fing nur an zu lachen.
„Was ist doch so!" Nun lachte er noch mehr, und ich warf die letzten Zutaten in den Kessel. Der restliche Unterricht war ziemlich langweilig. Pansy redete die ganze Zeit über potenzielle Partner und Kleider für den Ball.
Nach dem Unterricht ging ich ins Büro meines Vaters, da er mich sehen wollte. „Dad?" fragte ich, während ich klopfte.
„Lyra, komm herein!" antwortete er mir kühl, und ich trat ein. Er saß an seinem Schreibtisch, und ich stellte mich einfach davor.
„Du wolltest mich sehen?" fragte ich mit schrumpfendem Selbstvertrauen.
„Ja, ich finde deine Freundesauswahl fraglich. Warum spielst du nicht mal mit Harry... oh Harry, komm rein, mein Lieber!" Als er Harry erwähnte, wurde seine Stimme warm, und ich drehte mich um. In der Tür stand Harry Potter höchstpersönlich und sah sich angespannt um.
„Kann ich Sie kurz sprechen, Professor?"
„Ja klar, mein Junge. Lyra wollte gerade sowieso gehen, nicht wahr?" Er sah mich streng an, und ich antwortete mit leiser Stimme: „Ja...." Ich versuchte, die Tränen zu unterdrücken, als ich die Stufen von seinem Büro herunterstieg, doch ich schaffte es nicht, und ein Schluchzer schüttelte meinen Körper.
Nun trat auch mein Fluch ein. Es war kein richtiger Fluch; es war eine Fähigkeit, die sich wie ein Fluch anfühlte. Die Farben verschwanden aus meinem Sichtfeld, und die Gedanken stürzten auf mich ein:
Tu es, es würde dich niemand vermissen. Alle wären glücklicher. Du bist dumm, egoistisch und eingebildet. Niemand kümmert sich um dich und was mit dir passiert.
Ich rannte in den Schlafsaal, den ich mir mit Pansy teilte, und zum Glück war sie nicht da. Ich nahm eine Rasierklinge aus meinem Nachttisch und setzte mich auf mein Bett. Ich fing an, immer wieder mit der Klinge über meine Haut zu ritzen. Es brannte, doch das interessierte mich keineswegs. Tränen vermischten sich mit dem Blut, das an meinem Arm herunterlief. Doch die Hitze, die sich in meinem Bauch ansammelte, ließ sich nicht mehr stoppen. Ich wusste, ich musste raus aus Hogwarts, aber in meiner Panik verlief ich mich ständig. Irgendwann prallte ich mit einer Person zusammen und fiel fast hin, doch kurz bevor ich auf dem Boden aufschlug, schlangen sich zwei Arme um meinen Körper und stoppten meinen Fall.
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Out of Control
FanfictionFertig// Lyra Dumbeldore hat eine besondere Fähigkeit die ihr nur Probleme bereitet denn immer wenn sei traurig oder sauer ist wid ihre welt schwarz weiß und dann ist sie kurz davor gefähliche magie strahlen abzusondern. ihr Vater hasst sie aufgrund...