POV Jule:
Ich bin komplett wo anders in meinem Kopf. Während der kompletten Besichtigung habe ich nicht einmal daran gedacht, dass es sein könnte das wir das Haus nicht bekommen. Warum habe ich mich direkt so gefreut, jetzt wird es mich noch mehr verletzen, wenn wir sie nicht bekommen. Und dann habe ich uns auch noch Pech gebracht. Warum konnte ich nicht so sachlich wie Kai bleiben, er hat sein Leben im Griff und dann komme ich in sein Leben und schaffe Garnichts. Ich habe mich wie ein kleines Kind verhalten, dass Süßigkeiten sieht, aber das ist unser Leben. Das ist wirklich ernst, ich muss dieses Haus bekommen. Allein schon für Kai, aber wie enttäuscht wird er sein, wenn wir das Haus nicht bekommen. Ich muss auch mal für ihn da sein, unsere Beziehung besteht nur daraus das er mich wieder reparieren muss. Was ist, wenn es ihm irgendwann zu viel wird, es gibt so viele einfachere Menschen als mich. Selbst wenn er es jetzt nicht glauben will, irgendwann wird er das auch sehen.
Ich merke wie mein Gedanken immer lauter werden und das um mich rum immer ruhiger. Ich bekomme nur ganz am Rand mit, dass sich kannte Hände an meine Arme legen und das ich nicht mehr stehe, sondern sitze. Kai fuchtelt mit seiner Hand vor meinen Augen rum und ich bemerke ihn wieder und versuche mich auf ihn zu konzentrieren.
"Jule komme konzentrier dich auf mich. Atme mit mir zusammen. Bitte du hyperventilierst gleich." redet er panisch und ich nicke ihm zu und versuche ruhiger zu atmen.
"Okay du hörst mich wieder, also atme mit mir wir schaffen das."
Ich konzentriere mich nur auf ihn und merke das ich nicht ersticke und wenn ich ruhiger atme, auch wieder mehr Luft bekomme.
Kai macht so lange weiter, bis ich ihm zu nicke und er weiß das ich wieder ruhig bin. Doch er sagt erst mal nichts, sondern breitet seine Arme aus und ich werfe mich sofort in seine Arme. Erst jetzt bemerke ich das er neben mir auf dem Boden sitzt und ich fühle mich noch schlechter.
"Es tut mir leid, es tut mir alles so leid." wiederhole ich immer wieder in seine Halsbeuge, während er mir durch die Haare fährt.
" Hey Schatz für was entschuldigst du dich denn? Es ist doch alles gut. Ich will nur das es dir gut geht." entgegnet mir Kai in einer ruhigen Stimme.
"ich mache alles kaputt und verhalte mich wie ein kleines Kind. Du muss mich immer wieder retten, ich bin kaputt und es ist nicht deine Aufgabe mich zu reparieren." Sage ich mit gesenktem Kopf.
"Hey Schatz mach mal bisschen langsam, ich weiß du hast Angst das wir das Haus nicht bekommen, aber das heißt nicht das du kaputt bist. Ich hatte doch auch einen Nervenzusammenbruch, als ich Mason und Sophia gesehen habe oder als ich erfahren habe das Timo wechselt. Natürlich ist es nicht schon sie zu haben, aber das ich normal. Ängste machen uns menschlich und aus Ängsten lernt man sie zu überstehen. Und das macht einen Stark. Was will ich denn mit jemanden der keine Gefühle zeigt, weil ihm eh alles egal ist und er keine Angst vor irgendetwas hat." entgegnet mir Kai und schaut mir die ganze Zeit in die Augen zu schauen, um es mir zu verdeutlichen und irgendwie verstehe ich auch, was er meint und eigentlich hat er ja recht, doch irgendwas ist noch in meinem Kopf am Laufen und wenn wir jetzt schon reden, da nn sage ich einfach geradeheraus.
"Ja du hast ja recht, aber du musst dich immer um mich kümmern und ich verhalt mich nicht wirklich erwachsen und ich will ein guter Freund sein, denn das hast du wirklich verdient, aber irgendwie bin ich eher noch eine Belastung für dich."
" Schatz stop mal, ich verstehe, dass du dir viel Gedanken machst, aber du bist das Beste, was mir jemals passiert ist. Natürlich muss man in eine Beziehung Energie und Zeit reinstecken. Aber du siehst nur, was du bekommst oder was ich reinstecke, aber nie was du machst. Du hast für mich einfach alles stehen und liegen lassen und bist nach London zu mir geflogen, da du mich so gut kanntest das du wusstes das ich Timos Wechsel nicht so einfach wegstecken werde. Dann hast du mich mit nach Deutschland genommen, weil du mich wieder so gut kanntest, dass du wusstest das es mir nicht gut gehen wird mit der Mason und Sophia Sache. Du hast mich heute früh beruhigt, weil ich wütend wurde wegen dem Hotelmitarbeiter und noch mehr. Unsere Beziehung funktioniert so gut, weil wir beide Zeit und Kraft in unsere Beziehung investieren. Zwar nicht immer zur selben Zeit, aber dann, wenn der andere eine brauch." antwortet er mir ruhig und tut seine Hände aus meinen Haaren, um unsere Hände miteinander zu verbinden. Ich atme einmal tief ein und merke das er echt recht hat. Ich bin so unsicher, dass ich an mir Zweifel, denn an mir ist nichts wirklich besonders ich bin halt einfach normal.
"Okay du hast echt recht, aber ich will das du weißt das ich nicht an unserer Beziehung zweifle, denn ich liebe dich wirklich mit vollen Herzen. Ich Zweifel an mir, denn ich bin normal und kann nicht wirklich irgendetwas überdurchschnittlich gut."
"Schatz du bist der schönste Mensch, den ich jemals gesehen habe, nicht nur vom Aussehen, sondern auch von deinem Charakter. Vielleicht kannst du wirklich nichts überdurchschnittlich, was ich aber nicht glauben würde, aber du erleuchtest jeden Raum, in den du rein gehst mit deinem Lächeln und deinen strahlenden Augen. Ich kenne niemanden der dir lange böse sein kann. Denn ein Lächeln von dir und man muss einfach mit lächeln. Und du siehst immer das Beste in Menschen, selbst wenn sie wirklich unterirdisch böse zu dir sind, hegst du keinen Hass gegen sie, sondern willst wissen, warum sie es tun. Ich sag dir ehrlich ich hätte es nicht so lange mit Jude ausgehalten, bevor ich ihm eine rein gehauen hätte. Dann stellst du immer alle Leute vor dich, natürlich ist das nicht immer gut, aber dieser Charakterzug ist wirklich schön. Wenn man einfach mal anguckt, dass dich Jude fasst, einen Monat lang fertig gemacht hat und du erst zugeschlagen hast, als er mich mit reingezogen hat, ist wirklich krass. Außerdem bist du wirklich der bodenständigste Mensch auf Erde. Du erwähnst nie das du Berühmt bist und hast auch noch nie überhaupt daran gedacht dir damit einen Vorteil holen zu wollen. Du bist so dankbar für das, was du alles hast, und willst allen damit helfen, egal ob des deine Bekanntheit oder dein Geld ist. Du willst immer zurückgeben, was du hast. Für deine Freunde und Familie würdest du durch Feuer gehen und wirklich alles machen." beendet er seine kurze Rede und meine Augen sind glasig und einzelne Tränen laufen über meine Wangen und ich weiß nicht, was ich sagen soll, deswegen umarme ich ihn einfach wieder eng und will ihn einfach nicht mehr loslassen. Nach wenigen Minuten lösen wir uns doch wieder voneinander, da ein Auto herfährt.
"Komm lass uns wieder ins Hotel unser Taxi, was wir uns vorher noch bestellt haben, ist schon da." entgegnet Kai mir lächelnd und hält mir seine Hand hin.
"Das klingt gut." antworte ich ihm nur und steigen dann direkt ins Taxi mit ihm.
Ich habe es wirklich geschafft auf der Hinfahrt das Kapitell zu schreiben, also pünktlich wie immer das Kapitel. Eigentlich sollte in dem Kapitell was anderes passieren, aber ich dachte irgendwie dass das Jule mal gut tun würde und auch rein passen würde. Also passiert das geplante dann einfach im nächsten Kapitell.
Bei uns hat es einfach schon geschneit und ich bin einfach so in Weihnachtsstimmung. Ich sag euch Weihnachten ist einfach die beste Zeit im Jahr.
Seid ihr schon in Weihnachtsstimmung?
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Ist die Karriere wirklich alles wert?
Fiksi PenggemarKai und Julian. Beste Freunde. Doch kann sich das alles auf einmal ändern. Kai sieht etwas, was er lieber nicht gesehen hätte. Doch wie soll ihre Freundschaft denn so weiter bestehen? Und wie sollen sie dasüberhaupt alles schaffe? Während Kai sich d...