Tage vergingen, keine Spur von Jed und Ich war immer noch im Krankenhaus. Zu meinem 'Schutz'. Jemand müsste eher Ghostface vor mir beschützen.
Ich weinte immer noch jeden Morgen nach dem Aufstehen und abends vor dem Einschlafen.
Ich musste so oft an seine Worte denken.
"Ich liebe dich Ellie" und "Pass auf dich auf, ich kann es jetzt nicht mehr".
Als wusste er, was Ghostface mit ihm vor hatte.Ein Polizist stand 24/7 vor meiner Tür und jeder, der zu mir wollte musste sich ausweisen können. Deshalb hatte ich auch ein Einzelzimmer.
Aber wer bitte wollte denn schon zu mir, außer die Krankenpfleger? Ich hatte doch niemanden mehr. Niemanden.
Das machte mich traurig. Ich hatte endlich jemanden gefunden, der mich verstand, der mich mochte, der für mich da war und mich tröstete. Und genau diese Person musste er mir nehmen, dieser scheiß gottverdammte Killer.Ich war gerade am Einschlafen, als ich Schreie hörte. Ich schlug meine Augen sofort wieder auf und saß senkrecht im Bett.
Was war das denn? Hatte da jemand geschrien?
Ich hörte in die Ferne, lauschte jedem Geräusch.
Nichts.
Vermutlich nur die Kindern in der Mutter-Kind Station, die war genau eine Etage tiefer.
Die Kinder da schreiten oder lachten sogar um 3 Uhr nachts manchmal.
Augen verdrehend legte ich mich wieder hin und versuchte zu entspannen.
Ich werde noch verrückt.Ich war schon in den Halbschlaf gedriftet, als ich einen erstickenden, leisen Schrei an der Tür zu meinem Zimmer wahrnahm. Ich öffnete ein Auge und lunste zur Tür. Dort wurde der Officer gerade weggezogen und eine breite Blutspur folgte ihm.
...
Sofort sprang ich aus dem Bett, entfernte alle Geräte an mir und rannte so leise wie möglich auf die gegenüberliegende Wand.
Ich sah mich schnell nach einer Art Waffe um, fand aber nichts. Hätte mich jetzt irgendwie auch gewundert, in einem Krankenhauszimmer ein waffenähnliches Objekt.
Ich bekam mit, wie sich ein Schatten der Tür näherte. Ich hielt die Luft an und betete das er nicht hinein kommen würde.Auf einmal verschwand der Schatten.
Ich wartete noch einige Sekunden, sprang dann aber auf und rannte zur Tür.
Ich lief hinaus und stolperte fast über einen Körper. Geschockt senkte sich mein Kopf ganz ganz langsam nach unten.
Ich stand genau vor dem toten Polizisten, der mich mit offenen Augen anstarrte.
Ich konnte nicht anders, Ich schrie vor Schock auf, schnappte mir seine Waffe und rannte den Gang entlang. Ich konnte noch hören, wie jemand durch deren Funk meinte, dass Ghostface hier irgendwo herum schleichen würde. Wusst ichs doch.
Hektisch atmete Ich ein und aus und suchte nach einem Notausgang.Eine Etage unter mir hörte ich viele Schüsse und Schreie und Gebrüll. Alles klar, er war gerade unten.
Aufzug dauerte zu lange, also rannte Ich ins Treppenhaus, runter in die 1. Etage.
Ich blieb am Geländer hängen und riss mir den Verband runter, wodurch mein Arm direkt wieder das Bluten anfing. Schmerzhaft presste Ich meine Hand mit der Waffe auf meinen Arm und stolperte weiter die Treppen runter.
Hier bleibe Ich definitiv nicht.Die Tür der 2. Etage öffnete sich, ich blieb kurz stehen und sah nach oben.
Eine Frau rannte schreiend durch die Tür und wollte die Treppe runter, was mich erleichternd aufatmen ließ. Doch auf einmal stolperte sie und fiel die Treppenstufen runter.
Direkt vor mir blieb sie liegen, in ihrem Rücken steckte sein Messer.
Noch eine Person rannte durch die Tür und blieb oben am Geländer stehen.
Langsam blickte ich hoch und sah die Geistermaske.
"Oh shit", meinte ich laut, drehte mich um und schlug die Etagentür hinter mir zu.Ich war mir sicher er folgte mir.
5 Sekunden später knallte dieselbe Tür nämlich noch einmal zu. Ich wollte nicht hinter mich schauen, Ich musste nicht hinter mich schauen.
Ich wusste genau wer mich verfolgte.
Nach einer engen Kurve rannte Ich einen langen Gang entlang und suchte den Ausgang.
Doch auf einmal packte mich eine Hand grob am Arm, stoppte und zog mir fast den Boden unter den Füßen weg.
Bevor Ich auch nur wieder richtig stehen konnte, wurde ich gegen eine Wand gedrückt und eine Geistermaske war nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht."Wovor rennst du denn weg kleines Häschen, hm? Ich tue dir doch gar nichts.. oder vielleicht doch." Er hob sein Messer und streichelte meine Wange mit der scharfen Seite.
Panisch drehte Ich meinen Kopf so weit zur Seite wie Ich konnte, spinnt der Typ?!
Er senkte sein Messer und strich mir mit seiner andere Hand die Haare aus dem Gesicht und legte seine Hand an mein Kinn.
Grob drückte er mein Gesicht wieder zu ihm und kam mir noch ein bisschen näher.
"Ich hatte dich ja gewarnt, dass dein Bodyguard dich nicht beschützen kann. Aber keine Sorge Häschen...", er kam meinem Ohr sehr nahe.
"Du stirbst erst, wenn Ich es will. Und noch... ist es nicht soweit."Langsam stützte er sich von der Wand ab und nahm etwas Abstand. Erwartete er jetzt ein Dankeschön?
'Danke das du mich noch nicht umbringst, sehr nett' oder was denkt er?
Ich sah ihn wütend an und holte die Waffe aus meiner hinteren Hosentasche.
Er tat auf geschockt, ging einen Schritt zurück und hob seine beiden Hände hoch.
"Oh Gott.. jetzt hast du mich ja tatsächlich", er grinste mich an und zielte mit seinem Messer auf mich. "Was willst du jetzt tun hm? Mich erschießen? Mir Angst einjagen?"Er kam mir Schritt um Schritt näher, bis die Waffe gegen seine Brust drückte.
Überfordert sah Ich zwischen der Pistole und ihm hin und her.
Meinte er das gerade ernst? Will er mich dazu bringen ihn zu erschießen?
Ich zögerte noch, während er nach der Pistole greifen und sie mir wegnehmen wollte.
Nein.. nein nein, er muss büßen!
"Du.. du Bastard", ich schrie ihn an.
"Du wirst büßen für alles was du getan hast, mein Vater, Jed. Für alles."Ich entsicherte die Pistole und drückte ab.
Innerlich fing Ich an zu grinsen, endlich hatte dieser scheiß Penner die Strafe bekommen, die er verdiente. Ich sah der Kugel beim Fliegen zu, so langsam fühlte sich der Moment an.
Ich sah zu wie sie auf ihn zuflog, bekam Herzrasen weil es endlich vorbei war.Doch gerade als die Kugel sein Herz treffen sollte, wurde auf einmal alles pechschwarz um mich herum. Innerhalb einer Sekunde verlor ich das Bewusstsein.
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In love with a Ghost
HororGhostface. Treibt nun schon fast 3 Jahre sein Unwesen in verschiedenen Teilen von Kalifornien. Nachdem er für einige Monate verschwindet, taucht er auf einmal in Roseville auf und terrorisiert eine junge Frau, der einige Prüfungen auferlegt werden. ...