Kapitel 55

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~ Leano Salvani ~

*eine Woche später

Langsam öffneten sich meine Augen, als die ersten Sonnenstrahlen auf meiner Nase kitzelten. Milena war bereits wach und blickte mir entgegen.

"Beobachtest du mich etwa beim Schlafen?", fragte ich sie mit verschlafener Stimme.

"Wie könnte ich nicht. Du bist einfach so süß wenn du schläfst. Wie ein Kind - so friedlich." Sie grinste mir frech entgegen, ehe sie sich auf ihre Arme stütze und sich über mich beugte. Rittlings nahm sie auf meiner Hüfte Platz und beugte sich herunter um mich zu küssen. Ich spürte bereits wie sich Hitze in meinem Becken sammelte und mein Schwanz zu pochen begann.

Milena übernahm die Führung und ihre Zunge tanzte mit meiner. Meine Hand wanderte in ihr Haar, um sie näher an mich zu ziehen. Der Duft von Flieder umgab sie und benebelte meine Sinne voller Lust. Meine Küsse bahnten sich ihren Weg weiter nach unten, über ihren Hals. Ein stöhnen entwich ihr, als es an der Tür lautstark klopfte.

"Für Morgensex ist keine Zeit", trällerte Emilio.

"Verpiss dich", erwiderte ich ihm genervt.

"Kommt jetzt endlich. Ich hab Hunger und Kara hat ihre leckeren Pancakes gekocht."

Mit einem augenverdrehen hob ich Milena von mir runter und zog mir meine Kleidung an. Nachdem sie mir dies gleichtat gingen wir gemeinsam die Treppen nach unten in das Esszimmer. Kara hatte bereits alles alles vorbereitet und serviert. Emilio, Valentina und Adelia saßen bereits am Tisch und warteten geduldig.

Milena und ich nahmen ebenfalls Platz. Jeder lud sich etwas von dem Essen auf seinen Teller. Es herrschte Stille, bis Milena diese unterbrach.

"Isalie wird übermorgen entlassen oder?" Ich nickte auf ihre Frage hin. Adelia begann aufgeregt auf ihrem Sitz hin und her zu rutschen.

"Emilio und ich würden gern ein bisschen Dekorieren. Immerhin war sie lange weg und sie sollte sich wohlfühlen, wenn sie zurückkommt. Nichts großes. Nur ein bisschen an den Wänden", fuhr sie weiter fort.

"Tobt euch ruhig aus", gab ich ihnen meine Zustimmung. "Ich werde gleich wieder ins Krankenhaus fahren und alles für die Entlassung in die Wege leiten."

Die beiden nickten, während wir mit dem Frühstück fortfuhren. Nachdem wir fertig waren, verteilten sich alle im Haus. Adelia begann damit, ihr Zimmer aufzuräumen und kleine Geschenke für ihre Mutter zubasteln. Emilio und Milena kramten in den alten Kisten nach etwas Dekoration. Valentina war wie gewohnt, zurück auf ihr Zimmer gegangen. Doch vorher bemerkte ich ihren einladenden Blick gegenüber Emilio. Irgendetwas lief zwischen den beiden, doch dies interessierte mich im Augenblick nicht, sollten sie ruhig rumficken.

Ich regelte noch einige Geschäfte mit Emilio, um welche er sich noch kümmern müsste, während ich abwesend war. Nachdem das geklärt war, gab ich Milena zum Abschied einen sanften Kuss und verließ das Haus.

Die Straßen waren heute wenig befahren, weswegen ich nach zwanzig Minuten bereits am Krankenhaus ankam. Ich betrat Isalies Zimmer und sah sie am Tisch sitzen. Sie strahlte mir freudig entgegen. Übermorgen wäre es soweit. Der Arzt hatte mir gerade versichert, dass sie entlassen wird. Ihr Körper hat sich vollständig von dem Gift erholt. Er bräuchte zwar noch etwas Zeit um wieder zu Kräften zukommen, aber sie würde es schaffen.

Isalie sah mich glücklich an. Ihre kleinen Grübchen kamen bei ihrem Lachen zum Vorschein. Zu schön war der Klang ihrer Stimme. Ich reichte ihr eine Waffel mit Sahne und Erdbeeren - ihr Lieblingsdessert. Ich hatte sie auf dem Weg hierher noch schnell besorgt.

Miracle of the Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt