𝖪𝖺𝗉𝗂𝗍𝖾𝗅 𝟣

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Die Plattform, auf der ich stehe, fährt nach oben und ich werde von einem tosenden Beifall begrüßt. Meine Fans jubeln laut meinen Namen und die Aufregung steigt in mir.
Mit einem leichten Ruck kommt die Plattform zum Stehen, sodass ich jetzt vor meinen Background Tänzer stehe.

Kaum habe ich meine Haltung eingenommen, fällt das Licht der Scheinwerfer auf mich und ich blicke in die Menge.
»Guten Abend Los Angeles, seid ihr bereit, mein neues Album zu hören?«, rufe ich in das pink glitzernde Mikrofon, welches extra für mich angefertigt wurde und bringe meine Fans zum Kreischen.

Ich spüre die Energie der Menge und das Kribbeln der Vorfreude durchströmt meinen ganzen Körper. Der erste Ton erklingt und Meine Back-up-Tänzer beginnen mit der Choreografie.
Bevor ich ihren Schritten folge, schenke ich meinen Fans ein breites Lächeln und beginne mit meinem Auftritt.

»In a world where stars align,
I found a love so divine,
Choose me to be your love,
Together we'll rise above.«

Ich eröffne den Song und gebe mir alle Mühe, die Töne sauber anzuschlagen. Gleichzeitig geschehen auf der Bühne unterschiedliche Sachen.
Die Lichter beginnen zu blinken und zu leuchten, Nebel füllt den Raum und die Pyrotechnik setzt ein. Ich versinke in dem Lied und bewege mich zur Musik, wobei die Back-up-Tänzer im Hintergrund tanzen.

»Be mine and I'll be yours,
In our hearts, love soars,
I've never felt a love like this,
A bond that we will not miss.«

Meine Fans singen im selben Rhythmus mit und folgen jede Bewegung, die ich auf der Bühne vorgebe mit ihren Handys. Die Backgrounds Tänzer und ich tanzen ohne Pause weiter, während die Leute uns zu jubeln.

Hier und da heben Fans ihre selbst gemachten Plakate nach oben mit meinem Gesicht und den verschiedensten Aufschriften.

»Falling in love, it's destiny,
In your arms, I long to be,
Embracing what the future holds,
Our love story unfolds beautifully.«

Ich trenne mich von den Tänzern und laufe weiter nach vorne zur ersten Reihe.
Dort greife ich mir die ausgestreckten Hände der Fans und klatsche ab. Ein paar von ihnen sind so nervös, dass wenige von ihnen sogar anfangen, vor Aufregung zu weinen.

Die Menge ist immer noch Feuer und Flamme und beginnt laut zu schreien, als ich ein Kuss in die Menge werfe. Schnell kehre ich zu meinen Tänzern zurück und setzte mich wischen den Knien von Logen und Ollis.
Dabei werfe ich ihnen ein Lächeln zu und singe dann weiter.

»Sometimes you can't decide,
who your heart wants,
so I hope yours wants me,
just like mine wants you«

Mit einem Lächeln singe ich die letzten Strophen, als die Musik zum Ende kommt.
Sofort wird es dunkel auf der Bühne. Während sich das Publikum von ganzen 30.000 Menschen auf die nächste Nummer vorbereitet, nehmen ich und meine Tänzer Haltung ein und positionieren uns für den nächsten Song.

Mein Herz klopft mir immer noch bis zum Hals, aber gleichzeitig bin ich auch bereit für das nächste Lied.
Die Scheinwerfer gehen wieder an und blenden mich so sehr das aus dem Nichts Erinnerungsfetzen des Autounfalls vor meinen Augen auftauchen.

Scheinwerfer blenden meine Sicht und das quietschende Geräusch von bremsenden Reifen hallt in meinen Ohren wieder.
Ein schmerzhafter Stoß an meiner Seite und ich spüre, wie mein Kopf gegen meinen Sitz stößt.
Der aufkommende Schmerz von meinen Knochen wird durch mehrere brennenden Stellen auf meinem Körper überdeckt und kühle Luft bläst mir entgegen. Glassplitter, die sich in meinem Fleisch bohren, benebeln meine Gedanken, dass ich weder vor Schmerzen schreien noch meine Augen öffnen kann.

Panik setzt ein und mein Herz beginnt, in meiner Brust zu pochen. Meine Sicht schärft sich wieder und ich schaue kurz ins Publikum, wo ich in der Menge das besorgte Gesicht meiner Mutter erkenne.

Augenblicklich wird es in der kompletten Konzerthalle still und ich bekomme keine Luft mehr.
Ich halte mir keuchend eine Hand an meinem Bauch und renne dann so schnell wie möglich hinter die Bühne.

Dort werde ich von einigen Technikern und meinen Schminkartisten aufgehalten, die versuchen, mich anzuhalten und Fragen stellen.

Meine Ohren sind wie betäubt und ich befreie mich aus ihren Griffen, um weiter zu rennen, bis ich an der Backstage-Lounge ankomme.

Ich drücke die Tür auf, an welcher ein großer Stern mit meinem Namen hängt und schließe sie hinter mir wieder.

Schwarz überall schwarz.
Schwarze Regenschirme, schwarze Kleidung und lautes Geschluchze.
Meine Mom die vor mir liegt, mit ihren Armen und Kopf auf einer großen langen Box zusammengekauert.
Auf einem Sarg.
Nebenan steht ein weiterer Sarg.

Meine Knie werden weich und ich gleite an der Tür entlang, bis ich auf dem Boden sitze. Tränen strömen über mein Gesicht und ich beginne laut zu schluchzen.
Es ist fast so, als würde all der Stress und die Frustration, die ich die ganze Zeit in mir behalten habe, auf einmal ausbrechen.

Plötzlich werde ich aus meinen Erinnerungen gerissen und höre die besorgte Stimme meiner Mutter vor der Tür. »Melody, öffne bitte die Tür.«
Auch die Stimme meines Managers Marcus ertönt und seine Worte hallen laut durch die Tür: »Ist sie hier drin?... Melody mach auf, die Fans warten alle auf dich.« Er klopft stärker gegen die Tür. Ich spüre die Anspannung in der Luft und mein Herz beginnt etwas schneller zu schlagen.

»Hör auf Sie unter Druck zu setzen!« Höre ich wieder meine Mutter sagen, welche sich gereizt anhört. Sie bittet mich erneut, die Tür zu öffnen, dabei klingt ihre Stimme wieder sanfter.
Ich gebe nach, wobei meine Hand leicht zittert, als ich die Tür öffne. Ich rutsche zur Seite, dass beide eintreten können und sehe sofort ihre besorgten Gesichter.

Meine Mutter kniet sich zu mir nieder und nimmt mich in eine tröstende Umarmung, wobei sie mir durch das Haar streicht. Mein ganzer Körper zittert immer noch und ich habe das Gefühl, alle enttäuscht zu haben.
Meine Mutter wendet sich an Marcus. »Sorg dafür, dass das Konzert abgebrochen wird. Sofort!«, befiehlt sie ihm, welcher etwas einwenden will, aber bei dem Blick meiner Mutter sofort verstummt und widerwillig den Raum verlässt.

Meine Mutter hält mich weiterhin fest, während sie sanfte Worte des Trosts flüstert. Sie streichelt mir über den Kopf und versucht, meine Panik zu vertreiben.
»Alles wird wieder gut, meine Liebe«, murmelt sie beruhigend.
»Du musst das Konzert nicht durchziehen. Deine Gesundheit ist wichtiger.«

Der Gedanke an meinem Dad und Lydia durchzuckt mich, und mir wird das erste Mal so richtig bewusst, das beide nicht mehr unter uns verweilen.
Eine Woge von Schuldgefühlen überkommt mich.

Wäre mein Dad noch hier, wäre er bestimmt enttäuscht von mir.

Aber das ist er nicht, genauso wie Lydia.

Und das ist meine Schuld.

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Danke an KI für das zusammen stellen dieses Lieds, weil ich echt keine Ahnung habe, wie man ein Song schreibt. KI wird also in dem Bereich mein bester Freund für die Geschichte.

Das war das erste Kapitel und ich hoffe, es hat euch gefallen.

Lasst gerne ein Vote und ein Kommentar da. 🩷🩷🩷

𝐊𝐈𝐌𝐌𝐈𝐔_𝐀𝐌𝐘

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