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POV Jule:

Am nächsten Morgen spüre ich die Sonnenstrahlen in meinem Gesicht und ich muss einfach direkt grinsen, denn es ist doch etwas anders von der Sonne geweckt zu werden und nicht von dem Wecker. Ich drehe mich um und beobachte Kai einfach.

Denn natürlich wacht der noch nicht auf, ich denke der könnte sein ganzes Leben im Bett verbringen wenn er nicht aufstehen müsste.

Aber wer kann es ihm auch böse nehmen, ich könnte ihn jetzt echt nicht wecken. Er liegt da, atmet ruhig und hat ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht. Ich versuche einfach jedes Detail seines Gesichts zu beobachten und erst jetzt fällt mir auf wie dunkel und voll seine Wimpern sind. Es ist auch krass wie sehr man seine Wangen Knochen sehen kann und wie rein seine Haut ist.

Ich weiß nicht wie viel Uhr es ist oder wie viel Zeit vergeht, aber irgendwann merke ich das es langsam warm wird im Zimmer. Also drehe ich mich zu meinem Handy und strecke mich um den Anschaltknopf zu drücken. Ich bin froh das ich mich nicht mehr strecken muss um einen Blick auf mein Handy werfen kann.

Ich bin kurz geschockt das es schon 12 Uhr ist, doch irgendwie ist es logisch, denn wir sind gestern sehr spät erst heim gekommen und dadurch auch erst sehr spät ins Bett.

Und auch wenn Kai immer noch gleich süß ist, können wir nicht den ganzen Tag schlafen und umso später wird es auch wieder heute Abend mit dem Bett gehen, also entscheide ich mich Kai aufzuwecken.

Ich drehe mich wieder zu ihm und fange an ihm mit meinem Daumen über die Wange zu streicheln. In den ersten Momenten bemerkt er zwar noch nichts, aber auch wenn er versucht es nicht sich an merken zu lassen, sehe ich genau wann er langsam etwas mit bekommt.

Denn ich kenne ihn jetzt lang genug und bin oft genug neben ihm aufgewacht, das ich weiß das sein lächeln sich verändert. Weil wenn er wach ist und lächelt bilden sich kleine Grübchen und das ist eben nicht möglich wenn er schläft.

Also gebe ich ihm noch ein paar Sekunden, damit er selber die Augen öffnen kann oder dann eben zumindest ein Zeichen geben kann. Doch der Schlingel nutzt es natürlich wieder schamlos aus, da er denkt das er der Schlauere ist. Doch jetzt habe ich ihm lang genug gegeben und sagen dann.

„Harvey ich schlafe jetzt lang genug neben dir das ich genau weiß wann du schläfst und wann nicht. Du kannst ruhig aufwachen, wir haben heute frei, also können wir auch noch etwas im Bett liegen bleiben."

Als ich das fertig gesagt habe, reagiert er nicht direkt aber nach wenigen Momenten tut er so als würde er langsam wach werden.

Dann öffnet er seine Augen und ich drücke ihm einen Guten Morgen Kuss auf die Lippen. Er stemmt sich kurz auf die Ellenbogen hoch, um sich dann wieder mit dem Kopf auf meine Brust fallen zu lassen.

Ich genieße das natürlich und nutze die Chance natürlich direkt um in seinen Haaren rum zu fahren, denn ich liebe seine Haare einfach.

„guten Morgen, Harvey." Fange ich ein Gespräch an, als er langsam seine Augen öffnet.

„Morgen Schatz." Antwortet er mir verschlafen und er ist morgens einfach so unglaublich süß das kann man nicht glauben.

„Hast du irgendwelche Wünsche was wir heute machen sollen?" frage ich ihn und höre natürlich nicht auf meine Hände in seinen Haaren zu bewegen.

„Den ganzen Tag so bleiben." Nuschelt er in meine Brust und ich muss lachen was ihm nicht so gefällt, da sich so sein Kissen bewegt.

„ich weiß das du das gerne machen würdest, aber dann können wir heute Abend nicht einschlafen, vielleicht noch eine andere Idee, oder machen wir einfach einen entspannten Tag?" frage ich nochmal nach, denn sein Kopf funktioniert am Morgen noch nicht ganz.

„ Naja also entspannten Tag machen klingt auf jeden Fall gut, aber ich hätte auch mal wieder richtig Lust zu zweit Essen zu gehen. Denn ich kriege auch langsam Hunger." Verrät mir Kai und mit dieser Aussage kann ich etwas anfangen.

„Das klingt echt gut, wollen wir Mittags essen gehen?" frage ich nach und jetzt bekomme ich gleich begeisterte antworten.

„ Ja auf jeden Fall und ich kriege langsam Hunger, also sollten wir uns beeilen." Entgegnet er mir begeisternd, aber auch etwas fordernd.

„ Das klingt super, auf was hast du Lust? Italienisch? Griechisch? Burger? Sushi?" zähle ich auf und sehe das sich seine Augen bei jedem Vorschlag noch mehr weiten.

„boa das ich alles Lecker, aber Griechisch klingt gerader echt gut." Ich reagiere natürlich direkt und greife nach meinem Handy und gehe auf Google Maps. Kai ist anscheinend zufrieden damit, dass ich die Arbeit mache und kuschelt sich einfach noch näher an meine Brust.

Ich suche nach einem Griechen in unserer nähe und vergleiche paar Bewertungen und finde dann einen 15 Minuten weg.

„Also ich habe einen guten gefunden, der ist auch nur so 15 Minuten weg. Soll ich da mal anrufen und wegen einem Platz fragen?" frage ich ihn und er antwortet mit einem Nicken. Also wähle ich die Nummer und es geht auch nach dem 3 Klingel jemand hin.

„Hallo ich wollte fragen ob sie für heute Mittag noch einen Platzt für 2 Personen habt?" frage ich gerade heraus und der Mann am Telefon antwortet mir direkt. Dann lege ich relativ schnell auf, denn wir haben nur noch eine drei viertel Stunde Zeit bis unser Platz reserviert ist.

„ Kai ich weiß du stehst nicht gerne auf aber wir haben einen Platz in 45 Minuten und wir müssen uns fertig machen." Doch zu meiner Verwunderung muss ich gar nicht diskutieren sondern Kai steht auch relativ motiviert auf.

Wir gehen zusammen ins Bad und da wir ja eh 2 Waschbecken haben können wir uns gleichzeitig fertig machen.

Natürlich braucht Kai nicht so lange wie ich, denn er kann seine Locken relativ schnell machen und ich muss meine Föhnen damit sie richtig fallen.

Als ich in unser Zimmer komme bin ich kurz geschockt, denn irgendwie war mir nie so bewusst wie gut Kai aussieht. Ich weiß wie gut er aussieht, aber in dem weißen Hemd was er an hat ist nochmal was ganz anderes. Natürlich neckt mich Kai kurz dafür, aber dann ziehe ich mich auch schnell um.

Auch meine Wahl fällt auf ein weißes Hemd, aber anstatt einer Schwarzen Jeans habe ich eine Weiße an.

Dann packen wir noch schnell unsere Handys, Geldbeutel und eine Schlüssel ein und machen uns dann auf den Weg.

Boa ich kann es einfach gar nicht glauben, dass das nächste Kapitel schon das hundertste ist. Ich bin dankbar für jeden der mich auf dieser Reise von Anfang an begleitet hat und auch wer dazu gekommen ist. Also ich kann euch sage die Story wir noch ein bisschen gehen, aber ich habe schon ein paar Idee für die nächste. Aber diese Geschichten wären einfach nicht das selbe ohne euch.

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