HARRY
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❝I THINK I NEED YOU AND THAT IS SO HARD TO SAY❞
Ich grinse Taylor breit an, als ich sie hinter den Tresen schuften sehe. Sie wischt großzügig über die Oberfläche, während sie die Bestellung eines Kunden aufnimmt. „Ich bin an der Bar", gebe ich den Jungs Bescheid, die sich unter die Menschen mischen.
Liam wird seinen versprochenen Lapdance bekommen, weshalb ich mich lieber früh genug zurückziehe.
Als ich mich der Bar nähere, fängt Taylor meinen Blick auf und erwidert mein Grinsen. Sie hebt kurz die Hand, um mir zu zeigen, dass sie mich gesehen hat und wendet sich dann wieder ihrer Arbeit zu. Ich lehne mich an den Tresen und beobachte sie für einen Moment, wie sie geschickt die Gläser abspült und die Bestellungen aufnimmt. Ihre Bewegungen sind routiniert und fließend, und ich bewundere, wie sie mit einer solchen Leichtigkeit arbeitet.
Sie gibt die letzte Bestellung heraus. „Hey, Harry", ruft sie schließlich über die laute Musik hinweg und beugt sich über den Tresen, um mich besser zu sehen. „Was darf es sein?"
„Ein Bier, bitte", antworte ich und ziehe einen Zwanziger aus meiner Tasche. „Und was auch immer du trinken möchtest, wenn du Pause machst."
Sie lacht leicht und steckt das Geld in die vorgesehene Tasche. Wir unterhalten uns einige Minuten, was sich durch das laute Gejubel und die Musik als schwierig herausstellt, ehe Taylor um den Tresen herumkommt. Mit einem selbstsicheren Gang stolziert sie auf mich zu, stellt sich zwischen meine Beine und küsst mich. Einfach so. Völlig unerwartet.
Der erste Instinkt, der mich überkommt, ist, sie von mir zu stoßen, doch sobald ihre Lippen meine berühren und mich in einen tiefen Kuss verwickeln, denke ich, dass es mein einziger Ausweg ist. Ein Ausweg aus meinen viel zu ausgeprägten Gefühlen für einen Mann, der mich offenbar nicht mehr sehen möchte.
Ich ziehe sie näher an mich und vertiefe unseren Kuss. Als uns die Luft ausgeht, löst sie sich von mir und raunt: „Das wollte ich schon viel zu lange tun." Ihr Lächeln ist breit und ehrlich und ich beiße mir auf die Unterlippe, denn wenn ich sage, dass kein einziger Funken bei mir versprüht worden ist, dann ist es meine Wahrheit.
Eigentlich sollte es mir gefallen. Schließlich ist Taylor eine wunderbare Frau und sie würde so gut zu mir passen, aber... ja... das Aber ist wohl das Problem. Es wird bei ihr immer ein Aber geben.
Ich lächle gezwungen zurück und sie scheint dieses Signal miss zu verstehen, denn sie drückt mir postwendend einen weiteren Kuss auf die Lippen. Dann wirft sie sich an meine Brust und umarmt mich kräftig.
Mein Herz pocht unaufhörlich, als ich einen Blick über meine Schulter werfe und Louis' Silhouette im Scheinwerferlicht wahrnehme. Er trägt eine enge Jeanshose, ein offenes Hemd und ein dünnes Seidentuch um den Hals. Er steht Mitten in der Menschenmasse und unterhält sich mit jemandem.
„Ich muss mal wieder zurück. Liams Lapdance müsste allmählich vorbei sein.", sage ich nach einigen Minuten der Umarmung zu Taylor. Ich muss mich irgendwie aus dieser Situation befreien.
„Lapdance? Von wem?", fragt sie neugierig und tritt einen Schritt zurück.
Ich räuspere mich und spüre, wie sich der Knoten in meiner Brust schnürt. „Blue" Wenn ich mich recht erinnere, ist das sein Künstlername, der aufgerufen wird, sobald er die Bühne betritt.
Sie zieht scharf Luft ein. „Oh"
Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Wieso oh?"
„Nun ja... es gibt viele Gerüchte über ihn, dass er sich... na ja... prostituieren würde. Dass er sehr viel für Geld tun wür-"
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Enraptured - Larry Stylinson (Best Friend's Brother)
Fanfiction❝𝐌𝐚𝐧 𝐬𝐚𝐠𝐭 𝐣𝐚 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐞𝐢𝐧 𝐒𝐭𝐞𝐫𝐧 𝐧𝐮𝐫 𝐝𝐚𝐧𝐧 𝐥𝐞𝐮𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐤𝐚𝐧𝐧, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐬 𝐝𝐮𝐧𝐤𝐞𝐥 𝐢𝐬𝐭. 𝐒𝐢𝐞𝐡𝐬𝐭 𝐝𝐮... 𝐬𝐨 𝐯𝐞𝐫𝐳𝐞𝐫𝐫𝐭 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭, 𝐏𝐮𝐦𝐩𝐤𝐢𝐧. 𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐧𝐢𝐜�...