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Ich trotte mit meinem Mittagsessen zu dem freien Tisch direkt neben dem Fenster und setzte mich auf den roten Stuhl. Da das Essen hier nicht besonders schmeckt, habe ich mir heute Morgen extra eine Bowl mit Reis, Lachs, Blattsalat, Tomaten und Gurken zubereitet.
Dazu habe ich mir noch einen frisch gepressten Orangensaft mitgenommen, den Kate eigentlich für ihre Arbeit gemacht hat, aber noch etwas übrig geblieben ist und ich mir das dann mit ihrer Erlaubnis eingepackt habe.
Sierra setzt sich mir gegenüber und sieht mich flehend an.
"Ach komm schon, Mel! Das wird lustig, und außerdem brauche ich jemanden, der singen kann."
Ich schüttle entschlossen meinen Kopf. "Vergiss es." Sierra setzt ihr Betteln fort, indem sie ihre Hände faltet und mich mit ihren großen, flehenden Augen ansieht. "Bitte, bitte, bitte."Sierra lässt nicht locker und sieht mich weiter mit ihren riesigen, flehenden Augen an. Schon seit dem ich sie gestern zu dem Flyer gefragt habe, versucht sie mich dazu zu überreden.
Aber ich bin extra hier hergezogen – wenn auch nicht ganz so freiwillig – um eine Pause von meiner Musikkarriere zu haben.
Da brauche ich ganz sicher kein Song Contest.
Ich kneife die Augen zusammen und sehe Sierra an. Sie hat anscheinend nicht vor, aufzugeben. Ich seufze. "Warum ist es denn so wichtig, dass ich singe? Kannst du keine andere Person finden?"
»Weil du meine einzige Freundin hier bist und dazu noch eine Hammerstimme hast. Du wirst schließlich nicht ohne Grund als die neue Stimmen legende bezeichnet.«
Sie sieht mich wieder flehend an die Hände, immer noch ineinander verflochten.
»Bitte Mel, das ist die Chance für mich. Dort wird die Managerin Alaina Thompson von den Harmony Records sein und sich einen Gewinner aussuchen, der unter Vertrag genommen wird.«Sierra hat mir gestern bereits davon erzählt, dass Sie unbedingt Songwriterin werden will und möchte das ihre geschriebenen Lieder von Stars gesungen werden, ohne das Sie selbst singen muss.
Natürlich sind die Harmony Records ein gutes Sprungbrett für Sierra, aber ich bin nicht bereit, so früh wieder zurück auf die Bühne zu kehren.
Sierra seufzt, als sie versteht, dass mein Nein standhaft bleibt.
»Ich bin mir sicher, dass du auch ohne meine Stimme zurechtkommst«, versichere ich ihr.
»Wenn du willst, kann ich dir dabei helfen, jemand anderes zu finden, der singen kann.« Sie wirkt nicht besonders überzeugt und dreht den Flyer in ihrer Hand.Sierra schüttelt deprimiert den Kopf. "Nein, niemand aus dem Musikclub will singen. Ich habe jeden gefragt. Du bist meine letzte Hoffnung." Sie wirft den Flyer beiseite und sieht mich verzagt an. »Die wussten nicht mal, das ich auch im Musikclub bin. Sie wollten sogar eine Lehrerin rufen, um mich aus der Schule raus zu schmeißen, weil Sie dachten, ich währe eine Verrückte, die einfach mal so in die Highschool gekommen ist.«
Sie verdreht genervt ihre Augen und stützt ihren Kopf mit ihrer Hand.»Ich sollte mir für Morgen auch mein Mittagessen selber machen.« Sie schiebt angewidert die suppenartige klebrige Konsistenz auf dem Teller von sich weg.
Ein nervend klingendes Gekicher von neben uns bohrt sich schmerzhaft in meine Ohren, und als ich zur Seite blicke, sehe ich Zoey und Aubrey, welche vor einem Mädchen stehen, das auf dem Boden kniet und versucht, ihr Mittagessen vom Boden aufzusammeln. Ich will aufstehen, aber Sierra hält mich zurück und schüttelt den Kopf.
Ich hasse es so sehr, dass diese Gruppe einfach so viel Macht hier an der Schule hat. Jedem ging ihr Verhalten auf die Nerven und doch tat niemand etwas, weil Sie nicht selbst in die Situation verwickelt werden wollten.
Aber wie sollte sich dann etwas ändern?
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Back to Love
Teen FictionAufgrund eines tragischen Autounfalls, bei dem ihr Vater und ihre jüngere Schwester ums Leben kamen, muss Melody Davies ihre Popstar-Karriere vorübergehend auf Eis legen und für ihren Highschool-Abschluss in ihre Heimatstadt Charleston zurückkehren...