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POV-Jule:

Der restliche Abend verläuft entspannt und wir reden einfach alle noch ein bisschen. Doch als es dann wirklich später wurde, machten sich die anderen gegen 10 Uhr auf den Heimweg.

Ich muss wirklich sagen der Abend war wirklich so wunderschön und auch die Jungs waren alle so freundlich, aber trotzdem freue ich mich jetzt dann auf die Zeit mit nur Kai bevor wir morgen unser erstes Training haben.

Als wir die Jungs verabschiedet haben und die Tür hinter ihnen schließen, verbinde ich meine Lippen mit denen von Kai und kann einfach nicht aufhören zu grinsen. Nach kurzer Zeit lösen wir uns jedoch wieder, denn zwar haben die Jungs uns noch aufräumen geholfen, aber trotzdem müssen wir noch Kleinigkeiten machen und langsam werde ich auch müde.

Also teilen wir uns auf und während Kai die Pizza Kartons zur Mülltonne raus bringt wische ich noch einmal nass über den Tisch. Als er dann wieder rein kommt, gucken wir noch einmal das unten alles zu ist und machen uns dann auf den Weg in unser Zimmer.

Oben angekommen wechseln wir nur einen Blick miteinander und ich weiß ganz genau das Kai genauso wenig Lust hat die Koffer noch auszuräumen, also ziehen wir uns einfach beide unsere Hose und T-shirt aus. Bevor ich überhaupt irgendwas damit machen kann wirft Kai mir einen Blick zu der mir deutlich zeigt das ich mein Zeug schön aufräumen darf bevor ich überhaupt in die Nähe des Bettes komme und da ich ihn nicht verärgern möchte mache ich das natürlich auch direkt.

Als ich das endlich gemacht habe liegt Kai natürlich schon im Bett und hat sich die Seite weiter weg vom Fenster ausgesucht und ich denke ich weiß auch warum. Doch jetzt klopft Kai neben sich aufs Bett, damit ich endlich ins Bett komme. Also suche ich mir nur noch schnell das Ladekabel aus meinem Rucksack raus und stelle mein Wasser von der Reise noch auf mein Nachtkästchen. Dann komme ich zu Kai ins Bett und er hat sich so hingesetzt, das er an der Bettlehne sich anlehnen kann und seine Beine auseinander. Also nutze ich die Chance und setze mich dazwischen, so das ich mich mit meinem Oberkörper an ihm anlehnen kann. Kai stört das anscheinend nicht, denn er legt seine Arme direkt um mich herum und greift mir seinen Händen nach meinen und spielt natürlich mit ihnen, wie er es immer macht. Währenddessen beobachten wir einfach den Sonnenuntergang und lassen den Tag nochmal Revue passieren.

„Danke Schatz für alles, der Tag heute war einfach so toll und ich bin nicht mal mehr aufgeregt vor morgen sondern freue mich eher endlich mal wieder zu Trainieren und dann auch noch mit denen, dass wird einfach der Hammer. Und jetzt wo ich keine Angst habe vor dem Training habe sind meine einzigen Gedanken noch bei Nagelsmann, aber da bin ich auch beruhigt durch das Telefonat damals. Das alles wäre nicht so, wenn du nicht einfach meine verrückten Ideen mit machen würdest ohne viel nach zu fragen." Entgegne ich Kai und drehe mich leicht so das ich ihn währenddessen angucken kann.

„Hey Engel ich mache das erstens gerne für dich und zweitens, wenn ich das leuchten in deinen Augen sehe weiß ich einfach, dass egal was passieren könnte, es das wert wäre. Außerdem hat das heute uns beiden ja was gebracht, denn ich war genauso nervös vor dem ersten Training und wie ich mich in die Mannschaft integriere, denn dich haben ja eh schon alle geliebt." Erklärt er mir lächelnd während er mit seinen Daumen über meine Hand fährt.

„Aber jetzt haben wir zumindest schon mal ein paar Leute die wir ansprechen können und mit dem Rest werden wir uns jetzt auch noch anfreunden. Außerdem darf man nicht vergessen, wie schnell unser Haus jetzt eingerichtet ist, also hattest du eine super Idee und ich habe das einfach nur erkannt und mitgezogen." Redet er sich wieder ein bisschen runter und ich kann nur den Kopf schütteln.

„dann sind wir wohl mal wieder ein gutes Team gewesen. Also haben wir für morgen schon einen festen Plan wie der Tag ablaufen soll? Weil dann kann ich besser schlafen, wenn ich weiß was ich morgen für noch machen muss." Gebe ich zu und werde ein bisschen rot, denn irgendwie ist es schon ein bisschen peinlich.

„Also eigentlich müssen wir nur unsere Tasche packen und frühstücken, heißt wenn wir noch zum Bäcker und vielleicht noch eine Kleinigkeit einkaufen gehen wollen mit guten Puffer... was sagst du zu 7:30 ersten Wecker stellen so das wir um 8 Uhr spätestens aufstehen, wenn wir um 10 Uhr Training haben?" schlägt Kai vor und ich löse mich langsam aus seinen Armen um auf meine Bett Seite zu kommen.

„Jep das klingt super, dann stelle ich mal den Wecker auf 7:30 und stecke mein Handy gleich noch an." Antworte ich ihm und habe natürlich noch 5 Mal überprüft, dass die Wecker an sind und nichts passieren kann. Bevor ich es dann wirklich weg gelegt habe, das Rollo geschlossen habe und mich dann zu Kai gelegt habe. Nach einem letzten Gute Nacht Kuss, kuschle ich mich in Kais arme, denn heute brauche ich es wirklich das ich der kleine Löffel sein kann, und dann schlafen wir friedlich ein.

Das erste was ich am Morgen höre ist natürlich mein Wecker und irgendwie bin ich heute gar nicht so unmotiviert, doch natürlich höre ich von der anderen Seite.

„Mach dein verdammtes Handy aus." Doch ich kann nur grinsen während Kai versucht sich weg zu drehen.

„Hallo jetzt ist es sogar ein Harry Styles Song und nicht mehr irgendein anstrengender Ton also kannst du nichts sagen." Antworte ich ihn noch, bevor ich noch bevor ich dann den Wecker aus mache.

„ alles was meinen Schlaf am Morgen stört ist schlimm und jetzt mach was du machen musst und dann kommst du wieder ins Bett. Ich will kuscheln." Sagt er bockig während er sein Gesicht noch mehr ins Kissen drückt. Ich schüttle nur mit dem Kopf und stehe dann auf um das Rollo auf zu machen und das Fenster auf zu machen. Nach einem kurzen Schluck Wasser lege ich mich wieder zu Kai, der dann ganz schnell die Decke hoch hält damit ich wieder drunter kann. Ich öffne meine Arme direkt, damit sich Kai an mich ran kuscheln kann und dann lege ich meine Hände wieder in seine Haare.

„wir können jetzt noch gute 15 Minuten kuscheln, weil dann müssen wir uns langsam fertig machen, denn ich will wirklich keinen Stress haben." Sage ich leise, um nicht die Atmosphäre kaputt zu machen.

„Ja dann stehen wir auf, aber jetzt will ich da noch nicht drüber nachdenken." Antwortet er mir während er sein Gesicht in meine Brust drückt. Die restliche Zeit genieße ich einfach die Zeit und höre den Vögeln durch das offene Fenster zu.

Nach 15 Minuten klingelt mein Handy ein zweites Mal und Kai seufzt genervt auf. Gerade als ich was sagen will unterbricht mich Kai schon wieder.

„ Ja ich weiß schon wir müssen jetzt aufstehen" und ich kommentiere das erst garnicht sondern stehe einfach nur auf und gehe in Bad um meine Zähne zu putzen und meine Haare zu stylen.

Als ich dann zurück aus dem Bad komme steht Kai dann auch auf und ich ziehe mir nur normale Shorts an und ein T-shirt dazu. Kai zieht sich erst an und als wir zusammen aus dem Zimmer gehen biegt er noch ins Bad ab.

„Hey wollen wir wenn du fertig bist zum Bäcker fahren und gleich noch einkaufen gehen, weil wir hätten ja noch zeit und dann haben wir heute Nachmittag zeit dass Haus weiter einzurichten."

„Jep klingt super bin noch kurz Zähne putzen dann können wir los und dann frühstücken wir danach."

„Perfekt dann fange ich mal an eine Einkaufsliste zu schreiben."

Als Kai dann fertig ist machen wir uns endlich auf den Weg und wir vervollständigen die Liste noch während wir kurz hinfahren. Dadurch das wir zu zweit sind funktioniert alles sehr schnell und die drei Vollkornsemmeln hat Kai auch schnell geholt während ich bezahlt habe.

Nochmal ein entspannteres Kapitel, bevor sie im nächsten Kapitel das erste Mal ins Training gehen und ich kann soviel sagen das es nicht langweilig wird.

Ist die Karriere wirklich alles wert?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt